piwik no script img

IslamfeindlichkeitWas die denken, die nicht denken

Islamfeindliche Gruppen bedienen rechtspopulistische Tendenzen und sind ideologisch bei Neonazis. Auch mit bei der Hetze gegen Migranten dabei: christliche Fundamentalisten.

Flashmob gegen Burka-Verbot im Mai 2010 in Sydney. Bild: dpa

Wir sind verloren. Das Abendland wird untergehen, es droht eine schleichende Islamisierung, Europa wird bald unter der Scharia leben müssen, Glaubenskriege auf deutschem Boden sind nur noch eine Frage der Zeit - so und noch viel derber lauten die Parolen der Islamgegner. Und ihre Angstthesen haben Konjunktur.

Eine feindliche Einstellung gegen Muslime, teilweise bis zur Hetze, ist längst auch in Deutschland salonfähig geworden. Und gegenüber dem üblichen Rassismus hat die Islamophobie einen Vorteil: Sie lässt sich als Engagement für Demokratie und Emanzipation tarnen.

"Die islamfeindlichen Bewegungen sind zwar zahlenmäßig kleine Gruppen, aber machen einen ungeheuren Druck durch Leserbriefe, Telefonanrufe und bei öffentlichen Veranstaltungen", beschreibt Mathias Rohe, Juraprofessor und Islamexperte vom Erlanger Zentrum für Islam und Recht in Europa die Stimmung. "Es entsteht eine Atmosphäre der Unsicherheit. Die Gruppen richten viel Schaden an," sagt Rohe.

Die Splitterpartei Christliche Mitte verbirgt ihre Anti-Islam-Propaganda hinter einem spießbürgerlichen Gewand. In ihrem Grundsatzprogramm ist als erstes Gebot zu lesen: "Nein zur Islamisierung Deutschlands und Ja zu einem christlichen Deutschland". Konfessioneller Religionsunterricht wird befürwortet und Islamunterricht in öffentlichen Schulen abgelehnt, da dieser "wesentlich Koran-Unterricht und damit antidemokratisch und antichristlich ist". Außerdem sollen "kriminelle Muslime ausgewiesen, Muslime, die freiwillig in ihre Heimat zurückkehren wollen, unterstützt werden".

Kritische Islamwissenschaftler wie Ursula Spuler-Stegemann sind entsetzt, wie aufgeheizt die Debatte über Muslime in Deutschland mittlerweile ist. Spuler-Stegemann ist bekannt für ihre harte Kritik an den islamischen Verbänden, doch sie warnt vor den populistischen Umgang von Ängsten. "Kritisch sein ist in Ordnung, aber dieses Hochschaukeln der Situation, das kann es nicht sein."

Zur Forderung des "Bundesverbandes der Bürgerbewegung zur Bewahrung von Demokratie, Heimat und Menschenrechten" (BDB) gehörte die "Überprüfung von Art. 4 GG (Religionsfreiheit) hinsichtlich seiner Anwendbarkeit auf die Politikreligion Islam". Ein Mitglied des BDB habe 2006 Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Hamburg gegen die Verbreitung des Korans eingereicht, weil die heilige Schrift "den Tatbestand der Beschimpfungen von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigung" und den "Tatbestand der Volksverhetzung" erfülle.

Der BDB fusionierte 2008 mit dem Verein Pax Europa, welcher "über die schleichende Islamisierung Europas aufklären" will. Natürlich richte dieser "sich nicht ,gegen die Muslime', er tritt vielmehr für den Erhalt des christlich-jüdisch geprägten europäischem Werteverbundes ein". Die Glaubensfreiheit, von der hier gesprochen wird, meint nur den christlichen Glauben. Dass die Szene der Islamgegner auch aggressiv sein kann, weiß Mathias Rohe. So musste ein Vortrag von ihm 2007 zum Thema "Grundgesetz und Scharia" nach provokanten Zwischenrufen aus dem Publikum abgebrochen werden. Bei der Diskussionsrunde in München, berichtet Rohe, hätten die Störer andere "niedergeschrien". Danach erhielt der Wissenschaftler per E-Mail eine Morddrohung, in der es hieß, für sein Tun könne es nur die Todesstrafe geben. Die antiislamischen Gruppen seien durchaus ernstzunehmen, "weil Randexistenzen sich radikalisieren können", und nennt als Beispiel Alex W., der 2009 im Dresdner Landgericht die Ägypterin Marwa El Sharbini aus Fremdenhass mit einem Messer erstach. Im Sommer 2008 hatte Alex W. die Ägypterin auf einem Spielplatz als "Islamistin" und "Terroristin" angepöbelt. "Woher hat solch ein Mann seine Beschimpfungen?", fragt Rohe. Zudem wird Rohe regelmäßig von der einschlägig bekannten Website Politically Incorrect (PI) an den Pranger gestellt.

Hier sprechen Möchtegern-Islamkritiker das aus, was die denken, die nicht denken. Rechtspopulistische Tendenzen werden abgewiesen, aber in den jeweiligen Kommentarforen toben sich die niedersten Instinkte aus. Der SPD-Rechtsexperte Sebastian Edathy warnt seit langem vor einer "steigenden Islamophobie in Deutschland". Weil PI regelrechte Hetze gegen den Islam betreibe, sollte die Homepage "durch den Verfassungsschutz beobachtet werden", so Edathy.

Zunehmend drängen die Leser der Homepage auf die Straßen. Es gibt mittlerweile bereits zahlreiche PI-Aktionsgruppen in Deutschland - vom Ruhrgebiet bis Dresden, von Karlsruhe bis Hamburg. Eine genaue Übersicht über Anzahl und Größe islamfeindlicher Gruppen und Grüppchen gibt es nicht. "Ihre Zahl hat in den letzten Jahren zugenommen, und von daher auch die gefühlte Islamfeindlichkeit", sagt die Islamismusexpertin Claudia Dantschke.

Vor allem als Sammelbecken für Politikverdrossene seien diese Gruppen gefährlich. Dantschke befürchtet, dass es den Republikanern gelingen könnte, diese kleinen, lokalen, meist unabhängig voneinander handelnden Gruppen zusammenzubringen und damit politisch handlungsfähiger zu machen. Denn die These der islamischen Überfremdung bringt Wähler, dass haben auch die Republikaner erkannt. "Und wer sich von der Politik alleingelassen fühlt, der geht zu populistischen Bewegungen", sagt Dantschke. Mittlerweile würden auch islamfeindliche Gruppen Vorgehensweisen der extremen Rechten übernehmen, wie die Wortergreifungsstrategie. So wird etwa auf der Homepage der christlichen Bewegung "Deus Vult Caritatem" (Gott will die Liebe) dazu aufgerufen, Veranstaltungen zu besuchen, sich einzumischen und diese "auf Kurs zu bringen"!

Überhaupt ist zu beobachten, dass auf islamfeindlichen Seiten dazu aufgefordert wird, Veranstaltungen zu besuchen, die sie für promuslimische halten, sich möglichst verteilt im Raum zu verteilen und dann zu stören. Die Störer fallen nicht als Gruppe auf. Lediglich ihre provozierenden Fragen verraten sie, der Tonfall ist meist aggressiv.

Der Kölner Völkerkundler Erwin Orywal, der sich im Zusammenhang mit dem Kölner Moscheenstreit ebenfalls für einen Dialog ausgesprochen hatte, bekam auch Drohmails. Von vielen Kollegen sei ihm bekannt, dass Personen, die sich öffentlich für Dialog aussprechen, zunehmend unter Druck geraten. Ob Muslime oder nicht, diejenigen, die sich für einen Dialog aussprechen, haben mit Hasspost und sogar Morddrohungen zu rechnen. Denn alles Elend der Welt wird dem Islam, den muslimischen Einwanderern und deren Verteidigern zugeschoben.

Seitdem Muslime ihr Dasein in der deutschen Gesellschaft etwa mit Moscheebauten zeigen, sind die Reaktionen gereizt bis ausfällig. Und wenn Hinterhofmoscheen repräsentativen muslimischen Gebetshäusern weichen oder weichen sollen, bilden sich fast überall Gegengruppen. Da gerät der Bau eines islamischen Gotteshauses zu einem christlichen Kulturkampf. Eine Partei, die außer Islamfeindschaft kaum politisches Programm zu bieten hat und sich besonders im Kölner Moscheenstreit etablieren konnte, gelangte 2004 sogar in das Kölner Stadtparlament. Die Bürgerbewegung "Pro Köln" hat es geschafft, dass die bürgerliche Mitte plötzlich über Themen diskutiert, die von der rechten Seite moderiert werden. Die Rheinländer sind ein Ableger der islamfeindlichen Pro-Bewegung, die in Nordrhein-Westfalen um Einfluss auf kommunaler Ebene kämpft. Sie ist ein Auffangbecken für enttäuschte Konservative, denen der Kurs der CDU zu sanft geworden ist.

Die Arbeitsstelle Neonazismus an der Fachhochschule Köln hat sich in einer Studie mit den Methoden von "Pro NRW" und "Pro Deutschland" beschäftigt. "Ihre Methoden sind perfider, als wir dies von Rechtsextremen bisher kannten", warnt Alexander Häusler, Verfasser der Studie. "Die Themen sind populistisch, und es geht insbesondere um den Islam. Denn die Islamfeindlichkeit ist nicht nur in den extremen Rechten verbreitet, sondern in größeren Teilen der Gesellschaft", sagt Häusler. Ein Ex-Pro-NRW-Aktivist konvertierte im letzten Jahr zum Islam und lästert heute über seine früheren Mitstreiter.

Nach der Diskussion über einen möglichen Muezzinruf in der Centrum-Moschee Hamburg erhielt die islamische Gemeinde einen Brief, in dem mit Brandsätzen gedroht wurde. Das Schreiben war mit den lateinischen Worten "Terra Christiane est" (Die Erde ist christlich) unterschrieben.

Die Polizei geht von einem Einzeltäter aus, bis heute konnte der Verfasser nicht ausfindig gemacht werden. Die "Interessengemeinschaft Pankow-Heinersdorfer Bürger e. V." engagiert sich seit 2006, den geplanten Moscheebau der Ahmadiyya-Gemeinde in Pankow-Heinersdorf zu verhindern - was ihnen nicht gelang. Nach jahrelangen Protesten, mit Unterstützung der Berliner CDU, gegen den ersten repräsentativen Moscheeneubau auf ostdeutschem Boden wurde diese 2008 unter Polizeischutz eröffnet. Seitdem ragt das zwölf Meter lange Minarett in den Himmel.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

199 Kommentare

 / 
  • NF
    noch Fragen?

    Ein beeindruckendes Beispiel gelebter islamischer Toleranz!

     

     

    www.welt.de/politik/ausland/article7896921/Chef-der-tuerkischen-Bischofskonferenz-erstochen.html

  • JM
    jesus & mohammed (brüder im glauben)

    Liebe taz,

     

    lasst euch von diesen fanatischen Islamophoben nicht ins Boxhorn jagen und geht weiter euren geraden Weg. Diese PolitischenIgnoranten merken so langsam, das die wachsende Islamfeindlichkeit mehr und mehr in der Öffentlichkeit thematisiert wird (so wie gestern in der Phoenix-Sendung Tacheles, als nach langer Zeit der Buchautor Kay Sokolowsky erstmals zu diesem Thema öffentlich sprach und es explizit um dieses Thema ging http://de.qantara.de/webcom/show_article.php/_c-469/_nr-1117/i.html ).

     

    Also macht weiter so und lasst euch von notorischen Islamhassern nicht treiben, denn die merken so langsam, das ihre offensichtlichen plumpen Aussagen ins Leere laufen.

  • C
    cervo

    Auch manche Kommentare in der Taz zeigen, was viele Leute einfach nicht begreifen wollen. Es geht nicht um kritiklosigkeit gegenüber dem Islam. Es geht um eine gesellschaftliche Entwicklung bei der viele Menschen undifferenziert und schablonenhaft alles Schlechte dem Islam zuschreiben. Eine Moschee als Gebäude ist an sich nichts schlimmes. Ein Frau die eine Burka trägt ist an sich keine Gefahr. Der Islam an sich ist keine gefährlich aktive Einheit.

    Die Entwicklung verläuft ähnlich wie beider inneren Sicherheit. Gesetze werden häufig verschärft (der Politiker zeigt, dass er handelt) aber fast nie zurückgenommen. So wird das auch mit dem Islam verlaufen. Erst wird die Burka verboten. Dann wird die Strafe bei Zuwiderhandlung verschärft. Dann werden extra Gefängnisse für Muslime geschaffen. Dann..

    Diese Entwicklung ist vorgezeichnet. Sie kann in fünf oder auch erst in 10 oder 20 Jahren zu einer Situation führen, nach der die Leute sagen "Hups, so haben wir das aber doch nicht gewollt". Die zeitgenössische Arroganz wird dieses Szenario immer ausblenden. Deshalb wird es eintreffen.

  • J
    Jannik

    Viele Anhänger eines politischen Islams (und wir erinnern uns, Gewaltenteilung gehört eindeutig NICHT zu den Zielen des Islams) pochen auf Grundrechte für sich selbst, sind aber nicht bereit, diese anderen zuzugestehen.

     

    Kritik an Islam und anderen Religionen MUSS erlaut sein ohne dass Kritiker pauschal in die rechte Ecke gestellt werden! Das Überleben und die Freiheit unserer Demokratie hängt davon ab, dass wir die Kritik an einer demokratiefeindlichen Religion nicht anderen demokratiefeindlichen Kräften überlassen.

  • S
    Selberdenker

    "Was die denken, die nicht denken" wollen, hat Cigdem Akyol mit diesem Artikel dokumentiert.

    Diese Zeilen hätten auch vor fünf Jahren so getippt worden sein, als die Fronten noch verhärteter, die Pauschalisierungen noch platter und die Diskussionen noch unsinniger waren.

    Man kann und muß natürlich Kritik an Islam üben und üben dürfen!

    Ebenso ist auch die - leider subjektiv von mir als häufiger empfundene - Kritik an Kritikern des Islam legitim.

     

    Wenn wir in der Islamdebatte aber irgendwann ernsthaft weiter kommen wollen, sollten wir uns endlich an den schon bekannten Realitäten orientieren und die Diskussion nicht ständig wieder von vorne beginnen.

    In guten journalistischen Artikeln muß man sich ausserdem auch irgendwo vernünftig mit den Argumenten der Gegenseite beschäftigen, selbst wenn die eigene Tendenz für den Leser/ die Leserin überdeutlich wird - sonst wird dat nix.

  • R
    Rojas

    Für 99 Prozent der Muslime auf der Welt ist der Grundsatz "Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden." heilig. Nie würden Muslime dort, wo sie in der Mehrheit sind, eine solche Intoleranz gegenüber Nicht-Muslimen dulden wie sie sie hier in Deutschland bzw. Europa erfahren müssen.

     

    Muslime streben, von einigen radikalen Islamisten abgesehen, zu 99 Prozent eine Welt an, wo überall auf der Welt Menschenrechte und Demokratie für alle gelten.

     

    Und der Prophet Mohammed hat genausowenig Menschen ermordet oder ermorden lassen wie Jesus oder Buddha.

     

    Ergo gibt es keinerlei Grund für Kritik am Islam.

  • MM
    M. Möhling

    Frau Akyol hat ein Problem: Es stehen jüdische Gebetshäuser, Gemeindehäuser, Schulen und Kindergärten unter Polizeischutz, überall dort, wo es im Westen demographisch relevante muslimische Minderheiten gibt. Dort, wo Ozeane im Verbund mit rationaler Einwanderungspolitik für wenige, somit halbwegs integrierte (Sydney riots, anyone? Any raw cat meat for dinner?) Muslime sorgen, geht es noch ohne, ob in AU oder US/CA/NZ.

     

    Moscheen unter Polizeischutz haben Seltenheitswert, unter Polizeibeobachtung stehen dagegen immer mehr. Eine narzisstische Kränkung tut sich auf, die schreibend ausagiert werden muss, denn das Leiden der beschützten Tätergruppe lässt auch die Beschützer nicht kalt.

     

    H.M. Broder schrieb von KZ-Neid, soweit sind wir noch nicht - derzeit neidet die Redaktion dieser geschätzten Zeitschrift nur den alten und neuen, ewigen Opfern ihr Leid. Solange sie sich wehren, gar erfolgreich, leben sie verkehrt. Frau Akyol & Co. bemühen sich, die Dinge ins Lot zu bringen.

     

    > "Dieser Text ist mir was wert"

    ...wäre wirklich zu viel verlangt, Jungz & Mädelz.

     

     

    Name etc. bei Bedarf über meine E-Mailadresse

  • K
    Karl

    Bin ich rechtsradikal, wenn ich die Straßenseite wechsle, weil mir junge männliche Erwachsene mit Morgendlandhintergrund auf der selben Seite entgegen kommen? Die meisten meiner Freunde, inklusive mir, wurden schon einmal "abgezogen" oder verprügelt von eben solchen jungen Männern mit Migrationshintergrund. Der einzige Grund warum ich den Islam weiterhin halbwegs toleriere ist der, dass er radikalen Feministinnen ein Dorn im Auge ist. Zudem wäre eine öffentlich vertretbare Meinung die Moslems in Deutschland als rückständig und gefährlich zu bezeichnen erst der Anfang. Irgendwann nerven uns dann selbst die vietnamesischen Einwanderer, welche man eigentlich immerfort mit Lob überschütten sollte. Das der Artikel extrem einseitig ist, selbst für Bild-Verhältnisse, ist selbst-erklärend. Nicht eine Bermerkung suggeriert in irgendeiner Form, dass der Islam nicht perfekt sei.

  • R
    Rebecca

    Das ist treffend gesagt: "bedienen rechtspopulistische Tendenzen"!

     

    Leute, die sich eine Denke einpauken, durch Auswendiglernen, werden zum Untertan dieser eingepaukten Denke; das Selbst in seiner unverwechselbaren Einmaligkeit und seiner stets sich erneuernden Vielfalt bleibt auf der Strecke. Damit ist schon Entfremdung und Feindschaft gestiftet, zwischen der eingepaukten Ideologie und dem eigentlichen, oft untedrückten Selbst.

     

    Solche Feindschaft zeigt sich dann im Umgang solcher Menschen untereinander: Die innere (meist anerzogene) Selbstbefeindung projiziert sich auf Feindbilder in der Mitwelt.

     

    Das trifft bei Evangelikalen und Mohammed-Gläubigen gleichermaßen zu. Solche Leute sind an ihren Feindbildern erkennbar und brauchen gar keine "Rechten" oder "Neonazis" mehr, denn diese allzu sehr Gläubigen sind sich selber Feind und Feindbild zugleich, wie etwa die fast täglichen, zum Bürgerkrieg neigenden Terroranschläge in Bagdad, Afghanistan oder Pakistan offenbaren.

  • JM
    jesus & mohammed (brüder im glauben)

    Ein sehr guter Artikel, gefällt mir. Ruhig mehr davon ;-)

  • PL
    Prof. Loewy-Brueller

    Schade, dass mein ursprünglicher Kommentar übersehen oder übergangen wurde -- ich fand ihn lustig. Nun gut, es kann nicht immer funktionieren.

     

    Liebe Redaktion: statt eure Leser auf den Lieben Gott anzusetzen, stellt ihre Kommentare doch bitte ungeprüft ins Netz. Die paar schlechten Schafe lassen sich auch im Nachhinein durch ein "Nicht vertretbar." (siehe etwa SZ) ersetzen. Oder verschickt automatische E-Mails, wenn der Kommentar angenommen, also nicht mit Spam verwechselt wurde. Oder führt gar Leser-Moderatoren ein. Weniges ist schlechter als das Bisherige.

  • WS
    was soll das

    ey taz, 'ne seite mit so viel (teils verkappten) rassisten-kommentaren ist uncool und sieht scheiße aus.

     

    an die honks: der artikel stellt nirgends kritik am islam in frage; aussage ist lediglich, dass jene teilweise AUCH als feigenblatt für fremdenfeindlichkeit diene. wer zu den genannten morddrohungen, der übernahme islamkritischer positionen durch schon-immer nazi-parteien oder dem mord von dresden nicht ein einziges wort findet, aber mit doppelter vehemenz "islamkritik generell verteidigt", was doch gar nicht zur debatte stand, will anscheinend auch solch fascho-phänomene als "islamkritik" rechtfertigen.

    gehts noch offensichtlicher, was man von "antifa-", "emanzipa-" und "menschenrechts-"blabla halten darf, wenn dies bei deutschen nazis nicht aufheult bzw mit denen d'accord zu gehen scheint?!?

  • V
    vic

    Ich bewundere die unendliche Geduld der meisten moslemischen Mitbürger.

