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Kein Schwarz-Grün

■ Fischer distanziert sich von Koalitionsdebatten

Bonn (taz/dpa) – Nach langem Schweigen ein klares Wort von Joschka Fischer: Die Landtagswahlen von vor zehn Tagen bedeuteten für Rot-Grün einen „schweren Rückschlag“. Diskussionen über Koalitionen mit der CDU hülfen den Bündnisgrünen aber auch nicht weiter. Das erklärte der Fraktionssprecher gestern in Bonn.

Die Grünen sollten lieber um WählerInnen der Mitte werben, ohne ihre Programmatik zu verändern. Dem SPD-Chef Oskar Lafontaine, der in der taz den Grünen in der Aussiedlerpolitik völkisches Denken vorgeworfen hatte, empfahl Fischer die Teilnahme an einer klassisch linken „Theorieschulung“: Wer wie Lafontaine eine Gruppe zum Sündenbock mache, bediene sich reaktionärer Methoden. Auch Vorstandssprecher Jürgen Trittin reagierte: Lafontaine müsse sich fragen lassen, „ob er nicht gaga ist“. Seite 4

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