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Keine Anschlagspläne der PFLP

Karlsruhe (dpa) - Die Bundesanwaltschaft hat bislang keine Erkenntnisse über konkrete Anschlagspläne der in der vergangenen Woche festgenommenen Palästinenser. Wie der Sprecher Prechtel am Montag mitteilte, sei derzeit völlig offen, „wo und wann etwas gegen wen“ geplant gewesen sei.

Sicher scheint der Anwaltschaft nur, daß ein Anschlag geplant gewesen sei. Dafür sprächen die sichergestellten Funde wie beispielsweise eine Panzerfaust mit Abschußvorrichtung, mehrere Stangen Sprengstoff, etwa 25 Hand-, Mörser- und Gewehrgranaten sowie sechs Maschinenpistolen und gefälschte Ausweise unterschiedlicher Nationalität.

Nach Einschätzung der Bundesanwaltschaft besteht der begründete Anfangsverdacht, daß die Festgenommenen Mitglieder der „Volksfront für die Befreiung Palästinas Generalkommando“ (PFLP-GC) sind.

Nach der vorübergehenden Festnahme der 14 Palästinenser gegen vier ist Haftbefehl erlassen worden - hat die PFLP-GC betont, sie habe nie gegen fremde Länder operiert.

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