Jemen: Waffenruhe für Hudaida verzögert
Die bei den Jemen-Friedensgesprächen vereinbarte Waffenruhe für die Hafenstadt Hudaida – die von Huthi-Rebellen kontrolliert und von einer saudisch geführten Militärkoalition belagert und bombardiert wird – soll ab Dienstag umgesetzt werden. Ein UN-Vertreter sagte am Sonntag, es sei normal, dass es bis zu 72 Stunden dauere, bis eine solche Absprache auf allen Kommandoebenen angekommen sei. Zuvor war die Gegend um Hudaida von Luftschlägen und Kämpfen erschüttert worden, obwohl eine Waffenruhe ab Freitag gelten sollte. Mindestens 29 Kämpfer, darunter 22 Huthi-Rebellen, seien in der Nacht zum Sonntag getötet worden. Ein Bewohner sprach am Telefon von „heftigen“ Kämpfen. Kampfjets seien die gesamte Nacht zu hören gewesen. (rtr, afp)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
