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Archiv-Artikel

Journalisten bedroht

STRASSBURG dpa ■ Journalisten werden vor allem in Osteuropa immer noch mit Gewalt bei ihrer Arbeit eingeschüchtert. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht zur Meinungsfreiheit in europäischen Medien, über den die Parlamentarische Versammlung des Europarates gestern debattierte. Besonders alarmierend sei die Zahl der russischen Journalisten, die körperlich angegriffen oder ermordet würden. Übergriffe gegen Pressevertreter seien in jüngster Zeit auch aus Armenien, Mazedonien, Georgien und der Ukraine gemeldet worden. Es sei inakzeptabel, dass Journalisten in einer Demokratie wegen ihrer Berichterstattung in Haft kämen, kritisiert der Bericht. Dies geschehe vor allem in Russland und der Türkei. Zudem würden unliebsame Journalisten aber auch juristisch drangsaliert, etwa durch Gerichtsverfahren wegen Diffamierung oder überhöhte Bußgelder.