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...Kaffee der faire Preis

Wegen Preisabsprache bei Kaffeeröstern schritt das Bundeskartellamt ein. 30 Millionen Euro Strafe wurde den Unternehmen verhängt.

Schon wieder: Kaffeehersteller halten zusammen und spielen Gott bei den Preisen. Zum Ärger der Kunden und des Bundeskartellamts. Dieses verhängte dem verschworenen Bund nun ein Bußgeld von 30 Millionen wegen Preisabsprachen. Mit dabei fast alles, was man aus den Supermarktregalen kennt: Jacobs, Lavazza, Segafredo, Tchibo, Melitta, um nur einige zu nennen.

Einzig der Kaffeeröster Dallmayr ging straffrei aus, da das Münchner Unternehmen über eine Art Kronenzeugenregelung das Verfahren erst ins Rollen gebracht hat.

"Absprachen über Preiserhöhungen bei Konsumgütern wie Kaffee spürt der Verbraucher ganz unmittelbar in seinem Portemonnaie", erklärte Kartellamtschef Andreas Mundt. Die Geldbußen gegen die Unternehmen seien noch nicht rechtskräftig.

Bereits Ende vergangenen Jahres hatten die Wettbewerbshüter eine Geldstrafe von 160 Millionen Euro gegen Tchibo, Dallmayr und Melitta verhängt wegen Preisabsprachen gegenüber dem Lebensmitteleinzelhandel.

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