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Archiv-Artikel

Kaputter Zaun am tödlichen Gleis

Weyhe/Hannover dpa ■ Nach dem schweren Zugunfall mit drei toten Kindern am Mittwoch in Weyhe hat die Bahn AG Kritik an ungesicherten Gleisen zurückgewiesen. Der Besitzer eines Schrebergartens hatte nach dem Unfall beklagt, die Bahn habe sich nie um den 1,50 Meter hohen Maschendrahtzaun neben den Gleisen gekümmert. Sie sei gar nicht dazu verpflichtet, Zäune aufzustellen, betonte die Bahn. Der 53-jährige Lokführer des Unglückszuges war gestern noch immer im Krankenhaus. „Es stellt sich die Frage, ob jemand einen Fehler gemacht hat“, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft.