: Jetzt auch noch Fußgängerbeauftragte?
VERKEHR
West-Berlin. Einen Fußgängerbeauftragten des Senats hat der Fußgängerschutzverein gefordert. So könne der in der Koalitionsvereinbarung festgelegte Vorrang für Fußgänger in der Praxis vorangebracht werden. Der Fußgängerbeauftragte sollte Einfluß auf die gesamte Stadtgestaltung nehmen und auch die Planung eines Fußwegenetzes wenigstens für einzelne Bezirke betreuen. Nach der Grenzöffnung werde die Zahl der zum Einkaufen in die Stadt strömenden Umlandbewohner in Kürze noch steigen und damit die Innenstadt und Einkaufszentren bevölkern. Hier würden breitere Gehwege ohne parkende Autos, ohne Hindernisse wie Poller und ohne programmierte Konflikte mit Radlern unumgänglich. Der Verein verweist darauf, daß schon 1988 über 60 Prozent aller Verkehrstoten in West-Berlin Fußgänger waren.
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