■ JUSTIZ: Milliardenschaden durch Vereinigungskriminalität
Berlin. Im Zuge der deutschen Vereinigung sind nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft durch Betrug und Untreue rund 6,7 Milliarden Mark Schaden entstanden. Rund 365 Millionen Mark konnten davon durch Beschlagnahme sichergestellt werden, wie Justizsenatorin Jutta Limbach (SPD) gestern mitteilte. Davon wurden 295 Millionen Mark an Geschädigte wie die Treuhand oder die Deutsche Außenhandelsbank zurückgegeben. Darüber hinaus sei es gelungen, durch die Ermittlungen frühzeitig Vermögensgefährdungen festzustellen und Betrügereien zu verhindern. Nach Schätzungen der Staatsanwaltschaft ist von einer Summe von mehr als einer Milliarde Mark auszugehen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