    Als Türke werden sie bestenfalls als Dönerbrater und Putzfrau geduldet, als Afghane oder Iraker seit gut 8 Jahren von Christen bombardiert, gequält und eingesperrt.

    Und sollten sie sich in der BRD "integriert" haben, so haben sie zwar viele Pflichten, aber keine Rechte.

    Und eigentlich haben wir auch das Grundgesetz und den Art. 3:

     

    (1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

     

    (2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.

     

    (3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

     

    Aber das ist uns ja eigentlich bewusst.

  • L
    Lichtgestalt

    Ergänzend:

    Auch ein Kreis um den bekannten Neonazi-Aussteiger Jörg Fischer-Aharon (nach seiner Nazizeit länger bei PDS & VVN) um die Website haolam.de driftet weit nach rechts ab & bedient sich PI-Mitarbeitern.

    Interessant ist hier die Verbindung von anti-islamischer Hetze und Israel-Verbundenheit. Fischer-Aharon selbst verherrlicht im übrigen mittlerweile sogar den Tulpen-Nazi Wilders, insofern schließt sich bei ihm gewissermaßen der Kreis...

  • GS
    Gert Schmidt

    Mal ganz ehrlich und Hand aufs Herz?

     

    Wer von uns Deutschen möchte gerne in einer deutschen islamischen Republik inklusive Scharia-Recht sein Leben geniessen?

     

    Na also...damit wäre das Thema doch eigentlich erledigt.

     

    Ein kleines Problem besteht dennoch: Die demographische Entwicklung des islamischen Nachwuchs und der hiesigen Ureinwohner macht es erforderlich in den nächsten 20 Jahren entweder auszuwandern oder sich vom Islam bekehren lassen damit man seine Ruhe hat.

     

    Beide Optionen sind einigermassen schaurig. Wie wärs also mit einer dritten Lösung?

  • B
    BlueStar

    hallo erst einmal, ich habe grade zufällig ihren artikel gelesen und denke das ich in einem falschen film bin, wenn ich das vergleiche mit dem was in der welt geschieht. tut mir leid, aber ich denke das der islam sehr sehr wohl kritisch bewertet werden muss, wenn nicht noch mehr... ich weis das es in dieser religionsform keine toleranz für andere menschen gibt. ich bin auch ein mensch der vorurteile ablehnt und immer versucht sich selber ein bild zu machen, aber wenn man dinge mit den eigenen augen sieht, wird das bild auch sehr deutlich! und was bitte soll dieser haltlose vergleich? gilt die wahrheit zu sagen bei ihnen als rechtsextremistisch? nun gut ich komme zwar aus kamerun, ist aber mal etwas neues... oder habe ich einfach nur falsch hingesehen?

    wo sind wir eigentlich wenn sie berechtigte kritik mit extremismus und feigen terroristen gleichgesetzen?

    eines noch zum schluss, etwas ganz persönliches: JA ich habe sehr grosse bedenken gegenüber diese religion und einige seiner vertreter, und wenn sie sich herr akyol, mehr mit der realität befassen würden, würde es ihnen genauso gehen...

  • L
    Leyla

    ICH bin Muslimin. ICH bin Konvertitin. ICH trage Burqa. ICH bete. ICH faste. ICH lese den Quran. ICH lerne Arabisch. ICH lese die taz, manchmal. ICH bin eine Frau. ICH bin Mutter. ICH bin Mensch. ICH bin zufrieden. ICH bin unzufrieden. ICH lache. ICH weine. ICH bin gluecklich und auch traurig. ICH trinke gerne Latte und habe gerne gute Gespraeche. ICH verurteile Selbstmordattentate. ICH habe nicht vor die Demokratie in Deutschland auszuhebeln. Wenn jemand konvertiert, freue ICH mich. ICH bin verfassungstauglich. Und jetzt gehe ICH beten. Einen schoenen Abend wuensche ICH.

  • M
    manfred

    Was für ein Schwachsinn ist dieser Artikel.

  • LO
    Liberty Or death

    Tendenzöser, naiver Journalismus. TAZ das war mal wieder nix. Es wär schön wenn ihr eure Redaktion in ein islamisches Land verlegt. Ihr habt euch schon zu sehr an die Freiheit gewöhnt das Ihr zu Advokaten der Unfreiheit geworden seid.

  • B
    Beobachter

    Man muss einen Islam kritisieren dürfen, so wie viele auch die USA, Israel, kommunistische Länder oder die NPD kritisieren. Die Aussage "Islam ist Frieden" hat keinerlei Substanz und wenn man mit "Linken" inhaltlich diskutieren will, was die immer wieder fordern, dann merkt man schnell, das diese "Linken" keine Ahnung haben und immer wieder gebetsmühlenartig hohle Phrasen von sich geben. Und man ist garantiert nicht automatisch ausländerfeindlich, wenn man den Islam kritisiert. Toleranz kennt auch Grenzen! Intolerant der Intoleraz gegenüber! :-)

  • V
    vic

    In diesem unserem Lande glauben leider zu viele Menschen mit niederem Horizont, ein Moslem, also Koran-Gläubiger, wäre gleichzusetzen mit einem Islamisten. Und Islamist wiederum mit Terrorist.

    Und das glauben sie ganz fest, angefeuert von Politik, Dumpfzeitung und Labershows im Privat-TV.

  • L
    Lydia

    Aus dem Jahr 1944

     

    Weniger bekannt ist das Paradox der Toleranz: Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die unbeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen. (Karl Pooper)

  • TL
    taz Leser

    Ich bin also einer dieser "Nichtdenker" - abgesehen davon, dass ich mit 17 mein Abitur gemacht habe, danach an einer Universität studiert, geforscht und seit vielen Jahren in einem großen DAX-Konzern arbeite...

     

    In der Tat hatte ich früher keine Meinung zum Islam - erst seit ich mich mit der islamischen Ideologie beschäftige und darüber nachdenke (sic!), erst seitdem ist mir diese Ideologie und ihre vielfältigen realen Ausprägungen zuwider, ja richtig, diese Ideologie mit ihrem inhärenten Rassismus und ihrer Gewalt, der Behandlung von Frauen, der Herabsetzung Andersdenkender, sie ist mir mit jeder Pore meines Körpers und jedem Funken meines Verstands zuwider.

     

    Ein "nichtdenkender" Akademiker aus Deutschland

  • L
    Leser

    Man muss schon ein sehr einfach gestricktes Weltbild haben um die Islamkritik mit Ausländerfeindlichkeit gleichzusetzen. Meine Mutter ist Polin, meine Freundin ist Halbjapanerin und mein bester Freund istBosnier. Viel mehr Multi-Kulti geht wohl nicht. Trotzdem lehne ich eine weitere Ausbreitung des Islams entschieden ab, da der Islam für soviele Dinge steht, die verachtenswert sind. Es ist erfreulich, dass der Widerstand gegen den Islam in ganz Europa wächst. Leute, wie der Verfasse dieses Artikels sollten sich mal fragen, ob mit der pauschalen Gleichsetzung Islamkritik= Ausländerfeindlichkeit nicht irgendwann Erfolge rechter Parteien in Deutschland als Ventil für die unterdrückte Meinung der Menschen das Ergebnis sein werden.

  • N
    Noah

    An BerlinMarcus:

     

    Mir kommen gleich die Tränen. Wenn Dir verschleierte Frauen Angst machen, solltest Du der Sache vielleicht eher psychologisch denn politisch auf den Grund gehen.

     

    Ich frage mich ja, wer auf so einen Trollbeitrag reinfallen soll. Gubst dich als Gegner des Rechtspopulismus und versuchst ganz nebenher, selber das Feindbild Moslem zu reproduzieren. Deine eingefügten "leiders" ändern nichts daran. Es gibt schon jahrelang einen kritischen Dialog. Nach "endlich mal Israel kritisieren" jetzt "endlich mal den Islam kritisieren" oder wie?

  • IR
    Ibn Rushd

    @Don Geraldo

     

    Sie schreiben

     

    "Komisch, die gleichen die das "Recht" der Moslems auf Moscheebauten verteidigen stehen in der ersten Reihe, wenn es darum geht den Scientologen einen Bau zu untersagen."

     

    Das ist mir auch aufgefallen.

     

    Ebenso wenig hört man Kritik an der schariamäßig (aus Koran und Hadiths von anerkannten islamischen Gelehrten abgeleitete islamische Jurisprudenz)positiv sanktionierten Ehe mit zwölf- bzw. neunjährigen Mädchen: Aisha-Muhammad-Fall. Man könnte auch von rechtlich sanktionierter Pädophilie sprechen.

     

    Es ist eben gefahrloser (jedoch berechigt), sich über pädophile Priester aufzuregen und dasselbe, wenn es links geschieht, mit dem pädogischen Eros (Adolph Muschg versteht in diesem Zusammenhang Platon vielleicht nicht ganz richtig)wegzurationlisieren.

  • B
    Blumenkind

    Ein überfälliger Artikel der taz. Die Kritik an der Religion des Friedens ist wirklich unerträglich. Darüber kann man nur den Kopf schütteln. Ich find's gut, dass sich die taz so für den Islam und ihre Gläubigen einsetzt. Macht sie ja bei allen anderen Religionen auch. Das macht die Sache gleich glaubwürdiger. Find ich klasse.

    Die Muslime mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit und ihrer Lebensfreude sind uns willkommen, sie sind eine Bereicherung für uns alle. Außerdem zahlen sie mal unsere Rente. Jeder der das anzweifelt ist ein Neonazi. Das hat die taz wie immer messerscharf kombiniert. Wir wissen halt aus Erfahrung von was wir sprechen. Man sieht sich im Waldkindergarten, in der Walddorfschule, im Bioladen, bei der nächsten Anti-Atom-Anti-Gen-Demo, einer Palästina-Lichterkette oder gleich auf dem Parteitag der Grünen. GenossInnen die Tassen hoch!

  • G
    Gunter

    Wer glaubt das Frauen nicht vergewaltigt werden, weil sie sich verschleiern, sollte mal mit Frauen islamischen Glaubens sprechen, die durch die Hölle der Zwangverheiratung gegangen sind oder in solchen Gesellschaften leben müssen. In Deutschland darf so etwas angesprochen und kritisiert werden. Noch leben wir in einer Demokratie mit Meinungsfreiheit!

