piwik no script img

Kein Schnee in Hannover

FFF fahren Schlitten mit dem Wetterbericht

Was machen eigentlich Greta, Luise und all die Kids von FFF? Wann kommt die neue Platte? Das Management gibt sich gewohnt rätselhaft, für Insider ist aber der nächste Freitag schon der nächste Freitag, also ein Termin, auf den hingefiebert wird, oder besser gesagt, kühl sich vorbereitet, ist ja Corona. Kühl und eiskalt ist überhaupt das Stichwort: FFF fahren Schlitten! In Hannover! Also, noch mal für alle: Für diesen Freitag, den 22. Januar, haben Fridays for Future zu einer Demonstration mit Schlitten aufgerufen. Clever von den Kids, liegt Hannover doch nicht in den Alpen und auch nicht im Harz, und Skifahren ist seit ungefähr einer Woche sowieso wieder out. Da fragt man sich nur: Moment, wo in Hannover geht es denn bergab? Woraufhin nicht nur Ortskundige blödeln: Na, überall. Aber braucht man für so eine Rutschpartie nicht wenigstens Schnee? Also, den echten? Ist denn nicht schon Klimawandel und Schnee von gestern, besonders in Hannover? Leute! Das ist ja der Witz! Die Schlitten sollten die bereits spürbaren Folgen des Klimawandels verdeutlichen, hieß es in einer per Postkutsche und Fesselballon verbreiteten Pressemitteilung. Der fehlende Schnee stehe stellvertretend für die weiter voranschreitende Klimaerwärmung. Also, Ski und Rodel nix für ungut!

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen