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Archiv-Artikel

KLEINE UNTERSCHIEDE MIT FOLGEN

Jungen kommen einer israelischen Studie nach wesentlich häufiger zu früh zur Welt als Mädchen. Bei Jungen liege die Gefahr einer Frühgeburt um 70 Prozent höher als bei Mädchen, fanden Mediziner des Beilinson-Krankenhauses in Petah Tikva bei Tel Aviv in einer jetzt veröffentlichten Untersuchung heraus. Zudem hätten Frauen, die männlichen Nachwuchs bekämen, ein um zehn Prozent höheres Kaiserschnittrisiko und ein doppelt so hohes Risiko einer schweren Geburt als diejenigen, die mit einem Mädchen schwanger seien. Für die Studie zum Einfluss des Geschlechts auf die Geburt wurden in einem Zeitraum von zehn Jahren 64.000 Frauen untersucht. Laut der Studie sind männliche Föten durchschnittlich größer als weibliche. Mädchen kommen häufiger in Steißlage zur Welt als Jungen. Die Ursachen für all diese Unterschiede untersuchten die Forscher zunächst nicht. Sie gehen jedoch davon auf, dass sie auf hormonelle Unterschiede zurückzuführen sind. AFP FOTO: ARGUM