: JOURNALISTISCHE PFLICHTERFÜLLUNG: KAMPF UM DAS KALAUERSCHWEIN
Zu einem Einsatz der Berliner Polizei kam es gestern in unseren Redaktionsräumen. Anlass war das feuchtfröhliche Eindringen eines Passanten, der sich als „exklusiver Kalauervertreter im globalen Witzbusiness“ ausgab. Er verrate den „Kalauerbrüller des Jahrtausends“, wenn wir ihm die Kalauerkasse der Redaktion aushändigten. Als wir das dubiose Angebot ungeprüft ablehnten, kippte die Stimmung. Es gelang ihm noch, das Kalauerschwein an sich zu reißen, aber den erfolgreichen Rückzug verhinderte die vom Hausportier bereits alarmierte Polizei. In der ganzen Aufregung hinterließ der Texttäter wohl unfreiwillig ein Dossier, bei dem es sich um den angekündigten Wortfund handeln könnte. Angeblich hätte der amerikanische Kongress in geheimer Abstimmung beschlossen, seine Hauptstadt in „Watchington“ umzubenennen. Obwohl wir uns nicht ganz – harr – sicher sind, ob es sich bei – harr, harr – dieser Formulierung um die – kicher, kicher, harr – versprochene Lieferung handelt, denken wir doch – kicher, harr, brüll – mit der Weitergabe unserer Berichterstattungspflicht – oberbrüll und schepperharr …