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Israel - USA

■ Land gegen Frieden

Boston (afp) — Der israelische Ministerpräsident Jizchak Schamir hat bei seinem privaten USA-Besuch die Hoffnung ausgedrückt, der „Wall der Feindseligkeit“ zwischen Israelis und Arabern werde aus dem Weg geräumt. Vor jüdischen Hochschullehrern der Boston University sagte Schamir am Mittwoch abend jedoch auch, daß totalitäre Führer „Friedensabkommen als kurzfristige Angelegenheit ansehen, nicht als verbindlichen Vertrag“, und fügte hinzu: „Sie reden über Frieden, während sie schon den nächsten Krieg planen.“ Schamir äußerte sich nach Ansicht von Beobachtern vorsichtig, weil viele amerikanische Juden seine Ablehnung der Formel „Land gegen Frieden“ nicht teilen. Nach einer Umfrage des Wilstein-Instituts für jüdische Politikstudien in Los Angeles lehnen 205 der 300 Mitglieder des Rats der jüdischen Verbände in den USA Schamirs Position bei den Friedensverhandlungen und die Beibehaltung der jüdischen Siedlungen in den besetzten Gebieten ab.

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