Der Regisseur Julian Radlmaier hat mit „Blutsauger“ eine Vampirkomödie in marxistischer Manier gedreht. Sie ist eine Ode ans politische Filmemachen.
Da war schon mal mehr los im Wedding: Lediglich 700 Menschen demonstrieren am Samstag gegen den Kapitalismus.
Ex-Funpunker Schorsch Kamerun lässt in der Elektropop-Revue „Was?“ im Berliner Theater an der Parkaue verwirrte Außerirdische die Erde retten.
Regisseur Jan-Christoph Gockel inszeniert in München Thomas Köcks Stück „Eure Paläste sind leer“ – ein Abgesang auf die Welt, wie wir sie kannten.
Die Serie „Squid Game“ zeigt ein zynisches Spiel um Leben und Tod. Über den schmalen Grat zwischen Gewaltporno und Kapitalismuskritik.
PeterLicht hat als Songwriter das Ende des Kapitalismus herbeigesehnt. In „Ja okay, aber“ beschreibt er die Absurditäten des postdigitalen Zeitalters.
Fahrrad-Lieferdienste wie Gorillas boomen. Doch was milliardenschwere Unternehmen freut, geht zulasten der Arbeitsbedingungen.
Amüsant für die Geiseln des Marktes: Die kapitalismuskritische Satire „Das Stockholm-Syndrom“ von Jörg-Uwe Albig läuft nicht ganz rund.
Teenage Fanclub haben ein neues Album. Norman Blake und Raymond McGinley über Lockdowns, die schottische Unabhängigkeit und obszöne Streaming-Zahlen.
Schauspielerin Jella Haase sprach in einem Interview über die RAF. Nun wird ihr eine Nähe zu dieser unterstellt. Doch das ist verkürzt.
Die Buchhandelskette Thalia steigt aus dem Tarifvertrag aus und entledigt sich des Betriebsratschefs. Ob das korrekt war, werde nun geprüft.
Rund 500 Menschen demonstrierten für ein besseres Morgen und gegen Verschwörungsmythen. Ihr Protest richtete sich vor allem gegen den Kapitalismus.
Marktwirtschaft, die alles in Konkurrenz stellt, ist keine gute Grundlage für große Veränderungen. Ein Plädoyer für eine ganz neue Gesellschaftsform.
Wenn Linke Luxus leben, regt das sowohl Rechte als auch Linke auf. Doch wer mit einer Doppelmoral argumentiert, hat Kapitalismuskritik nicht kapiert.
Eine Tribunal am Samstag will aufzeigen, wie die Fondsgesellschaft Privatisierungen vorantreibt. Initiiert wurde es vom Politologen Peter Grottian.
Der politischen Klasse mangele es an Bereitschaft zur Reflektion: Klaus Lederer über den Druck der Ökonomie, Solidarität und die Zukunft der Bühnen.
Giuliana Giorgi mischt sich politisch ein, in Italien, in Wiesbaden, in Berlin. Vor einem halben Jahr ist sie in ein brandenburgisches Dorf gezogen.
Protest will sich Berlins linksradikale Szene am 1. Mai nicht verbieten lassen. Schließlich zeigten sich die Fehler des Systems jetzt mehr denn je.
Kaum benötigt man einen alltäglichen Gebrauchsgegenstand dringend, erlischt das gleisnerische Konsumversprechen des Kapitalismus.
Kunst und Protest: Jakob Wirth zeigte auf Dächern die bewohnbare Installation „Penthaus à la Parasit“. Nun plant er die „Operation Himmelblick“.