  • A
    ArbeitsloserSportlehrer

    Warum haben die politisch Inkorrekten eigentlich so viel Zeit, um nahezu alle Foren grosser, deutscher Zeitungen mit ihren erbärmlichen geistigen Ergüssen zu-zumüllen. Sind die etwa alle arbeitslos? :-)

  • C
    Carll

    Natürlich gibt es Rassismus, der sich als Islamkritik tarnt. Gerade der angesprochene Verein BDE (Pax Europa) setzt sich aber für eine offene, aufgeklärte Gesellschaft ein, die unter islamischer Herrschaft noch in jedem Land beendet wurde.

     

    Insgesamt leider ein dummer Artikel, wohl in erster Linie aus islamischer Sicht geschrieben. Den Koran bezeichnet die Autorin ohne Anführungszeichen als heilige Schrift, Chomeinis Vokabel "Islamophobie" übernimmt sie unkritisch und anscheinend ohne zu wissen, was der Vorwurf für Regimegegner im Iran bedeutet hat.

     

    Wie würde es wohl in Europa mit Meinungsfreiheit und Frauenrechten aussehen, wenn 60% der Bevölkerung Moslems wären? Wohl nicht viel anders als in anderen islamischen Ländern. Wer das nicht möchte, sollte sich vielleicht doch gegen das Vordringen des Islam engagieren.

  • KH
    Karl Heinrich

    Die politisch Inkorrekten sind für gewöhnlich erbärmliche Versager, bei denen -aus Mangel an Alternativen- die Hetze gegen den Islam zu deren grössten Lebensinhalt geworden ist.

  • S
    Selberdenker

    Ich werde den Artikel als solchen unkommentiert stehen lassen, den Kommentaren meiner Vorredner ist fast nichts mehr hinzuzufügen.

     

    Vielmehr möchte ich die geneigte Leserschaft mit einem Zitat zum Denken anregen:

     

    "Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten." (Recep Tayyip Erdogan im April 1998)

  • RS
    Red Star

    Es ist halt wie es ist. Überall nur Kritik. Alles Islamgegner !

     

    http://www.n-tv.de/politik/dossier/Gewalt-gegen-algerische-Frauen-article891841.html

  • H
    Henrik

    Es ist ja so frustrierend...

     

    Der Artikel beschreibt ein Problem, das in deprimierend deutlicher Form in den Kommentaren zu Tage tritt. "Islamkritiker" wollen nicht nur nicht denken, sie wollen auch nicht diskutieren. Die hundert Mal gehörten rassistischen Anfeindungen werden gegen jeglichen Verstand immer und immer wieder vorgebracht - ohne dadurch irgendwie konsistenter zu werden.

     

    So traurig es auch ist, aber ich vermute, dass ein Dialog wirklich sinnlos ist - und zwar nicht mit dem Islam, sondern mit dessen Kritikern, den PI-Rassisten. Wenn jegliche Basis für Diskursfähigkeit fehlt, wenn also Argumente auf hassgestärkte Ignoranz treffen, kann das auf Seiten der Argumentierenden nur Fassungslosigkeit und Frustration erzeugen. Die Anti-Islam-Fanatiker sind gleichzeitig sowieso nicht zu überzeugen, gewissermaßen taub für jegliche vernunftbasierte Argumentation.

     

    Wozu also das ganze? Warum sich in Kommentarbereichen mit Islamhassern streiten? Sicher, man muss sie als Gefahr für Demokratie und Meinungsfreiheit bekämpfen - aber das wird nicht durch Dialog mit ihnen gelingen. Es muss ein gesellschaftlicher Diskurs geführt werden, der nicht auf Rassismus reagiert, sondern aktiv ein Modell des Zusammenlebens vertritt, das diesem Minderheitenhass keinen Platz bietet - auch nicht im Dialog.

     

    Es ist traurig und gefährlich, wie die Minderheit der Anti-Islam-Rassisten es schafft, die Debatte zu bestimmen. Hier sehen sie - zurecht - ihre einzige Chance - und genau hier muss ihnen etwas entgegengehalten werden, das sie nicht herausfordert, sondern ihrer Grundlage beraubt.

     

    Alle vernunftbegabten Menschen sollten die Gefahr Ernst nehmen und zeigen, dass sie die bessere Alternative anzubieten haben.

  • H
    Hulda

    @Armbruster und @Stiffmaster -

     

    Leute, ich verstehe eure ARgumente, ich verstehe eure Besorgnis. Ich wäre auch besorgt, wenn ich meine Erfahrungen einzig aus den Medien bzw. Büchern beziehen müsste. Und tatsächlich BIN sogar ich als Muslima besorgt, geradezu verängstigt, wenn ich z.B. in gewissen Stadtteilen in Hamburg diese wahabbistischen Finsterlinge mit bösen Mienen, Backenbärten und wallenden Gewändern sehe. DA ziehe ich den Kopf ein. Denn die würden zweifellos auch aufgeschlossene, liberale (wenngleich praktizierende!) Muslime wie mich einen Kopf kürzer machen.

     

    Denkt darüber mal nach! Tatsache ist, dass auch innerhalb der muslimischen Welt ein Kulturkampf stattfindet. Und Tatsache ist auch, dass die Toleranten und Freundlichen bei weitem in der Überzahl sind!

     

    Das Problem sind die Medien. Natürlich ist es richtig, dass man, wenn man auf die Schnelle sucht, Links und Artikel über Fanatiker ohne Ende findet. Aber seid doch bitte nicht so naiv! Gedruckt wird, ganz überwiegend, was die Leute lesen wollen!

     

    Zwei Beispiele: Ich war einmal als GAst bei einer TAlkshow über irgendein Thema den ISlam betreffend. EInige Gäste wurden vorher interviewt, weil man sie mit auf die Bühne holen wollte. Ich habe auf die Fragen sehr überlegt und differenziert geantwortet, ohne eine radikale Linie zu vertreten. Die Fernsehleute sagten, mit solchen Ansichten würden sich ja gar keine "DIskussionen" aufbauen lassen. Mit anderen Worten, die suchen ganz gezielt nach eher extremen Leuten, die die Leute unterhalten, indem sie sich in die Haare kriegen!

     

    Anderes Beispiel: Als an meinem Wohnort eine Moschee verwüstet wurde (alle Scheiben eingeschlagen, Fernseher zerstört, TEppich verdreckt), sprach die Zeitung mit dem zuständigen Imam. Er spielte die Sache herunter und sagte - mehr oder weniger wörtlich: "Das waren doch sicher irgendwelche übermütigen Halbstarke. für die muss man Verständnis haben!"

     

    Muss ich erwähnen, dass diese Aussage nicht abgedruckt wurde? Hätte er dagegen Allahs Zorn auf die "Ungläubigen" herabbeschworen, hätte es hundertpro auf Seite Eins gestanden!

     

    Also, beruhigt euch. Kritisiert radikale Muslime, bekämpft den Extremismus, aber lasst euch durch einseitige Medienberichterstattung nicht dazu verleiten, zu pauschalisieren!

     

    mfG Hulda

  • S
    sanjac

    "Spuler-Stegemann ist bekannt für ihre harte Kritik an den islamischen Verbänden, doch [...]"

     

    Schade, dass die Autorin des vorliegenden taz-Artikels an einer solchen inhaltlichen und differenzierten Auseinandersetzung mit den Thema offenbar kein Interesse hat, sondern nur auf Emotionalität, Diffamierung und Verallgemeinerung setzt...

     

    "Die Störer fallen nicht als Gruppe auf. Lediglich ihre provozierenden Fragen verraten sie"

     

    Menschen sind also "Störer", auch wenn sie nicht negativ oder destruktiv auffallen, nur weil sie unangenehme Fragen stellen?

  • MU
    Maria und Josef

    jetzt gibts auch noch im taz-kommentar Bibelzitate!

    Danke.

     

    grüße ans zensurbüro.

     

    http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/taz_wissen_altdenk_unintus_euislam/

  • TS
    The Stiffmaster

    Dem Islam kritisch gegenüber zustehen ist also völlig unberechtigt wenn der radikale Prediger Anjem Choudary Reden wie diese hier in Belgien schwingt? Choudary: "Demokratie ist die Hölle. Der Islam ist das Paradies.““ Oder: ,,Allah rechtfertigt jede Form der Verteidigung. Wir sind keine Christen. Wir halten nicht die zweite Wange hin, wenn wir geschlagen werden. Wir gehen keiner Konfrontation aus dem Weg. Belgien sei gewarnt. Unsere Ehre ist uns mehr wert als unser Leben.“

     

    Der radikale islamistische Prediger Choudary forderte in Antwerpen ferner "die Scharia für Belgien" einzuführen. An die Belgier wandte er sich mit den netten Worten "Ihr seid noch dreckiger als Tiere, die trinken zumindest keinen Alkohol" Bezüglich Europas wählte er die liebevollen Worte: "Wir wollen die heutige Regierung stürzen und streben nach der Herrschaft des Islam über Europa."

     

    Die endgültige Friedenbotschaft verkündete er mit den Worten: "Wir sind nicht allein und nicht klein. Wir sind 40 Millionen Muslime in Europa. Wir und unser Glaube sind euch überlegen. Ihr habt euch eure eigenen Gesetze ausgedacht. Aber es gibt nur ein Gesetz. Das ist die Scharia, das göttliche Gesetz."

     

    So lange kein Muslim diesem Mist öffentlich widerspricht leiste ich mir meine Islamophobie.

  • J
    Jean

    Schon erstaunlich, wie eine gewisse Gruppe nicht bemerkt - oder bemerken will - dass die Einschläge immer näher kommen.

    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.

  • A
    Averroes

    Es ist eine verhängnisvolle Blindheit, Islamkritiker stets in die rechte Schmuddelecke zu schieben.

    Die Leuten denken und sind keineswegs Neonazis, auch wenn manche das mit aller Macht ignorieren wollen.

  • M
    Michi

    Auf theologischer Ebene gegen den Islam zu agieren macht doch keinen Sinn, das geht uns auch nichts an.

     

    Wir sollten lieber darauf bestehen dass die höchste Instanz das Grundgesetz ist und eben keine religiösen Gesetze.

     

    Es muss einfach deutlich werden das wir nicht die Muslime ablehnen sondern die Sharia-Law.

  • N
    Nepumuk

    Eine Frage:

     

    Wenn Islam wirklich Frieden heisst, wieso sind dann radikal islamische Bewegungen nicht radikal friedlich?

