: Keine preiswürdigen Kinderbücher
Der mit 15.000 Mark dotierte Oldenburger Kinder- und Jugendpreis wird 1998 nicht vergeben. Wie die fünfköpfige Jury mitteilte, fand sich unter den 178 eingereichten Manuskripten bzw. Buchveröffentlichungen kein preiswürdiges Werk. Der Verzicht auf eine Preisvergabe trage den Qualitätsmaßstäben dieser renommierten Auszeichnung Rechnung, die ausschließlich an literarisch und künstlerisch außergewöhnliche Einsendungen vergeben werde, bemerkte die Jury in einer kürzlich veröffentlichten Presserklärung. Der Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis wird seit 1977 jährlich ausgeschrieben und für herausragende Erstlingswerke von AutorInnen und IllustratorInnen vergeben. Die Preisverleihung findet alljährlich im Rahmen der Oldenburger Kinder- und Jugendbuchmesse KIBUM statt. taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
