: Jägerparadies Oberhausen
OBERHAUSEN taz ■ Schießwütige finden eine neue Heimat in Oberhausen. Ein Kirchhellener Unternehmen will in die Riesenhalle der vergangenen Landesgartenschau investieren: In Zukunft sollen sich dort JägerInnen, BogenschützInnen und BergsteigerInnen tummeln. Die Anfang der 80er Jahre in Holzbinder-Bauweise errichtete Halle mit einer Grundfläche von 8.200 Quadratmetern soll dann „Target-Dome“ heißen.
“Das Herzstück des Target-Domes bilden ausgedehnte professionelle Schießanlagen“, heißt es in einem Konzept der Target-Dome-GmbH, mit der sie im Internet um Investoren wirbt. Denn diese wird das Unternehmen benötigen: Unter anderem sind auch über 4.000 Quadratmeter Einzelhandelsfläche, ein Schießkino sowie Schießplätze für Trapp, Skeet sowie Roll- und Kipphasen vorgesehen. In der zukünftigen Schießbude war früher eine Koks-Kohlen-Mischanlage. Später sollte es zu einem großen Filmstudio werden, die Pläne scheiterten aber. Zuletzt wurde der 41 Meter hohe Bau als Gartencenter genutzt. JOE