■ Am Rande: Jewell erhält Entschädigung
New York (AP) – Der zu Unrecht als Attentäter von Atlanta verdächtigte Wachmann Richard Jewell erhält von der Fernsehgesellschaft NBC eine Entschädigung von über einer halben Million Dollar, wie das Wall Street Journal meldete. Dem Bericht zufolge gab weder NBC noch Jewells Anwalt Wayne Grant eine Erklärung über die Einigung ab, sondern sie verwiesen auf die vereinbarte Vertraulichkeit. Im Mittelpunkt des Konflikts standen Äußerungen eines Moderators von NBC, nach denen Jewell als möglicher Verdächtiger im Fall des Bombenanschlags bei den Olympischen Spielen von Atlanta genannt worden war. Der 34jährige wurde im Oktober von den Behörden voll rehabilitiert.
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen