: Keine Leiterin
Die erste Ausgabe des umstrittenen Lübecker Amtsblattes wird am 18. November erscheinen. Das teilte der Leiter des Presseamtes der Hansestadt, Mathias Erz, gestern mit. Zugleich erklärte er, daß die Hansestadt sich endgültig von der Redaktionsleiterin des Blattes getrennt habe. Zwischen der 38jährigen ehemaligen taz hamburg-Redakteurin Christine Holch und der Hansestadt wurde ein Aufhebungsvertrag geschlossen. Über die Gründe wurde Stillschweigen vereinbart, bestätigten beide Seiten. CDU, Statt Partei und eine Wählervereinigung hatten Lübecks Bürgermeister Michael Bouteiller (SPD) vorgeworfen, er wolle sich mit dem Amtsblatt ein aus dem städtischen Haushalt finanziertes „Propagandablatt“schaffen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
