■ Fußball: KSC-Schäfer hofft auf ein 1:0 gegen Roma
Karlsruhe (dpa) – Gegen den AS Rom muß Fußball-Bundesligist Karlsruher SC im Hinspiel der zweiten UEFA-Cup-Runde heute schon einiges tun, um im europäischen Geschäft noch einen weiteren Zahltag verbuchen zu können. „Wir haben Respekt vor den Römern, aber keine Angst“, sagt Mittelfeldspieler Thorsten Fink vor dem Duell mit dem ehemaligen Häßler-Klub.
Wie gut Roma derzeit ist, davon konnte sich KSC-Trainer Winfried Schäfer am Samstag selbst ein Bild machen. Per Hubschrauber und Flugzeug im Eilverfahren im Anschluß an das 1:1 in der Bundesliga gegen Leverkusen nach Rom geeilt, durfte er erleben, wie Carlos Bianchis Team den AC Mailand mit 3:0 schlug und auf Rang zwei in der Tabelle hinter Inter Mailand nach vorne rückte.
„Die Verteidigung sowie Balbo und Tommasi im Sturm haben mir am meisten gefallen. Die beiden sind schnelle, trickreiche Fußballer. Erste Sahne“, meinte Schäfer, der dennoch auf ein 1:0 hofft.
Auch Schalke 04 würde sich gegen das als sehr heimstark geltende Trabzonspor gern ein Heimpolster schaffen: „Wir müssen schon einen Sieg mit zwei Toren Unterschied vorlegen, sonst wird es ganz schwer“, hat Olaf Thon ausgerechnet. Beobachter Klaus Fichtel hat das jüngste 2:2 von Trabzonspor bei Istanbulspor ausgewertet und im Trainingslager Billersbeck ein Video vom Spiel vorgeführt.
„Wir müssen unbedingt weiterkommen“, fordert derweil der geplagte Gladbacher Trainer Bernd Krauss. Dazu will er die Gedanken an die letzten Punktspielprobleme „aus den Köpfen rauskriegen“. Ohne sieben wichtige Spieler wird die Aufgabe jedoch kompliziert, auch wenn Monaco ebenfalls eine lange Ausfalliste mit Enzo Scifo an der Spitze hat.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen