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Katholikinnen kritisieren Abtreibungsrecht

Schwangere Frauen sollen nach einer Forderung katholischer Konfliktberaterinnen nicht gesetzlich dazu gezwungen werden, im Beratungsgespräch ihre Gründe für eine geplante Abtreibung anzugeben. Während eines Treffens mit dem Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode kritisierten die Mitarbeiterinnen von 16 katholischen Schwangerenberatungsstellen im Bistum Osnabrück die diesbezügliche Verschärfung des Abtreibungsrechts, die vor zwei Wochen vom Bayerischen Landtag beschlossen worden war. „Fast alle Frauen, die in die Beratungsstellen kommen, haben einen Konflikt, den sie bereitwillig erläutern“, sagte am Dienstag eine Sprecherin in Lingen. Es sei falsch, zusätzlich Druck auszuüben. dpa

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