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Archiv-Artikel

Kaffeehäuser gegen Hunger

LONDON afp ■ Die britische Hilfsorganisation Oxfam gründet eine eigene Kaffeehauskette. In ihren Coffee Shops solle nur fair gehandelter Kaffee angeboten werden, erklärte Oxfam gestern. Bis Jahresende sollten zunächst drei Geschäfte – in London, Glasgow und in Südostengland – öffnen, ihre Zahl binnen dreier Jahre auf 20 erhöht werden. Ziel sei, Kaffeebauern in der Dritten Welt angesichts des stetigen Verfalls der Weltmarktpreise zu einem tragfähigen Einkommen zu verhelfen. Partner des Oxfam-Projekts mit dem Namen „Progresso“, an dem die Organisation zu 50 Prozent beteiligt ist, sind Kaffeekooperativen in Honduras, Äthiopien und Indonesien sowie die auf fair gehandelten Kaffee spezialisierte Röstgruppe Matthew Algie. Sie halten je 25 Prozent der Kette, wodurch die Kooperativen auch direkt am Gewinn beteiligt sind.