piwik no script img

Kambodschatreffen der Stellvertreter

Bangkok (ap/taz) - Die Gespräche der kambodschanischen Bürgerkriegsparteien über den vom UNO-Sicherheitsrat vorgelegten Friedensplan drohen an einem Streit über Protokollfragen zu scheitern. Am Dienstag teilten die Guerillaführer Khieu Samphan und Prinz Norodom Ranariddh mit, sie würden wie Ministerpräsident Hun Sen nicht persönlich an dem am Mittwoch oder Donnerstag beginnenden Treffen in der indonesischen Hauptstadt Jakarta teilnehmen. Hun Sen hatte sein Kommen von der Teilnahme des Führers der Widerstandskoalition, Prinz Norodom Sihanouk - dem Vater Ranariddhs - abhängig gemacht .

Wie die Nachrichtenagentur 'Reuter‘ am Montag die chinesische Tageszeitung 'China Daily‘ zitierte, haben die Sowjetunion und China unterdessen gemeinsam dazu aufgerufen, die Bewaffnung der Bürgerkriegsparteien in Kambodscha im Zuge der Konfliktlösung einzustellen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen