■ KRIMINALITÄT: Makler ergaunerten mehrere 100.000 Mark
Berlin. Mehrere 100.000 Mark sollen betrügerische Makler von Wohnungssuchenden kassiert haben. Nach den bisherigen Ermittlungen hätten mindestens zwei Personen in über 50 Fällen zwischen 4.000 und 5.000 Mark für ungerechtfertigte Forderungen kassiert, teilte die Polizei gestern mit. Bei der Durchsuchung von Geschäftsräumen einer Hausverwaltung in Wittenau sowie mehrerer Wohnungen seien zahlreiche Beweise sichergestellt worden. Aufgeflogen waren die beiden 26 und 35 Jahre alten Männer, als sich ein um mehrere tausend Mark gebrachter Mieter 1991 bei der Polizei meldete. Die Forderungen hatten die Beschuldigten mit »notwendigen Zahlungen an die Hausverwaltung« begründet. Die Ermittlungen dauern an, beide Tatverdächtige sind weiterhin auf freiem Fuß.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen