piwik no script img

Japanische Sekte Aum zieht Schlussstrich

Tokio (dpa) – Die japanische Sekte Aum Shinrikyo hat ihren Guru Shoko Asahara als Oberhaupt für abgesetzt erklärt und erstmals seine Verantwortung für eine Reihe von Verbrechen zugegeben. Dazu zählt der Giftgasanschlag auf Tokios U-Bahn im März 1995, bei dem zwölf Menschen starben und Tausende verletzt wurden. Die Sekte benannte sich zugleich in „Aleph“ um. Justizkreise halten das Vorgehen der Sekte für einen Trick, um Anti-Aum-Gesetze zu umgehen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen