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Katerkillerin in Cannes

Neues von der Placebo-Aktrice Veronica Ferres

Trinkkatzenfoto: dpa

Auf einem unserer Fachgebiete treibt sich auch eine weltberühmte deutsche Schauspielerin herum: „Was Veronica Ferres bei Kater empfiehlt“, meldete die Kopfschmerzagentur dpa am Montag. Ja, pichelt die Ferres denn so viel, dass sie Expertin für Verkaterung ist? Angeblich nicht, behauptet die Aktrice, die derzeit in Cannes bei den Filmfestspielen weilt, aber sich nichts über den Knorpel gießt: „Ich stoße an, aber ich nippe nie.“ Wahrscheinlich bekommt die Nipperin ihren Kater auch gar nicht durch Alkohol, sondern durch ihren Mann Carsten Maschmeyer und dessen zwielichtige Aktivitäten. Jedenfalls nehme sie „Katerkiller“. Das ist ein bei Partygängern populäres Mittel „mit einer hohen Konzentration von Mineralien und Vitaminen, Elektrolyten“. Ursprünglich ist das ein Mittel gegen Durchfallfolgen und wird von Ärzten und Apothekern als Placebo bezeichnet, weil es nicht gegen Kopfschmerzen wirkt – auch nicht an der Côte d’Azur. Apropos Côte, Durchfall und Placebo: Was macht eigentlich Veronica Ferres in Cannes? Spielt sie die Katze auf dem heißen Blechdach? Hoffentlich bricht sie nicht durch. Darauf trinken wir dann kein Placebo. À votre santé!

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