Über Beirut donnern israelische Kampfflugzeuge hinweg, und die Sorge, dass der Krieg mit Israel bald den ganzen Libanon umfassen könnte, hält seit Wochen an. Wie wirkt sich das auf die Psyche der Menschen im Land aus?
Zehn Jahre sind seit dem Genozid an den Jesid*innen im Irak vergangen, doch die Traumata bleiben. Psychologe Salah Ahmad hilft, mit dem Erlebten umzugehen.
Laut Libanons nationaler Nachrichtenagentur beschießt Israel den Süden des Landes mit weißem Phosphor. Israels Militär streitet den Einsatz ab.
In Kenia nutzt die Gen Z künstliche Intelligenz im Kampf für Gerechtigkeit. Auch in Nigeria wird mit den gleichen Mitteln gekämpft.
Im Libanon bereiten sich die Menschen auf die Ausweitung des Krieges zwischen der Hisbollah und Israel vor. Und sie fragen sich: Gehen oder bleiben?
Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah redet viel über Schwächen Israels. Wie Iran und Verbündete auf die Attentate von letzter Woche reagieren, bleibt offen.
Vier Jahre nach der Katastrophe in Beirut protestieren viele gegen das korrupte System. Sie fürchten: Gegen Israel kann es sie nicht beschützen.
Die Attentate auf Hamas- und Hisbollah-Führer haben Verhandlungen fast unmöglich gemacht, sagt der israelische Friedensvermittler Gershon Baskin.
Der Tod des Hamas-Politbürochefs Hanijeh droht, weitere blutige Reaktionen zu provozieren. Dabei wäre eine Eskalation durchaus zu verhindern.
Bei mutmaßlich israelischen Angriffen auf Beirut und Teheran wird ein Hisbollah-Kommandeur zum Ziel und Hamas-Politchef Ismail Hanija getötet.
Nach dem Raketeneinschlag auf dem Golan droht Israel, seinen Krieg gegen die Hisbollah auszuweiten. Libanons Regierung ruft zur Zurückhaltung auf.
Bisher fuhr die EU einen strikten Kurs gegen Syriens Machthaber. Doch die Linie wird stetig aufgeweicht. Das liegt auch am Rechtsruck in der EU.
Außenministerin Baerbock ist von Israel nach Libanon weitergereist. Dort trifft sie Ministerpräsident Mikati. Der hat allerdings nicht viel zu sagen.
Die Angriffe Israels und der libanesischen Hisbollah werden heftiger. Dennoch harren die Menschen in der Grenzregion im Libanon aus.
Die EU möchte dem Libanon 1 Milliarde Euro zahlen, damit das Land syrische Geflüchtete nicht ausreisen lässt. So soll Zypern geholfen werden.
Während es in Istanbul zu Tumulten kommt, singen die schwedischen Sozialdemokraten in Kramfors Lieder. In Beirut kämpfen Frauen für ihre Rechte.
Im Libanon organisieren sich mutige ausländische Hausangestellte, die oft rechte- und würdelos behandelt werden
Mit den Angriffen auf die iranische Botschaft in Damaskus riskiert Israel eine weitere Eskalation. Dass es zur Vergeltung kommen wird, ist absehbar.
Mit der Ermordung hochrangiger Befehlshaber der Revolutionsgarden in Syriens Hauptstadt Damaskus provoziert Israel seinen ewigen Widersacher Iran.
Israel und Gruppierungen im Libanon haben sich erneut gegenseitig beschossen. Auf libanesischer Seite tritt eine wenig bekannte Miliz in Erscheinung.
Auslandskorrespondentin für Westasien mit Sitz in Beirut. Hat 2013/14 bei der taz volontiert, Journalismus sowie Geschichte und Soziologie des Vorderen Orients studiert. Sie berichtet aus dem Libanon, Syrien, Iran und Irak, vor allem über Kultur und Gesellschaft, Gender und Fragen der sozialen Gerechtigkeit. Für das taz Wasserprojekt recherchiert sie im Libanon, Jordanien und Ägypten zu Entwicklungsgeldern.