  • H
    Hubert

    Es ist schade, dass nicht differenziert wird zwischen gemäßigter und völlig gerechtfertigter Religionskritik und dem kulturchauvinistischem Verhalten der PI-Idioten. Ich verstehe es nicht, wieso diese Nasen immer gleich ausfallend, paranoid oder rassistisch werden müssen.

  • S
    Suzette

    Liebe Analyse, eine Fatwa muss also herhalten. Und Danke für die Belehrung, aber ich weiß was eine Beschneidung ist (bist ja ne ganz Schlaue (oder Schlauer?) und alle die nicht hysterisch "jagt den Muslem/die Muslimin" kreischen sind irgendwie nicht zurechnungsfähig, ist schon klar). Wo steht die Überlieferung (bitte genaue Quellenangabe). Fakt ist: es handelt sich dabei um einen vorislamischen Ritus, der im Islam keine Bedeutung hat. Es ist vielmehr so, dass es sich beim Islam um die einzige Weltrelegion handelt, die der Frau eine (erfüllte, allerdings im heterosexuellen Sinne - da hast Du wieder Futter!) Sexualität zugesteht: der Mann soll sich um ihre Befriedigung bemühen. Und es gibt Muslime, die das sehr ernst nehmen, stell Dir mal vor! Einen schönen Tag noch,

    herzlich

    Suzette

    p.s. Dein Link lässt sich nicht öffnen

  • J
    J.Staudenmann

    Ihren Kommentar hier eingebenDanke Herr CIGDEM AKYOL für Ihren Artikel und die entsprechende Taqiyya.

    Zitat Autor Zafer Senocak: „Auch wenn die meisten Muslime es nicht wahrhaben wollen, der Terror kommt aus dem Herzen des Islam, er kommt direkt aus dem Koran. Er richtet sich gegen alle, die nicht nach den Regeln des Koran leben und handeln, also gegen Demokraten, abendländisch inspirierte Denker und Wissenschaftler, gegen Agnostiker und Atheisten. Und er richtet sich vor allem gegen Frauen. Er ist Handwerk des männerbündischen Islam, der mit aller Macht verhindern möchte, dass Frauen gleichberechtigt werden und ihre Jahrhunderte lange Unterjochung ein Ende findet.“

     

    Omar Abdel Rahman von der Al-Azhar Universität in Kairo:

     

    Mein Bruder, es gibt eine ganze Sure, die „Die Kriegsbeute“ heißt. Es gibt keine Sure, die „Frieden“ heißt. Der Djihad und das Töten sind das Haupt des Islam, wenn man sie herausnimmt, dann enthauptet man den Islam.

     

    Aber inwiefern, und das ist eine Frage, die Sie für sich beantworten müssen, wenn Sie weiterhin behaupten wollen, Ihre Auffassung vom Islam sei die richtige, haben Ajatollah Khomeini und die erwähnten Geistlichen den Koran nicht gekannt oder unter Berücksichtigung der Abrogation verkannt, oder gar den Islam falsch interpretiert und nicht verstanden? Taslima Nasrin, die 1994 ihre Heimat Bangladesh fluchtartig verlassen musste, um der Verfolgung moslemischer Mordbrenner zu entgehen.

     

    Sure 48, 28:

    "Er ist es, der seinen Gesandten (Mohammed) geschickt hat mit der Führung und der Religion der Wahrheit, daß er sie siegreich mache über jede andere Religion. Und Allah genügt als Bezeuger.

     

    PRINCIPIIS OBSTA! (=Wehre den Anfängen!)

  • DK
    dem kleinen Bongo

    Der Artikel ist sehr hetzerisch und polemisch, was merkwürdig ist, weil sich die Autorin über Polemik und Hetze beschwert. taz macht sich keinen Gefallen damit so etwas zu publizieren. Einige Kommentare machen mir hier Mut, dass nicht alle auf solche Propagandatrick reinfallen.

     

    NAch der Lektüre hat man eigentlich nur das Gefühl, dass sich hier ein Moslem seinen Hass gegen Islamkritiker von der Seele geschrieben hat.

  • L
    Leidkultur

    Ario Ebrahimpour Mirzaie- ist das nicht der, der auf unsere Fahne gepisst hat? und so was will mal politische Verantwortung übernehmen...

     

    Interessant ist auch, dass Frl. Seeliger als Grüne dessen Kommentare veröffentlicht...die taz als Zentralorgan der Grünen...tz, tz, tz

  • G
    Gontard

    So viel linker Alarmismus ist kaum zu ertragen.

    Letztlich läuft eine solche Einstellung auf ein Denk- und Sprechverbot hinaus. Man überhöht den Gegner sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht, um unter dem Deckmäntelchen der - vor diesem konstruierten Hintergrund notwendigen - unbedingten Solidarität jegliche kritische Gegenstimme in den eigenen Reihen zum Schweigen zu bringen.

    Nicht jeder, der Missstände in der katholischen Kirche kritisiert, ist ein protestantischer Kulturkämpfer. Ebenso ist es absolut abwegig, jegliche negative Äußerung über den Islam auf eine islamophobe Gesinnung zurückzuführen.

    Schon seltsam, dass man den Dialog als wichtigste Institution der Koexistenz hervorhebt, andererseits aber jede unliebsame Meinung sofort in die finstere Ecke des Inakzeptablen verweist. Dialog bedeutet nicht Konsens, und schon gar nicht unhinterfragtes Übernehmen einer bestimmten Linie.

  • G
    Gertrud

    Auf PI ist eine Antwort zu diesem Artikel erschienen, sehr lesenswert und ich habe nicht den Eindruck, dass die Autoren oder der Autor des Denkens unfähig ist. Es soll sich aber jeder selber die Meinung bilden, hier der Link:

     

    http://www.pi-news.net/2010/05/taz-islamkritiker-sind-des-denkens-unfaehig/

  • ES
    egon sunsamu

    "von Ahwaz:

    Liebe taz, lassen Sie es uns ein für allemal den Islamophoben ins Stammbuch schreiben:

    Islam hat mit Islamismus genau so wenig zu tun wie

    Marx mit Marxismus!"

     

    Na klar! Genauso, wie Alkoholismus NICHTS mit Alkohol zu tun hat!!!

    Der Koran, der die Muslime auffordert:

    Sure 4, Vers 89:

    “Sie wünschen, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, und dass ihr ihnen gleich seid. Nehmet aber keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswanderten in Allahs Weg. Und

    so sie den Rücken kehren, so ergreifet sie und schlagt sie tot, wo immer ihr sie findet; und nehmet keinen von ihnen zum Freund oder Helfer.”

    oder

    Sure 8:55

    „Wahrlich, schlimmer als das Vieh sind bei Allah jene, die ungläubig sind und nicht glauben werden“

     

    hat auch NICHTS mit dem Islam zu tun....Und diese Koranverse sind auch keine Aufforderung zu Straftaten oder etwa rassistisch....

  • IR
    Ibn Rushd

    @Jan Sobiesky

     

    Sie schreiben:

     

    "Setzt Euch doch endlich mal inhaltlich mit dem Islam auseinander."

     

    Ja, das sollte man tun. Ist ein mühsames, aber zugleich lohnendes Geschäft.

     

    Eine Erkenntis dabei ist nahezu zwangsläufig: mit dem westlichen Religionsverständnis erschließt sich einen der Islam überhaupt nicht. Man muss sozusagen erst einmal den paradigmatischen Nebel beseitigen, um von der Erkenntisblindheit zu gesunden.

     

    Meine Erfahrung ist, dass sich Islamkritiker um einiges besser im Islam auskennen als Islamverteidiger

  • L
    Lena

    Ich bin es ehrlich gesagt Leid, dass Kritik am Islam/an Muslimen generell mit Islam-Phobie gleichgesetzt wird. Ich selbst wähle immer schon Grün, mein Vater kommt ursprünglich aus Tschechien. Muss ich mir, nur weil ich am Islam Kritik üben möchte, wie an anderen Religionen auch, Ausländerfeindlichkeit vorwerfen lassen?

    Warum viele Menschen dem Islam gegenüber kritisch sind? Das agressive Vorgehen, die fortwährenden Forderungen, das sich abgrenzen wollen, der unglaubliche Sexismus (fragen Sie doch bitte mal eine Lehrerin, wie muslimische Jungen mit ihnen als Respektsperson umgehen/fragen sie doch bitte mal Mitschülerinnen von männlichen Muslimen, wie diese mit ihnen umgehen), der unglaubliche Antisemitismus. Da stösst es einem dann doch manchmal auf, vor allem wenn man andauernd damit konfrontiert wird, dass man keine Kritik üben darf. Ich bin Akademikerin und auch weitgehend mit eher linken Akademikern befreundet. Hinter vorgehaltener Hand ist jeder nicht ganz glücklich mit den Erfahrungen, die man zu Hauf mit vielen (vor allem männlichen) muslimischen Mitbürgern macht. Es ist falsch, diese Diskussionen, die geführt werden müssen, an rechte Parteien abzugeben. Es geht nicht darum, den Islam per se abzuwerten, es geht um eine notwenidige Auseinandersetzung mit bestehenden Problemen, um die wir uns alle zusammen sorgen müssen. Minarett-Verbote halte ich für schwachsinnig, Religionsfreiheit ist immer noch ein wichtiges Gut. Sie darf aber nicht über dem Gesetz stehen. Wir MÜSSEN diese Diskussionen führen, um das Thema nicht den Rechten zu überlassen. Und man kann als Allheilmittel nicht per se allen Menschen, die Kritik an Muslimen äussern, diese Kritik absprechen. Der Islam steht nicht unter Artenschutz, wenn er, berechtigter Weise, Teil dieser Gesellschaft sein möchte, muss er Kritik aushalten können. Dieses ewige dagegen und beleidigt-sein macht Muslime für Nicht-Muslime auch nicht sympathischer.

  • OW
    Otto Wels

    Suzette vom 26.05.2010 15:01 Uhr:

    "Holla, das sind ja Töne hier. Nur mal so zur Info: z. B. Beschneidung und Ehrenmord haben mit dem Islam absolut nix zu tun, sind vielmehr archaische vorislamische Überbleibsel, die islamischen Vorgaben widersprechen."

