„Jeder will spielen“

Kiels Torwart Simon Henzler über seine Comeback-Pläne

Nach überragenden Leistungen mit 270 Minuten ohne Gegentor und zwei gehaltenen Elfmetern in 60 Sekunden im Spiel gegen Leverkusen musste Simon Henzler ab dem fünften Spieltag verletzt pausieren. Das Spiel gegen Lübeck verfolgte er von der Bank. Dabei hatte der Keeper zu keinem Zeitpunkt Zweifel am Sieg.

Herr Henzler, warum waren Sie so sicher, zu gewinnen?

Simon Henzler: Wir haben die ganze Woche super trainiert und auch der Spielverlauf sprach für uns. Ich hatte so ein Gefühl, dass wir hier gewinnen, manchmal hat man das einfach.

Wie ist Ihr Gefühl nach langer Verletzung nun wieder auf der Bank zu sitzen?

Ich bin sehr froh, wieder dabei zu sein, wieder voll trainieren zu können. Ich habe auch schon ein Spiel in der zweiten Mannschaft gemacht und hoffe natürlich bald wieder zum Einsatz zu kommen.

In Ihrer Abwesenheit avancierte Henrik Preuß zum Publikumsliebling. Bringen Sie Frank Neubarth nicht in Schwierigkeiten, sich entscheiden zu müssen?

Klar, so soll es auch sein. Es ist gut für einen Trainer, wenn er die Qual der Wahl hat.

Trotz Ihrer sehr guten Leistungen scheint es, als habe Preuß sie überholt.

Ich weiß natürlich: warum sollte der Trainer wechseln, wenn es gut läuft. Henrik hat sehr gut gehalten, auch heute wieder. Ich werde versuchen, mich im Training anzubieten. Es ist ja keine Frage: jeder will spielen. Auch ich. Interview: HUT