: Junior und Yanga können bleiben
Die von Abschiebung bedrohten kamerunischen Geschwister Junior und Yanga werden eine auf zwei Jahre befristete Aufenthaltserlaubnis bekommen. Das teilte gestern eine Lehrerin der Moses-Mendelssohn-Schule mit, die Junior besucht. Der 15-Jährige ist schwul. In seinem Herkunftsland Kamerun wird Homosexualität bestraft. Die Härtefallkommission hatte von Anfang an für einen Verbleib der Geschwister votiert. Innensenator Ehrhart Körting (SPD) wollte sie aber ausweisen, weil sie anderenfalls vom deutschen Staat alimentiert werden müssten. Nachdem sich eine von Lehrern und dem Schwulenmagazin Siegessäule organisierte Unterstützergruppe verpflichtet hat, zwei Jahre für Juniors und Yangas Lebensunterhalt aufzukommen, hat der Senator jetzt eingelenkt. Damit habe sich die Ausgangsbasis verändert, so die Begründung. PLU