piwik no script img

■ KRIEG IN KURDISTANBonn soll Waffenhilfe an die Türkei stoppen

Bonn (taz) — Wachsende Kritik an den Angriffen des türkischen Militärs in Kurdistan kommt aus Bonn. Grüne und die SPD forderten gestern die Bundesregierung auf, sich auf internationaler Ebene für eine Beendigung der Angriffe auf Kurden einzusetzen. Die CDU/CSU verlangte eine Behandlung der Kurdenfrage auf der KSZE-Konferenz in Helsinki. Der SPD-Abgeordnete Norbert Gansel forderte, Rüstungslieferungen an die Türkei „unverzüglich“ einzustellen. Aus der FDP kam die Forderung, eine geplante Übergabe von Phantom-Maschinen an die Türkei zu stoppen. Seit Juni 1991 hat die Türkei Waffen und Munition für über 1,6 Milliarden Mark erhalten. SEITEN 2 UND 12

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen