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Archiv-Artikel

Jobst Plog kontert

ARD-Chef verteidigt die beantragte Gebührenerhöhung und kritisiert deren Kritiker in Bayern, NRW und Sachsen

Braunschweig dpa ■ Der ARD-Vorsitzende und NDR-Intendant Jobst Plog hat die beantragte Erhöhung der Rundfunkgebühren verteidigt. „Wir wissen um die allgemeine wirtschaftliche Lage. Sie ist uns nicht gleichgültig“, so Plog in der heutigen Ausgabe der Braunschweiger Zeitung. Für die bedeute die Anpassung eine Steigerung von gerade einmal 1,4 Prozent pro Jahr. Die „lautstarke Debatte“ hierüber findet Plog „erstaunlich“. Es gehe nicht um eine Programmausweitung, sondern um den Erhalt des Bestehenden. Kritikern hält Plog entgegen: „Diese Fakten haben die Ministerpräsidenten der Länder Bayern, NRW und Sachsen nicht daran gehindert, mit wenig sachdienlichen, teilweise sogar verfassungswidrigen Vorschlägen an die Öffentlichkeit zu gehen. Ihr Ziel war eine Schwächung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und damit eine Stärkung der kommerziellen Privatsender mit ihren Konzernsitzen in München und Köln.“