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Kein gutes Klima

BONN dpa ■ Auf der gestern beendeten Verhandlungsrunde zum weltweiten Klimaschutz in Bonn sind kaum Fortschritte erzielt worden. So bleibt der Handel mit Emissionsrechten weiter umstritten. Auch das neue Konfliktfeld, die Anrechnung der Atomenergie auf die Reduzierung von Treibhausgasen, soll abschließend erst auf der kommenden, wichtigsten Klimakonferenz Mitte November in Den Haag gelöst werden. Vor allem Großbritannien und Frankreich bestehen auf eine Anrechnung. Umweltschützer bezeichneten das Ergebnis der Konferenz entsprechend als dürftig. Bis Den Haag wollen sich die Regierungsvertreter noch zu zwei Arbeitskonferenzen treffen. In Den Haag soll dann das Kioto-Protokoll endgültig verabschiedet werden. Das Protokoll verpflichtet die Industrieländer darauf, wesentliche Treibhausgase um 5,2 Prozent zu vermindert. Dazu muss es von 55 Ländern ratifiziert werden.

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