     

    @ Suzette vom 26.05.2010 15:01 Uhr:

    Nur mal so zur Info, Frau Suzette: Jetzt sieht man ja, wer gründlicher informiert ist

    Vorigen Monat hatte sich die Amerikanische Akademie für Pädiatrie (AAP) in einer Veröffentlichung über Genitalverstümmelung dafür ausgesprochen, dass der Gesetzgeber die Genitalverstümmelung legalisieren sollte, damit die Ärzte legal ein rituelles "Abzwicken der weiblichen Genitalien (sprich Klitoris entfernen) als kulturelles Kompromiss bei den Moslemigranten verüben dürfen.“

     

    http://www.open-speech.com/threads/540457-Die-Amerikanische-Akademie-f%C3%BCr-P%C3%A4diatrie-spricht-sich-f%C3%BCr-Genitalverst%C3%BCmmelungen-aus

     

    http://www.kybeline.com/2010/05/24/die-amerikanische-akademie-fur-padiatrie-spricht-sich-fur-genitalverstummelungen-aus/

     

    Leider wollen die Vertreter der Qualitätsmedien, dass wir in unserer toleranten Gesellschaft auch die tolerieren sollen, die intolerant sind. Sicher muss man die ertragen; aber wer die Grundlagen unserer Gesellschaft durch eigene Intoleranz abschaffen will, aus unserer toleranten Gesellschaft eine diktatorische machen will, müssen die so toleriert werden, dass sie ihre Ziel erreichen?

    Die Zeiten von Appeasement-Politik sind vorbei, endgültig! Das Scharia-Recht wird in England schon durchgeführt, bald auch in Belgien, Schweiz und in.........?

  • F
    franziska.qu

    @CIGDEM AKYOL u.a. die hier Floskeln wie "faschistoid", "rechtspopulistisch", "Ideologisch bei den Neonazis" usw. gebrauchen: das hat mit einer politischen Argumentation und Diskusssion nicht das Geringste zu tun. Mit diesen Formulierungen sollen Skeptiker eines Islam, wie er z.B. von den Verbänden propagiert wird, zum Schweigen gebracht werden.

    Ausserdem zeigen diese wirklich plumpen Vergleiche, dass diejenigen, die so argumentieren, vom Faschismis, Nationalsozialismus und auch Neonazismus nicht die geringste Ahnung haben. Sonst würden sich diese Vergleiche in dieser Diskussion von selbst verbieten.

    Abgesehen davon, wenn schon so argumentiert wird: was unterscheidet eigentlich manche islamistische Radikalität von der Radikalität von Rechts? Ausser der Behauptung, den besseren Standpunkt zu haben?

    Ach ja, wieso wird immer so getan, als wären alle Moslems in Deutschland mit den Aktivitäten der offiziellen Vertreter des Islam einverstanden und selbst 'islamistisch'? Und die 'Sprachrohre' des 'islamistischen' (was ist das?) Islam würden selbstverständlich für alle Moslems sprechen? Dieses Bild ist falsch, auch wenn es in den Medien unreflektiert und in vermeintlicher Multikulturalität permanent reproduziert wird.

  • A
    Andi

    Danke Taz ! Ein sehr guter Artikel, der endlich einmal die schon gesellschftlich akzeptierte Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit auf den Punkt bringt.

     

    Islam heißt Frieden und unsere neuen Mitbürger bringen uns Wohlstand und vieles mehr.

     

    All' diese Freundlichkeit, Offenheit und all' die tollen Impulse für das Gedeihen unserer Gesellschaft die von unseren Mitbürgern mit Migrationshintergrund ausgehen, mag ich nicht missen.

     

    Die Lebensfreude, Toleranz und die Friedlichkeit die von Moscheen ausgestrahlt wird... hier kann sich manch dumpfer deutscher noch ne Scheibe abschneiden...

     

    Na gut, dass hier die Frauen und Andersdenkenden schlecht behandelt werden, man allgemein gegen Juden und Israel ist und am liebsten unsere Gesellschaft ganz abschaffen möchte... naja, ein bischen Folklore muss ja sein.

     

    Mir schmeckt mein Döner jedenfalls immer besser.

  • C
    Chrischan74

    Sehr geehrter Herr Ario Ebrahimpour Mirzaie,

     

    Ihr hier zur Schau gestelltes Geschwafel ist keinen Pfifferling wert, genauso wie das Geschmiere auf Störungsmelder.

  • AE
    Ario Ebrahimpour Mirzaie

    Sehr guter Artikel!

     

    Auch in diesem Forum wird sich wieder zeigen, dass die Islamgegner trotz zahlenmäßiger Unterzahl viel "trollen", viel (Schein-)Druck aufbauen werden und argumentieren, dass ja "niemand den Koran gelesen hat" und "in islamischen Ländern ja das Christentum auch verboten ist" und und und. Man kennt es. Die Konstruktion eines Islamofaschismus (und die Gleichsetzung der islamischen Religionen mit den Nazis) dient ihnen dazu, unter dem Deckmantel der Frauenrechte und des Kampfes für Meinungsfreiheit und gegen Antisemitismus ihre rechtstextreme, rassistische Gesinnung zu kaschieren.

     

    Wichtige "Politically Incorrect" Aktivisten wie Gründer Stefan Herre sind auch bei Pro NRW aktiv.

     

    Für weitere Informationen gibt es beim Störungsmelder von Zeit-Online einige Publikationen von mir zum Thema Rechtspopulismus, "Politically Incorrect" und Bürgerbewegung Pax Europa.

     

    Ario Ebrahimpour Mirzaie

  • AL
    Anna Luehse

    Suzette behauptet:

     

    "Beschneidung und Ehrenmord haben mit dem Islam absolut nix zu tun"

     

    Zunächst: "Beschneidung" ist eine heuchlerisch-beschönigende Bezeichnung für GENITALVERSTÜMMELUNG, und die ist traumatisierende Folter für kleine Mädchen. Vielleicht hat ja eine Fatwa (islam. Rechtsgutachten) etwas mit dem Islam zu tun? Wie "friedlich" die islamische Ideologie tatsächlich ist, läßt sich heute in wenigen Minuten recherchieren, daher: Immer schön bei der Wahrheit bleiben. Fatwa zur weiblichen Genitalverstümmelung:

     

    "Die beste Einstellung ist die moderate, die die milde/leichte Mädchenbeschneidung [bei der "nur" ein Teil oder die ganze Klitoris und/oder ein Teil der äußeren Schamlippen entfernt werden] befürwortet. Die Überlieferung (Aussagen Muhammads, des Propheten des Islam) besagt: 'Der Prophet (des Islam) sagte einer Frau, die diese (die Mädchenbeschneidung beruflich) ausübte: "Schneide leicht, nicht viel" [bei der radikalen Frauenbeschneidung werden die gesamten inneren und äußeren Schamlippen und die Klitoris entfernt und die Frau bis auf eine kleine Öffnung zugenäht]. Diese (die leichte Bescheidung) macht das Gesicht (einer Frau) schöner und ist bei Ehemännern beliebt'. ..."

     

    http://islaminstitut.de/Fatawa-Archiv.39.0.html

  • GA
    Gerd Armbruster

    Ich habe meinem Kommentar 2 aktuelle Links angefügt, die ich sehr spontan und ohne lange Recherche gefunden habe. Zum einen geht es darum, daß es in Irak eine starke islamische Bewegung gibt (der auch der Präsident Ahmadinedschad angehört), die von einer islamische Weltherrschaft träumen. Der Zweite Link berichtet von einem islamistischen Prediger, der vor einigen Tagen in Belgien öffentlich den Sturz der Regierung und die Einführung der Scharia möglichst in ganz Europa forderte.

    "Wir wollen die heutige Regierung stürzen und streben nach der Herrschaft des Islam über Europa.“

    Sicherlich müssen wir gegen Rassismus und blinde Islamfeindlichkeit vorgehen. Trotzdem darf es nicht sein, daß gerechtfertigte Kritik am Islam grundsätzlich jedes Existenzrecht abgesprochen wird und durch solche Kunstbegriffe wie "Islamophobie" ad Absurdum geführt werden soll. Islamisierung ist kein Kampfbegriff aus der rechten Szene, sondern leider traurige Realität. Ich verurteile nicht den Islam im Ganzen oder jeden Moslem, aber die Minderheit der konservativen, orthodoxen und z.T radikalen Moslems prägen nun einmal leider das öffentliche Bild des Islams. Und ich möchte das Recht haben, dieses Bild zu kritisieren, ohne als "Rechter" diffamiert zu werden. Was der Faschismus und der Stalinismus im letzten Jahrhundert waren, droht der konservative, der politische Islam in der Gegewart zu werden.

     

     

     

    http://www.welt.de/debatte/kolumnen/Iran-aktuell/article7789307/Khomeinisten-fordern-islamische-Weltregierung.html

     

     

    http://www.derwesten.de/nachrichten/politik/Radikaler-Imam-fordert-die-Scharia-fuer-Belgien-id3029501.html

  • A
    Ahwaz

    Liebe taz, lassen Sie es uns ein für allemal den Islamophoben ins Stammbuch schreiben:

     

     

    Islam hat mit Islamismus genau so wenig zu tun wie

    Marx mit Marxismus!

  • R
    Ren

    Liebe taz,

     

    ich habe gestern- unter anderem Benutzernamen - einen kurzen Kommentar geschrieben, in dem ich mich lobend über diesen Artikel geäußert habe. Es ist mir völlig unverständlich, warum dieser Kommentar nicht freigeschaltet wurde, während rechtspopulistische Hetze veröffentlicht wird. Als Stammleser komme ich mir ziemlich verar... vor.

     

     

    ANMERKUNG DER REDAKTION: Leider können wir Leserkommentare stets nur mit Verzögerung freischalten, da sämtliche Kommentare vor einer Veröffentlichung von der Onlineredaktion gegengelesen werden müssen. Da davon jeden Tag einige hundert hier ankommen, kann das Freischalten im Einzelfall auch mal etws länger dauern. Wir bitten dafür um Entschuldigung.

  • RP
    Reinhard Pantke

    Hallo Blubberkopf,

    Habe die tazen gelesen- schöner Kommentar auf EF dazu übrigens.

     

    Gib die JF auch Deinem Vater, der soll sich schließlich auch weiterentwickeln...

  • JR
    Joachim Roux

    Ich finde es interessant wie offensichtlich wenig das Neue Testament gelesen wird. Gern wird pauschal auf die "Bibel" Bezug genommen, aber Fakten kommen so gut wie keine. Natürlich, weil die meisten noch nie darin(NT) gelesen haben!( Zum Beispiel wird gern Lukas 19, 27 "zitiert": "Doch diese meine Feinde, die nicht wollten, dass ich ihr König werde, bringt her und macht sie vor mir nieder." Dort wird aus einem Gleichnis(als Negativbeispiel für eine "König") von Jesus erzählt.

