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Archiv-Artikel

Kampf der Kulturen?

Irving Wolther gebührt das Verdienst, um den Grand Prix Eurovision (neuerdings Eurovision Song Contest) Ende der Achtziger in Deutschland eine Fanszene aufgebaut zu haben. Da blieben Zickereien, Eifersucht und Neid nicht aus – aber der Pfälzer hat nach seiner Demission als Vereinschef Konsequenzen gezogen und sich der Wissenschaft gewidmet. Seit einigen Wochen ist er Dr. Wolther – seine Promotion erhielt er durch die Arbeit „ ‚Kampf der Kulturen‘ - Der Eurovision Song Contest als Mittel national-kultureller Repräsentanz“. Endlich ein szientistisches Zertifikat für die quotenstärkste Show Europas – mit reichlich Material aus drei Dutzend Ländern. Das Buch erscheint bei Königshausen & Neumann (Würzburg 2006, 259 Seiten plus CD-ROM mit wissenschaftlichen Anhängen).