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Jerzy Kanal gegen neuen Wettbewerb

Gegen einen erneuten Wettbewerb für die Gestaltung des geplanten Holocaust-Denkmals hat sich der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Jerzy Kanal, ausgesprochen. Eine weitere Verzögerung hieße letztendlich, „das Denkmal gar nicht zu bauen“, erklärte er in einem Interview der evangelischen Wochenzeitung Das Sonntagsblatt. Die Zeit für die Errichtung eines zentralen Mahnmals für die jüdischen Opfer des Holocaust sei jetzt jedoch „reif“, betonte Kanal. Es sei ein „Manko“, daß es „gerade in Deutschland und gerade in der deutschen Hauptstadt“ kein solches Denkmal gebe. Allerdings sei es unmöglich, „das, was geschehen ist, angemessen künstlerisch darzustellen“, räumte er ein. Auch nach einer zweiten Ausschreibung werde es keinen Vorschlag geben, „der alle befriedigen wird“.epd

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