    Das ist dann gern ein "Beispiel" für die Blutrünstigkeit der christlichen Lehre oder der "Bibel")

    Diese "Sicht" hat sich das moderne, weitgehend säkulare Europa des 19.und 20.Jahrhunderts zu eigen gemacht und damit alle drei Religionen eines Gutteils ihres Charakters beraubt. Die Kategorie „drei abrahamitische Religionen“ bedeutet eine Pluralisierung, damit auch relative Entwertung. Wie sich in Lessings Ringparabel nicht ermitteln lässt, welcher der drei Ringe der echte, ursprüngliche ist, soll folglich auch keine der drei Religionen die wahre, ursprüngliche sein. Und da keine der drei Religionen die wahre, ursprüngliche ist, kann sich der moderne Mensch getrost von ihnen abwenden und in einer neu-heidnischen, hedonistischen, unverbindlichen Spass-Kultur sein Heil suchen. Unter dem Vorwand einer überlegenen Sicht auf die drei angeblich gleichwertigen – und gleichweise unzeitgemässen – Religionen, entledigen sich vor allem die christlichen Nationen Europas, wie von Nietzsche vorausgesagt, des biblischen Gottes und seines dem Menschen offenbarten Wertekanons, als sei er nichts als lästiger Ballast.

    Aber dazu wird dann noch der Koran in seien Aussagen und Konsequenzen bagatellisiert und Islamkritik diffamiert ...

  • JS
    Jan Sobiesky

    Setzt Euch doch endlich mal inhaltlich mit dem Islam auseinander..Wie Eure Gegener, hebt Ihr das ganze auf die emotionale Ebene.

     

    Anhand der "Kinderschänder"-Geschichte der Kirche kann man doch den Unterschied erkennen: Während eine undiffernzierte Hexenjagd (die TAZ gehört dazu) auf alle Kirchenevertreter läuft, und doch aus der Kirche durchaus selbskritsche Worte kommten, würde das vergleichbare Szenario im Falle der Beteiligung von Moslems vollkommen anders verlaufen: Die TAZ würde dann nicht müde zu erklären, es sei ein Einzelfall und der Islam sei der Religion des Friedenes usw., usw.. Solange Ihr Eure für Muslime geforderte Differenzierung nicht auf Christen anwendet, bleibt Ihr unglaubwürdig. Dass die Grünen still zum Themas ind, liegt nur daran, dass sie früher selbst zum Kindersex aufgerufen haben (Cohn-Bendit) und zumindest erkannt haben, dass man im Glashaus sitzend keine Steine schmeisst. Andernfalls wäre die Hetzjagd von Dauerempörern wie Claudia Roth im vollen Gange. Ich habe als Atheist nichts dagagen, wenn man Religionen in Ihre Schranken verweist, dann aber bitte alle Religionen gleichermaßen.

     

    Gegenwärtig werden Christen überall stigmatsiert und Mohammedaner überall in der Gesellschaft bevorzugt - das bringt die Leute auf die Palme. Und dennoch hassen viele Mohhamedaner uns alle. Spricht das für die Kompatibilität von islamischer und westlicher Kultur? Ich denke nicht.

  • DG
    Don Geraldo

    Komisch, die gleichen die das "Recht" der Moslems auf Moscheebauten verteidigen stehen in der ersten Reihe, wenn es darum geht den Scientologen einen Bau zu untersagen.

  • CA
    Christian Adrion

    "Wer die Freiheit einschränkt, gibt sie auf" Ralf Dahrendorf. Mehr muß man zu diesem schlechten Artikel nicht sagen.

  • NF
    ned flanders

    Verallgemeinerungen sind schlecht.

    Wer seinen Nachbarn aus Tunesien für alles schlechte im Islam verantwortlich macht, ist sicherlich dumm.

     

    Wer jegliche Kritik am Islam sofort als unbegründet und rechtsradikal abtut, ist genauso dumm.

  • F
    freidenker

    Es mag übersinnliche Wesen geben. Das Weltall ist ja schließlich groß genug.

     

    Aber zu glauben, dass sich diese um einen einzelnen scheren, ob er ein Käppchen beim Essen trägt, oder ein Kopftuch trägt oder sonstwas macht, ist doch eine Form der Selbstüberschätzung.

     

    Was glauben die Religionsfanatiker, wie wichtig sie sind ?

     

    Sie sollen glauben was sie wollen, aber anderen nicht auf die Nerven gehen.

     

    Und das heißt auch, nicht von Minaretten herunterzublöken.

  • F
    Falke27

    Ich bin erstaunt über die Kommentare hier. Denn die, die denken, lesen die TAZ normalerweise nicht.

     

    Der Artikel an sich ist an Primitivität nicht zu überbieten. Gastbeitrag von Claudia Roth??

  • W
    Wolf

    Inhalt und Diktion dieses Artikels werden in ihrer linkspopulistischen Stumpfheit der Dringlichkeit des Themas Islamkritik nicht gerecht. Appeasement gegenüber einer totalitären Religion, die sich als Toleranz tarnt, ist die verächtlichste Form der Feigheit.

    Die Idee von Herrn Edathy, Blogs vom Verfassungsschutz beobachten zu lassen, die meinungsmäßig nicht in den Mainstream passen, ist nur armselig und zeugt von mangelnder Fähigkeit, Andersdenkende zu tolerieren und in eine dem Thema angemessene Diskussion zu treten.

     

    Ceterum censeo: ... der nächste Faschismus der kommen wird, wird sagen, ich bin der Antifaschismus ... :-)

  • K
    Kulturliebhaber

    @ Knut Abramowski

     

     

    Willst Du nicht verstehen, dass Religionsfreiheit da endet, wo Menschenrechte beeinträchtigt werden? Lies mal unter "Kairoer Erklärung" nach.

    Nein, Religion steht nicht über den Rechten Anderer. Deine nebulöse Wahrnehmung beweist wieder einmal, dass der Mensch dazu neigt, das, was er hat, als nicht wertvoll anzusehen.

    Unsere Freiheit, unser (demokratisches) System, die Gleichberechtigung der Frau, die sexuelle Selbstbestimmung, unser Rechtssystem ..... das sind Errungenschaften, die man gar nicht hoch genug einschätzen kann.

    Es tut mir schon weh, dass Leute wie Du von Religionsfreiheit schwadronieren, ohne sich tatsächlich sachlich auseinanderzusetzen. Ein totalisäres System, welches die Religionfreiheit abschaffen will, kann sich selbst nicht mit der Berufung auf diese Religionsfreiheit über Menschenrechte hinwegsetzen.

     

    Ich bin ein Fan der verschiedenen Kulturen. Ich bin Gegner einer Einheitskultur. Wenn man die Miesmuschel schützen will, muss man die pazifische Auster in ihre Schranken verweisen.

     

    Kulturliebhaber

  • E
    EdmundBurke

    "Islamophobie" ist nichts weiter als ein Kampfbegriff aus den Reihen derer, die in absolut blinder und selbsthassender Weise (möglichst jegliche) Kritik am Islam unterbinden wollen.

     

    Kritik ist berechtigt und auch nötig - an jeder Religionsgemeinschaft. Denn keine davon steht über unseren weltlichen Gesetzen - insbesondere nicht über dem Grundgesetz.

     

    Wenn Sie dieser Kritik dadurch aus dem Weg gehen, dass sie die Kritiker als Rassisten oder Nazis beschimpfen, ist das außerst undemokratisch (seit wann hat Religionskritik etwas mit Rasse zu tun?)

     

    Stellen sie sich endlich den Themen, die man aufgrund unserer political correctness "nicht mehr ansprechen darf"

  • FC
    Feindbild Christ

    Ist der Grund für die mangelnde Objektivität dieses Artikels und die Unfähigkeit sich kritisch mit dem Islam auseinanderzusetzen vielleicht in der ideologischen Identität der Autorin Cigdem Akyol zu finden?

  • E
    Enrico

    Wenn man ehrlich ist, hat es ja eigentlich gar nichts mit “Toleranz” zu tun.

    Sondern einfach ausgedrückt nur mit “Angst”.

    Seitdem 11. September und den Angriffen auf Botschaften bezüglich der Mohamedkarrikaturen dürfte Europaweit jedem Bürger klar sein dass der Islam alles andere als eine friedliche Religion ist und Anhänger dieser Religion wenn sie in Wut geraten äusserst brutale Methoden praktizieren.

     

    Dass die Moslems wenn sie wütend sind sogar den Tod des Opfers in kauf nehmen, sieht man in der öffentliche Presse (trotz Verschleierunspraxis) immer und immer wieder.

     

    Ich kann mir vorstellen dass die Grünen und SPD-ler und anderen Politiker nicht zusehr aus politischen Gründen auf Islamisierung drängen, sondern eher auch wenn unbewusst, aus ANGST-Gründen die islamiesierung vorantreiben.

    Denn die Annahme dass wenn Deutschland islamisch wäre, dann würde hier zumindestens Frieden sein.

     

    Dies erklärt auch solche Aussagen von Politikern wie kürzlich von einem der sagte dass die PI den “inneren Frieden stören” würde und somit vom VS beobachtet werden solle.

     

    MAn sieht dass ihm sein eigener Friede um seine eigene Haut wichtiger ist als wie der Schutz der Bürger vor totalitären Diktaturansprüchen und auch der Schutz für die gezwungenden Moslimenen.

    Also nackte Angst.

     

    Natürlich gibt kaum einer gerne zu dass ihn die Angst umtreibt.

    Wer tut dass schon und es mag sein dass vielen es gar nicht bewusst ist dass eigentlich die Angst sie treibt die Moscheen hier in Deutschland bauen zu lassen.

    Wenn man sich einredet man will tolerant sein, dann denkt man dies auch irgendwann.

    Die Zeit wird zeigen inwieweit man dann wirklich in der Wahrheit tolerant war gegenüber Juden und Christen zum Beispiel.

    Oder man man wirklich nur aus Angst handelte.

  • IH
    Israel Hands

    Ich war bislang ausgesprochen gerne "islamfeindlich", wußte aber nicht,daß das nun offenbar verboten ist.

    Wer klärt mich auf, gegen welches Gesetz ich verstoße?

