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Archiv-Artikel

Kammeroper Keine Stille ...

Fernando Pessoas Poesie der Einsamkeit zeitigte eine windige Musik, zugig und ungemütlich. Mithin dem surrealistischen Sujet und den wundersamen Texten angemessen, wie auch bestens geeignet für ein Theater der ruhigen Gesten, aus dem sich Jörn Schümanns distinguierte Buch-Stimme ebenso hervorhebt wie der kräftige Beobachter-Tenor Benjamin Bruns und die schöne Sopranstimme von Nadine Lehner als Braut. Ihr Zusammen- und Wechselspiel, das Nebeneinander der Partien, bringt einen Theaterabend der stillen Faszination zuwege. taz

Donnerstag, 20 Uhr, Concordia