piwik no script img

■ KLIMAKONFERENZExperten enttäuscht

Chantilly (ap) — Ohne greifbares Ergebnis haben Delegierte aus mehr als 100 Ländern in Chantilly im US-Staat Virginia eine zehntägige Klimakonferenz beendet. Bei dem Treffen war vor allem über die Frage diskutiert worden, wie der Ausstoß von Kohlendioxyd, der für die Aufheizung der Atmosphäre verantwortlich gemacht wird, weltweit verringert werden könnte. Experten äußerten sich nach Abschluß der Konferenz enttäuscht. Sie sagten, der Kampf gegen den Treibhauseffekt sei auch in Chantilly keinen Schritt weitergekommen. Wie schon auf ähnlichen Tagungen zuvor hatten sich vor allem europäische Staaten dafür eingesetzt, so schnell wie möglich ein Programm zur Reduzierung des Ausstoßes von Kohlendioxyd für alle Länder der Welt verbindlich festzulegen. Andere Staaten — darunter auch die USA — haben sich dagegen ausgesprochen. Noch in diesem Jahr soll eine weitere Klimakonferenz stattfinden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen