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Katholikentag 2012Vertrauen ist kaum aufzubauen

Auf dem Katholikentag ist spürbar, dass die Kirche wankt. Angesichts des Missbrauchskandals und großen Reformbedarfs artikuliert sich eine wütende Basis.

„Einen neuen Aufbruch wagen“ heißt der Leitspruch des 98. Katholikentages in Mannheim. Bild: dpa

MANNHEIM taz | Dass es irgendwie nicht ganz rund läuft bei diesem Katholikentag, wird schon bei der Eröffnungsveranstaltung deutlich: Alois Glück, der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, das das große Christentreffen organisiert, will anfangen mit dem traditionellen Gruß „Gelobt sei Jesus Christus“ - worauf ihm die Tausenden auf dem Marktplatz in Mannheim antworten sollten: „In Ewigkeit, Amen!“

Aber Glück, ein ehemaliger Spitzenpolitiker von der CSU in Bayern, versaut die Sache ziemlich. Er sagt, dass man schon seit über 150 Jahren mit dem Gruß „Gelobt sei Jesus Christus“ die Katholikentag beginne – und fast niemand unter den Tausenden antwortet ihm, ob dieses historisch richtigen, aber nicht als Aufforderung verstandenen Hinweises.

Peinlich, peinlich – aber wie soll es auch anders sein in einer katholischen Kirche, die zwar mit 25 Millionen Mitgliedern in Deutschland und einer eindrucksvollen rechtlichen und institutionellen Ausstattung stark und mächtig erscheint, aber innerlich doch wankt, und zwar ganz gehörig. Da ist der deutsche Papst in Rom, der einen restaurativen Kurs fährt, auf dem ihn nur wenige im Kirchenvolk der Bundesrepublik folgen wollen.

Da ist der Missbrauchsskandal, der Tausende Menschen für ihr Leben gezeichnet und die Verlogenheit einer ganzen Bischofsgeneration – mit wenigen Ausnahmen – deutlich gemacht hat. Da sind mittlerweile unüberhörbare Forderungen nach Reformen und mehr Beteiligung der Laien in der Kirche, die aber von fast allen deutschen Oberhirten seit Jahren um der Einheit mit Rom willen beiseite gewischt werden.

Stimmen

Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) ist mit den deutschen Bischöfe und dem Vatikan hart ins Gericht gegangen. Zurzeit herrsche in der katholischen Kirche Stagnation statt Aufbruch, sagte er am Donnerstag auf dem Katholikentag in Mannheim. Die Bischöfe setzten sich zu wenig für die Belange der deutschen Katholiken ein.

Es gebe etliche Streitfragen, „in denen die Bischöfe regelmäßig ihre eigenen Einsichten an der Klosterpforte des Vatikans abgegeben haben. Ich vermisse bei ihnen den Mut, den sie von Laien in ähnlichen Fällen wöchentlich einfordern“, sagte Lammert unter großem Applaus.

Die Kirchenleitung messe der Dogmatik eine größere Bedeutung zu als der Seelsorge (Pastorale). Außerdem arbeite der Vatikan an einer konsequenten Zentralisierung und nehme damit den Ortsgemeinden ihre Selbstständigkeit.

„Das ist - auch wenn es rethorisch nie eingestanden wird - eine faktische Entmündigung der Laien.“ In dieses Bild passe, dass der Vatikan eine Annäherung an die Piusbruderschaft prüfe, während er gleichzeitig auf Distanz zur deutschen Vereinigung „donum vitae“ gehe, die Frauen in Schwangerschaftskonflikten zur Seite steht.

Lammert erinnerte an das Zweite Vatikanische Konzil vor 50 Jahren, mit dem entscheidende Reformen angestoßen worden waren. „Meine Identifikation mit der Kirche war nie so groß wie in diesen Jahren.“

Auch der Sozialethiker Friedhelm Hengsbach hat am Rande des Katholikentags in Mannheim die katholische Kirchenleitung scharf kritisiert. Die Bischöfe seien „ein Club, der sich selbst paralysiert“, sagte er am Donnerstag in Mannheim auf einer Alternativveranstaltung zum 98. Katholikentag.

