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Jungfrauengeburt widerlegt

Göttingen (epd) – Der umstrittene Göttinger Theologe Gerd Lüdemann hat zum Weihnachtsfest die Verkündigung von der Jungfrauengeburt Jesu als „historisch ein für allemal widerlegt“ bezeichnet. Jesus sei „nachweislich von Mann und Frau in der Lust des Geschlechtsaktes gezeugt“ worden, erklärte der evangelische Neutestamentler. Das Beharren auf der Jungfräulichkeit Marias beschmutze die weibliche Sexualität und verdecke die jüdische Herkunft Jesu. Schwere Vorwürfe richtete der Professor gegen die evangelisch-lutherischen Bischöfe Horst Hirschler (Hannover) und Heinrich Herrmanns (Bückeburg): „Glauben die Bischöfe selbst, was sie an Weihnachten sagen?“, fragte er.

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