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■ Jelzin lobt Putins „gute Arbeit“Dörfer in Tschetschenien unter Beschuss

Moskau (rtr) – Die russische Armee hat gestern ihre Angriffe auf Dörfer im Westen Tschetscheniens fortgesetzt. Die Orte Samaschki und Bamut, rund 30 und 40 Kilometer von der Hauptstadt Grosny entfernt, lagen in der Nacht zu gestern und am Morgen weiterhin unter Artilleriebeschuss. Besonders Bamut gilt dem russischen Militär als Hochburg islamistischer Rebellen. Auch in dem Dorf Gechi waren mehrere Raketeneinschläge zu hören. Kampfflugzeuge warfen Bomben auf mehrere Vororte im Nordosten der Hauptstadt Grosny.

Die tschetschenische Regierung erklärte, allein am Sonntag seien 39 Menschen den Angriffen zum Opfer gefallen.

Präsident Boris Jelzin lobte in Moskau unterdessen die Tschetschenien-„Politik“ seines Ministerpräsidenten Wladimir Putin als „gute Arbeit“. Mit diesen Worten wurde Jelzin von der Nachrichtenagentur Interfax zu Beginn von Beratungen mit Putin über den Konflikt in der Kaukasus-Republik zitiert.

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