: Katholiken doch mit etwas Kohle
Das Erzbistum Berlin hat Meldungen über drastische Verluste an Kirchensteuereinnahmen und Mitgliederzahlen als falsch zurückgewiesen. Beim Vergleich der Jahre 2002 und 2003 sei eine Umstellung der Erhebungssystematik nicht berücksichtigt worden, erklärte Generalvikar Peter Wehr am Montag. Die Berliner Morgenpost hatte berichtet, die Steuereinnahmen seien im Ostteil Berlins 2003 um 70 Prozent gesunken. Dabei seien fälschlicherweise die Kirchensteuerzahlen Berlin (Ostteil) für 2002 und Berlin (Land) für 2003 verglichen worden, so Wehr. Berlin (Land) umfasse jedoch nur die Bistumsanteile der Länder Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Von einem dramatischen Verlust könne daher überhaupt keine Rede sein, betonte Wehr. Die Mitgliederzahl sei im Ostteil Berlins zudem von 60.541 im Jahr 2002 auf 70.000 angestiegen. EPD