piwik no script img

Kassen sparen

Für alte, behinderte und kranke Menschen werden häusliche Krankenpflegeleistungen nach Ansicht der Interessengemeinschaft der Pflegedienstverbände Hamburg auf ein gefährliches Minimum gekürzt. „Spritzen, Blutdruckmessungen und Massagen sind, obwohl vom Hausarzt mehrmals täglich verordnet, von der Krankenkasse nur ein Mal pro Tag bezahlt worden“, kritisierte gestern Anja Zschemisch von der Arbeitsgemeinschaft Ambulante Krankenpflege. So würden die Patienten in Heime und Krankenhäuser gedrängt, obwohl sie zu Hause versorgt werden könnten. In Hamburg gibt es etwa 250 private Krankenpflegedienste mit rund 8.000 Pflegern und Krankenschwestern.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen