: Jumbojet im Luftloch
■ Eine Tote und 83 Verletzte bei Unfall
Tokio (rtr) – Ein vollbesetzter Jumbo vom Typ Boeing 747 der US-Fluggesellschaft United Airlines ist am Sonntag auf dem Flug von Tokio nach Honolulu in ein „Luftloch“ geraten und 300 Meter tief abgesackt. Dadurch wurden viele der 393 Insassen gegen die Kabinendecke geschleudert. Der Fluggesellschaft zufolge wurde dabei eine Frau getötet, insgesamt wurden 83 Insassen verletzt. Der Kapitän brach den Weiterflug sofort ab und flog nach Tokio zurück, um die Verletzten versorgen zu lassen.
Die vollbesetzte vierstrahlige Maschine mit der Flugnummer 826 war mit 374 Passagieren und 19 Besatzungsmitgliedern an Bord von Tokios internationalem Flughafen Narita aus nach Honolulu gestartet. Die meisten der Passagiere waren japanische Urlauber, teilte die Fluggesellschaft mit. Rund zwei Stunden nach dem Start und etwa 1.800 Kilometer östlich von Narita geschah dann das Unglück, als die Passagiere gerade ihr Abendessen beendet hatten.
Eine Untersuchung der japanischen Behörden soll jetzt den genauen Hergang des Unglücks klären. Dazu sollen auch der Flugschreiber und der Gesprächsaufzeichner der Maschine ausgewertet werden. Das US-Luftfahrtamt (FAA) will den Unglücksfall ebenfalls untersuchen.
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