: Katholisch und evangelisch gesellt sich gern
Oldenburg (dpa) – In der Ehe funktioniert die Ökumene fast konfliktfrei. Das ist das Ergebnis eines Forschungsprojektes an der Uni Oldenburg, das von der evangelischen Hanns-Lilje-Stiftung in Auftrag gegeben wurde. Nach den Ergebnissen der Studie sind die Klischees über konfessionsverschiedene Ehen verfehlt. Betroffene Paare werden immer wieder mit den Vorbehalten konfrontiert, sie würden sich von ihren Kirchen verabschieden, ihre Kinder ungetauft lassen oder bis zur Scheidung über den „richtigen“ Glauben streiten. „Es besteht für beide Kirchen kein Anlass, ihre Vorurteile gegen konfessionsverschiedene Ehen zu pflegen“, fasste der Diplomsoziologe Niels Logemann seine Ergebnisse zusammen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen