: Israel tötete nicht mutwillig in Gaza
TEL AVIV dpa ■ Nach einer internen Untersuchung hat die israelische Armee die Vorwürfe von Soldaten zurückgewiesen, wonach während des jüngsten Gaza-Feldzugs palästinensische Zivilisten mutwillig getötet worden seien. Die Aussagen der Soldaten basierten auf Hörensagen und nicht auf persönlichem Erleben. Während der Untersuchung seien außerdem die Vorwürfe nicht durch Fakten belegt worden. Im Einzelnen ging es unter anderem um den Vorwurf, wonach ein Soldat den Befehl erhalten habe, auf eine Frau und deren beiden Kinder zu schießen. Laut Armee hat ein Soldat jedoch in eine andere Richtung auf zwei verdächtige Männer geschossen. Soldaten und Offiziere hatten mit schockieren Aussagen internationales Aufsehen erregt. Ein Kommandeur erzählte, wie ein Scharfschütze eine Mutter und ihre zwei Kinder erschoss, weil sie versehentlich eine falsche Straßenabbiegung nahmen.