piwik no script img

Kaninchengehege wird denkmalgeschützt

London (AFP) – In Großbritannien soll ein wahrscheinlich im 18. Jahrhundert erbautes Wildkaninchengehege zum Denkmal erklärt werden. Das Gehege in dem Ort Lubestthorpe in der Nähe von Blaby hätten vermutlich die Grafen von Leicester angelegt, berichtete der Daily Telegraph am Montag. Es sei nur eines von rund zweitausend historischen Wildkaninchengehegen im ganzen Land. Das in Lubestthorpe sei aber nach Ansicht der Denkmalschutzorganisation English Heritage auf jeden Fall erhaltenswert. Eine entsprechende Einstufung habe die Organisation auch schon vom Kulturministerium in London gefordert. Das Gehege könne interessante Informationen über die Wirtschaft auf lokaler Ebene der damaligen Zeit liefern.

Der Landwirt, dem das Gelände mit dem Gehege heute gehört, hat nichts gegen ein Denkmal auf seinem Grund und Boden. „Bei all dem BSE-Ärger heutzutage überlege ich, ob ich nicht lieber Kaninchen züchten sollte“, sagte er der Zeitung.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen