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KI soll keine Kinderpornos produzieren

Bayerns Justizminister Eisenreich will Missbrauchsdarstellungen durch Künstliche Intelligenz bestrafen

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Bayern will KI-Tools zur Herstellung von Kinderpornografie unter Strafe stellen. Ein entsprechender Antrag von Bayerns Justizminister Georg Eisenreich (CSU) wird an diesem Freitag auf der Justizministerkonferenz (Jumiko) in Leipzig diskutiert. Künstliche ­Intelligenz (KI) wird immer leistungsfähiger. Mit Hilfe sogenannter LoRAs (Low Rank ­Adaption) können große KI-Modelle schnell und kostengünstig auf einen spezifischen Inhalt trainiert werden. „Wir nehmen ‚LoRAs‘ in den Blick, die dem Zweck der Erstellung ­kinder- oder jugendpornografischer Inhalte dienen“, erklärte Minister Eisenreich vor der Jumiko.

Die Prüfung, ob echte oder KI-generierte Kinderpornografie vorliegt, kostet wertvolle Zeit

Georg Eisenreich, Bayerns Justizminister

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