Die Strukturen der Kirche seien verkrustet. „Rost, Motten und Schimmel“ hätten sich auf die Außenseite gelegt. Dennoch versuchten die Bischöfe, Strukturreformen zu verhindern und die Krise der Ämter in eine Krise des Glaubens umzudeuten. Das Kirchenvolk müsse sich von jenen befreien, die „sich als Herren des Glaubens aufspielen“ und eigentlich nur Diener sein sollten. (dpa/dapd)

„Neuen Aufbrauch wagen“

Wie soll da Freude, Eintracht und Aufbruchsstimmung aufkommen, auch wenn das Motto des Kirchentages genau dies fordert: „Einen neuen Aufbruch wagen“? Der ganze Unmut, der an der katholischen Basis danach drängt, sich zu artikulieren, ist in diesen Tagen in Mannheim zu spüren, denn hier trifft man ja wirklich die Leute, die es noch in der Kirche hält, die Engagierten, denen diese Glaubensgemeinschaft trotz allem nicht egal ist.

Im überfüllten Gustav-Mahler-Saal des „Rosengartens“, einem ziemlich scheußlichen Jugendstil-Konzerthaus am Wasserturm in Mannheim, ist es Pater Klaus Mertes, der viel von dieser Wut ausdrücken kann: Der Jesuit, der den Missbrauchsskandal in seinem Orden und in seiner Kirche erstmals öffentlich gemacht hat, sagt: „Da spricht einer von Aufbruch, aber ist sehr müde.“

Und: Mit Gott habe die Vertrauenskrise in der Kirche, das Misstrauen untereinander, die Leitungskrise und die scharfen Worte untereinander,die Lagerbildungen und Auftrittsverbote „herzlich wenig zu tun“. Manches erinnere ihn an den Geisterfahrer, der Tausende Autos entgegen komme sehe und sich dann einrede: „Ich schwimme als Letzter gegen den Strom.“

Der Berliner Kardinal Rainer Maria Woelki hat immerhin den Mut, sich diesem Unmut seines Kirchenvolkes zu stellen – aber erntet fast Buh-Rufe, als er beispielsweise sagt, dass die Anzahl der Priester doch relativ an der Zahl der Gläubigen gemessen, nicht niedriger sei als etwa in den Fünfziger Jahren, und das, obwohl alle im Saal wissen, dass die Gemeinden immer größer werden, der Pfarrer langsam ein zwar gern gesehener, aber seltener Gast zu werden droht.

Familienzugehörigkeit

Geradezu bejubelt werden dagegen einfache Katholiken wie beispielsweise Eva-Maria Kiklas von der Kirchenvolksbewegung „Wir sind Kirche“, die fordert, die Laien müssten nun einfach tun, was sie spirituell für richtig hielten, wenn denn die Bischöfe nicht hören wollten. Dennoch sagt sie: „Die katholische Kirche ist wie meine Familie – ich kann sie unmöglich finden, aber ich gehöre zu ihr.“

Noch schärfer fasst dies der Musiker Daniel Dickopf von den „Wise Guys“, der sagt: „Ich bin nicht wegen dem Papst und den Bischöfen in der katholischen Kirche, sondern trotz ihnen.“ Er spüre bei den Oberhirten immer noch „eine Arroganz – das wird nicht lange gut gehen“. Das Publikum klatscht lange und laut.

Überraschend war, dass wenige Minuten nach dieser überfüllten Podiumsdiskussion im gleichen Saal eine zweite Veranstaltung mit nicht weniger Brisanz anstand – aber fast zwei Drittel der Stuhlreihen leer blieben: Dabei trafen hier erstmals auf einem Katholikentag ein Missbrauchs-Betroffener, Matthias Katsch, von der Initiative „Eckiger Tisch“ und ein Bischof, nämlich der Trierer Bischof Stephan Ackermann, öffentlich aufeinander, um über dieses größte und schmerzlichste Verbrechen in der Geschichte der deutschen katholischen Kirche zu sprechen.

