WILDERN IN DER SCHNEISE DER VERWÜSTUNG : Jungspund auf Rentnerspuren
GLÜCKSTADT dpa/taz | Oft berichten wir an dieser Stelle über Rentner, die mit ihren Autos die weltberühmte Schneise der Verwüstung schlagen. Doch diesmal wilderte ein Jungspund im Revier der Altrowdys und hinterließ, wenn schon keine „Schneise“, so doch eine „Spur der Verwüstung“, wie die Nachrichtenagentur dpa gestern berichtete: In dem nördlich von Hamburg gelegenen Ort Glückstadt hat am Dienstag ein betrunkener 16-Jähriger ein Auto gestohlen und damit die Stadt unsicher gemacht. Resultat der Kollisionsfahrt: „Beschädigungen an Banketten und Kreisel-Bepflanzungen, an einem anderem Auto und einem Ausstellungsschiff.“ Insgesamt verursachte der Nachwuchsverwüster einen Sachschaden von mehr als 26.000 Euro. Dadurch aber, dass er etwas so Außergewöhnliches wie ein „Ausstellungsschiff“ rammte, hat sich der Novize des Schreckens seinen Platz in der Geschichte der Verwüstungen redlich verdient.