Katsch sprach in wohl gesetzten, aber bitteren Worten über die Verdrängung und Vertuschung des Skandals durch die katholische Hierarchie, das „zweite Verbrechen“ nach der Tat selbst. Doch die Opfer von damals störten heute viele nur noch. Nach der Aufklärungswelle des Jahres 2010 hätten viele offenbar schon wieder von dem Thema genug.

Ackermanns Aussagen sind zu schwammig

Und die vergleichsweise geringe Menge an Zuhörern scheint ihm recht zu geben. Bischof Ackermann, der der „Missbrauchsbeauftragte“ der Bischofskonferenz ist, verstand es nicht, das Misstrauen von Katsch und vielen Gläubigen im Publikum aus der Welt zu räumen.

Zu schwammig waren Ackermanns Aussagen, dass man doch vielleicht, irgendwie, irgendwann, womöglich kommendes Jahr die bischöflichen Richtlinien gegen sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche in Deutschland verschärfen wolle, ein bisschen, ja, vielleicht auch mehr.

Auch das war peinlich, denn Bischof Ackermann hat in seinem eigenen Bistum wie jüngste Fälle zeigen, nicht so hart durchgegriffen, wie es Experten anraten, hatte allerdings Glück, dass es bis dato dadurch offenbar nicht zu neuen Missbrauchs-verbrechen gekommen ist.

Vertrauen ist so kaum aufzubauen. So ist vom großen „Aufbruch“, den sich die Veranstalter und die Bischöfe in Mannheim, für ihre Kirche erwarten, kaum etwas zu erleben. Aber der Kirchentag dauert ja noch bis Sonntag. Vielleicht bringt der Heilige Geist bis dahin etwas in Wallung. Pfingsten ist ja nicht mehr weit.

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12 Kommentare

 / 
  • UN
    ...und noch ein Wolfgang

    ... leider ein an Häme reicher, an Sachkenntnis (zumindest in den Details) recht armer Bericht. Aus der Zuschauerposition spotten ist ja einfach.

    Ich bin katholisch-engagiert und kritisch (das gibt es öfters als Sie denken, meine Damen und Herren!), war in Mannheim und freue mich u.a. sehr darüber, dass mehrere Bischöfe den Einsatz gegen Waffenexporte sowie gegen Rechtsextremismus eindringlich als Christenpflicht herausstellten.

    An etlichen Stellen erlebte ich, dass die innerkirchlich drängenden Fragen im Beisein von Bischöfen offen diskutiert werden konnten. Die weltumfassende Kirche ist nun mal ein Supertanker, der nicht durch eine einzige Veranstaltung in einem - wenn auch finanzstarken - Land sofort um 180° wendet.

  • RM
    Reinhard Moysich

    "Kathobellion" als "Aufbruch"!

     

    Die katholischen Teilnehmer des Kirchentages und alle anderen Katholiken möchte ich ermuntern, das Motto "Aufbruch" so zu verstehen, endlich alle Fesseln "aufzubrechen", welche sie behindern, mitmenschlich im Sinne der Menschenrechte und der gleich lautenden – und für wirkliche Christen unerlässlichen – Nächstenliebe tätig zu sein bzw. dafür einzutreten, z.B.

    – Anerkennen aller anderen ca. 4000 religiösen und nichtreligiösen Weltanschauungen (als auf gleicher Augenhöhe gleichwertig);

    – Abschaffen aller die Gesellschaft spaltenden vielen "christlichen" Privilegien;

    – Gleichwertigkeit von Männern und Frauen auf allen Ebenen und in allen Ämtern;

    – Demokratisierung innerhalb der Kirche (mit Direktwahl auch eines Papstes bzw. einer Päpstin);

    – Zeitgemäßer verantwortungsvoller Umgang mit Sexualität;

    – Zubilligen von Heirat und Scheidung für alle, z.B. auch für Homosexuelle, Priester, Papst bzw. Päpstin.

     

    Da aber leider jene für eine funktionierende Gemeinde unerlässliche Mitmenschlichkeit vom – meiner Meinung nach – totalitären, diktatorischen Vatikan her überhaupt nicht in Sicht ist, bleibt – finde ich – als einzig mögliche Rebellion der Kirchenaustritt, welchen ich als eine höchst angebrachte "Kathobellion" bezeichnen möchte.

  • FM
    F. M.

    Zitat: .... und wird nicht wegen ein paar Schreiberlingen (Sorry) oder einer gesellschaftlichen Modeströmung ihr Fähnchen in den Wind hängen/Zitat

     

    Das hat sie aber bereits mehrfach mit Erfolg praktiziert. Allerdings ging es dabei um Geld. Denken Sie nur einmal an das Zinsverbot, das man in der Versenkung verschwinden ließ.

    Es besteht eben die Gefahr, dass dieser Riese auf tönernen Füssen kippt und im Staub der Bedeutungslosigkeit versinkt.

    Ich erkenne bei der katholischen Hierarchie mehr und mehr sektenhafte Züge. Man fühlt sich von vermeintlichen Feinden umzingelt und entwickelt eine Wagenburg-Mentalität die wenig dazu beitragen wird, dir Betonköpfigkeit des katholischen Klerus zu sprengen. Damit hat es die katholische Kirche schon einmal geschafft, ihren halben Laden zu verlieren. Wenn sie sich jetzt nicht bewegt, verliert sie auch noch den Rest. Bis auf die Piusbrüder natürlich. Aber die sind dem Papst ja auch wichtiger als alle anderen.

  • M
    Marie

    In dem Artikel wird leider vergessen, dass die übergroße Mehrheit der deutschen Katholiken nicht an diesem Gagga-Treffen teilnimmt, viele sich nicht von den "Reformern" vertreten fühlen und an den geführten Diskussionen überhaupt kein Interesse haben.

     

    Kardinal Woelki hat recht: relativ gesehen kommen heute weniger Gläubige auf einen Priester, als noch vor Jahrzehnten. In den meisten Regionen reicht ein Priester und eine Kirche pro Stadt. Dort können sich dann die überzeugten Gläubigen sammeln, die Liturgie sollte im Sinne Benedikts XVI. reformiert werden und voilà da ist der Aufbruch. Das ist vielversprechender, als jahrelang so weiter zu wurschteln. Augsburg und andere Bistümer zeigen: Das ist die Kirche der Zukunft!

  • S
    Schleifer

    Die Veranstaltung kann man sich getrost sparen. Viel Politik, noch mehr Ideologie und wenig Glaube!

  • B
    blue

    So so... Katholikentag? Mir scheint der Herrn und Frauen Überchristen verpeilen da ja schon en bissel was... vll auch bissel viel... weil ein Tag ist ein TAG, Leute... nicht eine Woche oder ne halbe... Außerdem neija ihr prahlt da irgendwas von Familie und Zeug... aber wg eurem tagelangen Tag kommt mein Partner heute viel später nach Hause zu seiner Familie... unsere Töchter warten sehnsüchtig auf den Papa, aber sein Zug fährt nicht... ratet ma warum... nu muss er ne andere Verbindung nehmen und tja dadurch kommt er weit später als sonst... Das soll ich nun toll finden? Sry, dass ich es einfach nicht schaffe daran was gutes zu finden... Bin sicher, dass mein Partner nicht der einzige ist, der dieses Problem hat und somit auch noch andere Familien euretwegen auf ihre Lieben warten müssen. Aber ich weiss schon, ihr könnt ja wieder ma nix dafür und so... Ach ja hab mir grad den Beitrag in rnf über euern tagelangen Tag angesehen... Da fiel mir doch glatt was ein worüber ihr auch ma nachdenken solltet... ihr verbohrten Überchristen verbietet ja euren Priestern zu heiraten und im weiteren logischerweise auch Familien zu gründen... weil ohne Ehe darf man ja nit und so ne... bissel weltfremd is das ja eh... aber neija... anderes Thema... is euch schonma aufgefallen, dass ihr diesbezüglich immer das Argument anbringt, dass eure Priester ja schliesslich Offenheit gegenüber allen Menschen demonstrieren sollten und auch für alle Menschen gleichermassen da sein sollten?... Neija, da denk ich mir mal... ach, bei dem scheinbar ja überall angepriesenen übergrossen Herzen, dass ihr ja angeblich habt ist es also euren Priestern nicht möglich eine Familie und seine "kirchliche Familie" gleichermassen zu lieben? Sollte man doch meinen... Und zu allem Überfluss... ja predigt doch weiter von Gott und seinem Sohn Jesu und nicht zu vergessen Mutter Maria... fällt euch was auf? Das IST eine Familie... demnach hatte euer Gott mehr als eure Priester... meine Güte das ist lächerlich, sonst gar nix

  • TR
    Tabula Rasa

    Wer hat, dem wird gegeben:

    http://www.welt.de/print/wams/politik/article13583088/Wer-hat-dem-wird-gegeben.html?config=print

     

    Verflechtung zwischen Staat und Kirche:

    http://wissen.dradio.de/finanzen-verflechtung-zwischen-staat-und-kirche.33.de.html?dram:article_id=12523

     

    Das reichste Unternehmen der Republik:

    http://www.denk-mit.info/kirche/dasreichsteunternehmenderrepublik.html

     

    Kirche unterm Hakenkreuz:

    http://hpd.de/print/11866?page=0%2C1

     

    Alles Kranke ist Last. - Die Kirchen und die "Vernichtung lebensunwerten Lebens":

    http://www.youtube.com/watch?v=qXJN82Ra1ms&feature=player_embedded

     

    Sexueller Missbrauch in der Kirche - Selig die, die vergeben:

    http://www.sueddeutsche.de/bayern/2.220/sexueller-missbrauch-in-der-kirche-selig-die-die-vergeben-1.1122368

     

    Die Katholen basteln sich ihre eigene Freispruch-Justiz:

    http://duckhome.de/tb/archives/9349-Die-Katholen-basteln-sich-ihre-eigene-Freispruch-Justiz.html

     

    Missbrauchsopfer begeht Selbstmordversuch:

    http://diepresse.com/home/panorama/religion/676674/print.do

     

    Abt Martin Werlen: Auch pädophile Priester sind ein Geschenk Gottes:

    http://www.kath.net/detail.php?id=32934&print=yes

     

    Ein Papstbesuch für mehr als 50 Millionen Euro:

    http://hpd.de/print/11792

     

    Strafgefangene verschicken Papst-Tickets:

    http://www.badische-zeitung.de/freiburg/strafgefangene-verschicken-papst-tickets--49246360.html

     

    Behörde untersagt Anti-Papst-Protest:

    http://www.welt.de/regionales/berlin/article13591234/Behoerde-untersagt-Anti-Papst-Protest.html?config=print

     

    "Mir wurde von Anrufen von Vertretern der katholischen Kirche bei Abgeordneten berichtet, um diese unter Druck zu setzen.":

    http://www.taz.de/Papst-Rede-im-Bundestag/!78388/

     

    Bei der Papstfahrt ins Berliner Olympiastadion müssen die Fenster von Wohnungen entlang der gesperrten Strecke geschlossen bleiben:

    http://www.rbb-online.de/nachrichten/politik/2011_09/papst_II.listall.on.printView.on.html

     

    Vatikan schreibt höchst freundliches an

    Holocaust-Leugner. - Rechtsradikale Szene feiert:

    http://www.sueddeutsche.de/panorama/2.220/peinlicher-patzer-der-katholischen-kirche-vatikan-schreibt-an-holocaust-leugner-1.1139841

     

    Kardinal Meisner vergleicht Papst-Kritiker mit Besessenen:

    http://www.nwzonline.de/index_aktuelles_politik_hintergrund_artikel.php?id=2692842&printme=TRUE&rel=/Aktuelles/Politik/Hintergrund/NWZ/Artikel/2692842/Kardinal-Meisner-Papst-Kritiker-wie-Besessene.html

     

    Kardinal Meisner lobt Anstrengungen des Papstes um die Piusbrüder:

    http://www.kath.net/detail.php?id=33085&print=yes

     

    Deutschland Deine (Heim-)Kinder:

    - http://hpd.de/print/11947

    - http://hpd.de/print/11974

     

    Wie vernünftig ist der Glaube?:

    http://www.tagesspiegel.de/wissen/wissenschaft-und-religion-wie-vernuenftig-ist-der-glaube/v_print/4632162.html

     

    Nur Schläge im katholischen Kinderheim:

    http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011-09/missbrauch-kinderheim-kirche/komplettansicht?print=true

     

    Christliche FundamentalistInnen unterwegs:

    http://hpd.de/print/11979

     

    Abgehängte Papstplakate: Schulleiter täuschte Drohung vor:

    https://blasphemieblog2.wordpress.com/2011/09/19/abgehangte-papstplakate-schulleiter-tauschte-drohung-vor/

     

    Wie man Seliger wird:

    http://www.fr-online.de/spezials/der-papst-in-deutschland-wie-man-seliger-wird,1473592,10877504,view,printVersion.html

     

    "Papst" und "Hitler" in Berlin:

    http://hpd.de/print/11995?page=0%2C1

     

    Ratzinger der Chef der Kinderschänder im Bundestag:

    http://duckhome.de/tb/archives/9501-Ratzinger-der-Chef-der-Kinderschaender-im-Bundestag.html

     

    Gewalt im Christentum:

    http://www.fr-online.de/gewalt-im-christentum/1472602,8719088,view,printVersion.html

     

    Die unselige Rede vom heiligen Krieg:

    http://www.tagesspiegel.de/kultur/fanatismus-die-unselige-rede-vom-heiligen-krieg/v_print/4512118.html

     

    Ein Kreuzritter gegen den Dschihad:

    http://www.sopos.org/aufsaetze/4e4f96b2c2f6d/1.html

     

    Historiker Althoff macht katholische Kirche für fundamentalistische Gewaltfantasien mitverantwortlich:

    http://www.printfriendly.com/print/v2?url=http://www.markenpost.de/historiker-althoff-macht-katholische-kirche-fuer-fundamentalistische-gewaltfantasien-mitverantwortlich-13130/#

     

    Gott mit uns: Unternehmen Barbarossa:

    http://hpd.de/print/11713

     

    Massagepraxis = "bordellähnlicher Betrieb" – Kirchlicher Fonds ist Hauseigentümer:

    http://www.echo-online.de/region/darmstadt/Aufregung-um-bordellaehnlichen-Betrieb-in-Schuchardstrasse;art1231,2023740?_FRAME=33&_FORMAT=PRINT

     

    Bankkonto: Ihren Taufschein bitte!:

    http://brightsblog.wordpress.com/2011/08/16/bankkonto-ihren-taufschein-bitte/

     

    Zollitsch: Papst zweifelt nicht an Kirchensteuer:

    http://www.ksta.de/html/artikel/1314394076850.shtml

     

    Die heimliche Kirchensteuer:

    http://www.wdr.de/tv/westpol/sendungsbeitraege/2011/0918/kirchensteuer.jsp

     

    Kirchenaustritt:

    http://www.kirchenaustritt.de/deutschland.htm

    http://www.kirchenaustrittsjahr.de/

     

    >>>>>>>>>>>

  • WB
    Wolfgang Banse

    Nicht der Klerus sondern das Kirchenvolk verkörpert das Christentum und die Kirche

    Immer wieder hört man es,"wo der Bischof ist,da ist auch Kirche." Diese tgeistige Rückständigkeit der Kleriker gehört nicht mehr in dieses Jahrhundert,sondern zurück in das Mittelalter.

    "Einen neuen Aufbruch wagen",so lautet das Motto des zur Zeit stattfindenden Katholikentages in Mannheim.Aber Aufbruch von was,so stellt sich dioe Kardinalsfrage.

    Angstmacherei was das Fegefeuer anbetrifft sollten der Vergangenheit angehören.

    Das Kirchenvolk,hier das katholische Kirchenvolk sollte aufbrechen und den Mut haben,sich gegen Bischöfe und Kardinäle auf zu stemmen,um des Glaubens wegen.

    Die Zulassung von Frauen was die Priesetrinnenweihe anbetrifft,die Aufhebung was die Pflicht zum sonntäglichen Gottesdiesntbesuch betrifft,die Verwerfung des Ablases,(siehe Aussage der EKD -Synoden-Präses Kathrin Göring-Eckardt im Bezug auf den Weltkirchentag in Köln,)die Zulassung von protestantischen Christen zur Kommunion.die geistige Doktrinität was Auffasungen zu bestimmten Themenbereichen,wie Sexualität anbetrifft,diese genannten Themen,sollten abgeschnitten werden-nur so lebt Kirche im Alltag.

    Nicht alles ist Kirche,was sich Kirche nennt,im Bezug auf den sie sich gründet JESUS CHRISTUS.

    Das Kirchenvolk muss zeigen den Weg,wo der Weg langgeht und nicht die Bischöfe und Kardinäle,die oft doktrinistische Ansichten haben,die mit einem aufgeklärten Weltbild oft konfus sind.

    Einen neuen Aufruch wagen,dies sollte nicht nur thematisiert werden auf den Katholikentag in Mannheim,sondern an der Basiis,in den Hewimatgemeinden und Diözesen muss Aufbruch erkennbar werden,auch im Bezug auf den Bestand der Kirche,hier der katholischen Kirche,die tiefe Risse hat,nicht nur wegen der aufgedeckten Missbrauchsfälle.

  • W
    Wolfgang

    Die Erde bestand seit 4,5 Milliarden Jahren, ohne Christentum. Was sind da 2000 Jahre Christentum? Noch Fragen?

  • F
    Frederik

    Hallo!?

    Ich wollte anmerken, dass Norbert L. nicht Bundespräsident ist.

    Viele Grüße aus dem Süden

    Fred-Erik

  • TS
    Thomas Sch.

    Lieber Herr Gessler,

    Sie schreiben, daß die Kirche wanke. Die Kirche hat seit seit ungefähr zweitausend Jahren ein relativ festes Programm und wird nicht wegen ein paar Schreiberlingen (Sorry) oder einer gesellschaftlichen Modeströmung ihr Fähnchen in den Wind hängen.

  • HL
    Hauke Laging

    Der fällige Aufbruch wird irgendwann kommen, aber nicht von einer Kirchenelite aus Ewiggestrigen, sondern vom weitgehend säkularen demokratischen Rechtsstaat. Der wird irgendwann die antidemokratische Körperschaft des öffentlichen Rechts namens katholische Kirche einfach auflösen und ihr Vermögen, insbesondere die zukünftigen Kirchensteuereinnahmen, in eine neue, demokratisch verfasste Körperschaft übernehmen, in der dann (mittelbar) die Mitglieder darüber befinden, wer Bischof und Pfarrer wird, was mit dem Geld passiert, was Frauen dürfen und was aus dem Zölibat wird. Dann steht es den Mitgliedern frei, regelmäßig neu darüber zu entscheiden, ob sie den Wünschen des Anachronisten im Vatikan folgen wollen oder nicht. Und die Glaubensüberzeugung der Hochwürdengroßmäuler dort, ob sie ganze Bistümer "exkommunizieren", wird dann auf eine sehr harte Probe gestellt (sicher schön für Geistliche, dass sie sich mal beweisen können), wenn plötzlich das viele Geld aus Deutschland weg ist.