  • Z
    Zibi

    Dieser Artikel bescheinigt der taz sich von der Realität in diesem Lande weiter abzuwenden oder diese bewußt zu ignorieren. Wer jetzt immer noch regeloses Multikulti predigt hat die Einschläge nicht mehr gehört. Der Islam unterscheidet zwischen Gläubigen und minderwertigen Ungläubigen wie keine andere Religion - weiterhin ist der Islam nicht nur als Religion sondern als Gesellschaftssystem anzusehen, welches alle Lebensbereiche der Gläubigen beeinflußt! Wird eine Integration in unsere Gesellschaft mit Ihren freiheitlichen, demokratischen und rechtstaatlichen Grundwerten jetzt nicht zwingend eingefordert, werden wir und unsere Kinder die unabsehbaren Folgen der "68iger Laissez faire Träumerei" zu tragen haben. Paralelgessellschaften werden weiter wachsen, Zwangsheiraten und Ehrenmorde weiter zunehmen. Es wird zunehmen Einschnitte in der Meinungsfreiheit geben, die Kriminalität weiter zunehmen etc. Wer davor die Augen verschließt ist entweder zu dumm oder zu faul nachzudenken.

  • M
    Mathematiklehrer

    Die "schleichende" Islamisierung ist eine mathematische Gewissheit. Halten sie mal die Geburtenrate der Europäischen Urbevölkerung derjenigen der islamischen Einwanderer gegenüber. Das dürfte etwa bei 1.9 (streng monoton fallend) zu 4 (streng monoton steigend) stehen. Dazu kommt noch eine konstante Zuwanderung, die sich noch drastisch steigern wird wenn jetzt auch noch die Türkei in die EU kommt.

     

    Hier ist ein Rätsel für Linear - Denker:

     

    Stellen sie sich einen Teich mit einer Seerose darin vor. Diese Seerosengattung hat eine Besonderheit: Sie teilt sich jede Nacht.

     

    1.Tag: 1 Seerose.

    2.Tag: 2 Seerosen. Dann 4, 8, 16, 32

     

    Nach 100 Tagen ist der ganze See mit Seerosen bedeckt.

     

    Jetzt die Preisfrage: Wann war der See zur HÄLFTE bedeckt....????

     

    Na.... ?????

     

    Nach 50 Tagen ??? Nein. Jede Seerose verdoppelt sich über Nacht. D.h. wenn man die Tage rückwärts zählt halbiert sich die Anzahl.

     

     

     

     

     

     

     

     

    ->> am 99. Tag war der See halb voll.

  • DV
    Dirk Verwiebe

    Die Berichterstattung über den Weltjugendtag in Köln im Jahre 2005 war nicht nur in der taz ziemlich kritisch. Über Scientology wird im gesamten Blätterwald ausschließlich negativ geschrieben. Die Texte bezüglich der NPD sind richtig gehend faschophob. Damit habe ich kein Problem.

     

    Warum aber habt Ihr ein Problem damit, wenn viele Menschen eine andere Religion kritisch sehen? Angst? Die Paranoia, Euch könnte vielleicht ein Muslim fürs eigene Denken mal Messer machen?

     

    1968 hieß es »unter den Talaren«. Tja und heute lüften wir mal eben den Muff unter 1400 Jahren des Kopftuches. So what.

     

    Und wenn Ihr warnen wollt nach dem Motto »wenn erst Moscheen brennen,…«, lasst uns doch erst mal reden über die Autos, die in Berlin jede Nacht abgefackelt werden oder über die linken Anschläge auf Bürger und Polizei.

     

    Well, Ihr könnt ja die Anschläge von New York, London und Madrid toll finden, Ihr könnt Euch ja Zwangsheirat, Ehrenmord und Steinigung als kulturelle Bereicherung erachten, Ihr könnt auch gerne das Bekenntnis treuster Unterwerfung unter den Islam unterschreiben; um es aber mit Joachim Fest zu sagen: Ich nicht!

     

    Denn so wie sich '33 die gesamte deutsche Elite freudig dem Faschismus unterwarf, genau so schmeißt man sich heute freudig an den Islam ran.

     

    Wie damals Jasper von Arendt forderte, sie solle doch ihr »deutsches Wesen« entdecken, genau so verlangt man heute, ich solle Multi-Kulti per se toll finden.

     

    Gerade Hannah Arendt hat viel darüber geschrieben, wie sich ihre ehemaligen Freunde gar nicht schnell genug gleichschalten konnten. Alleine die Geschichte dieser Intelligenz-Bestien lehrt mich, doch lieber ein Elser zu bleiben.

     

    Ansonsten:

    http://diepresse.com/home/panorama/religion/521871/index.do

  • F
    Fred

    "Was die Schreiben, die nicht denken..." ...ist der Satz, der mir hir als erstes einfällt.

  • M
    mike

    ""Dass die Szene der Islamgegner auch aggressiv sein kann, weiß Mathias Rohe. So musste ein Vortrag von ihm 2007 zum Thema "Grundgesetz und Scharia" nach provokanten Zwischenrufen aus dem Publikum abgebrochen werden. Bei der Diskussionsrunde in München, berichtet Rohe, hätten die Störer andere "niedergeschrien".""

     

    Was für ein unglaublicher Skandal ! Sie sind bei Veranstaltungen durch 'provokante Zwischenrufe' auffällig geworden , und dies definiert die taz dann als 'agressives Verhalten'.

    Stimmt, völlig legitimer Widerstand wäre dann wohl gewesen wenn sich die Störer sich Sturmmasken übergezogen , und vor der Veranstaltung solange rumrandalieren bis dies garnicht erst hätte stattfinden können, und nebenbei Polizisten mit Brandsätzen und Pflastersteinen beworfen hätten.

    Das ist agressives Verhalten , sich an Diskussionen zu beteiligen ist es ganz sich nicht, auch wenn Linken deren Meinung nicht passen mag

  • C
    Chrischan74

    Speziell die Sozialisten, ob rot oder braun, kennen sich mit den Denkverboten ja bestens aus.

     

    Wer aber so blind ist, Islamkritik ausgerechnet in die Nähe brauner sozialistischer Ideologie zu rücken, der hat weder vom Islam noch von der braunen Ideologie eine Ahnung. Denn das Eigenbild (Herrenmenschen) und die Pflicht, die eigene Ideologie allen anderen Menschen aufzuzwingen, haben dedr Islam und der braune Sozialismus gemeinsam. Und das ist nicht die einzige Schnittmenge.

  • PI
    Peter Immhausen

    … hören wir doch mal was ein nicht Islamkritiker, ein hoher islamischer Gelehrter zum Islam gesagt hat:

     

    Der blinde Scheich Omar Abdel Rahman von der Al-Azhar Universität in Kairo hatte wohl den geistigen Durchblick, als er auf eine Studentenfrage nach der Friedfertigkeit im Koran vor fünfhundert Studenten im Jahre 1980 sagte: “Mein Bruder, es gibt eine ganze Sure, die “Die Kriegsbeute” heißt. Es gibt

    keine Sure, die “Frieden” heißt. Der Djihad und das Töten sind das Haupt des Islam, wenn man sie herausnimmt, dann enthauptet man den Islam.” (Prof. Mark A. Gabriel: “Islam und Terrorismus”; S. 44). Ganz richtig benennt.

    Mark A. Gabriel im selben Buch den entscheidenden Punkt: “Das Töten ist der große Unterschied zwischen dem Islam und allen anderen Religionen”.

     

    … noch Fragen??

  • LS
    lorenzen schmitt

    Spätestens seit die taz monatelang den van-Gogh-Mörder-Fan Muhabbet hat hochleben lassen, ist das Blatt niveaumäßig längst auf dem Level der NPD angelangt – auch wenn sie selbst das natürlich völlig anders sehen.

     

    Es war jedoch schon lange vorher klar, dass das ganze Menschenrechtsgetue bei der taz nie wirklich ernst gemeint war, sondern lediglich ein Tool, um das Prestige der jeweiligen Redakteure anzuheben. Daher kommt es dort regelmäßig zu schizophrenen Reaktionen, etwa in dem aus Gleichberechtigkeitsgründen auf dem Binnen-I bestanden wird, gleichzeitig aber glühende Plädoyers für die Burka in Deutschland gehalten werden, weil man es für ein Zeichen der Selbstverwirklichung hält, wenn Ayse in Burka drei Meter hinter Menne auch mal Ausgang erhält. Und das ganz ohne Leine.

     

    Dass in Koranschulen in Deutschland misshandelt und geschlagen wird – kein Problem für die taz. Zwangsverheiratungen? Kein ernsthaftes Thema. Hassprediger? Nie gehört.

     

    Die taz würde sehr an Glaubwürdigkeit gewinnen, wenn sie die Themen einigermaßen ideologiefrei anzugehen versuchte. Aber da die Leserschaft der taz auf Ideologisches konditioniert ist, würden ihnen dann wohl die letzten Leser wegbrechen. Wobei ich der Ansicht bin, dass die taz ohnehin kaum noch Privat-Abos verkauft, sondern hauptsächlich an Redaktionen, Bibliotheken, Institutionen usw. verschickt.

     

    Die Krönung war neulich, als die taz anlässlich eines Klimagipfels in Südamerika Evo Morales abgefeiert hat – der behauptet, Hähnchenfleischessen mache schwul und von Genkartoffeln bekomme man Haarausfall (erinnert irgendwie an die islamische Ahmadiyya-Gemeinde, die meinten Schweinefleischessen mache schwul und schamlos).

     

    So ideologisch wie man bei der taz drauf ist – dagegen war Margot Honecker ja geradezu noch Frau Lockermann.

  • I
    Irina

    Warum solidarieren sich die angeblich fortschrittlichen Linken so wahnsinnig gerne mit einer Religion, deren Name schon Programm ist? "Islam" bedeutet "Unterwerfung" und unterworfen wirken die meisten dieser Menschen ja auch, unter ihren Gott, ihren Imam, ihren Vater, ihre Brüder. Ich möchte da nicht dabei sein. Ich wollte eigentlich frei sein.

    Und ja Entschuldigung, aber die meisten Denkverbote werden von den Linken aufgestellt. Das habe ich schon in der Schule mit meinen 68-er Lehrern erlebt. Einer hat sogar mal angefangen zu heulen, weil er ein paar kritische Anmerkungen nicht entkräften konnte.

  • KE
    Karl Eduard

    Mit derselben Argumentation, mit der islamische Selbstmordbomber, Axt- und Ehrenmörder verteidigt werden, weil Selbstmordbomben, Ehrenmorden und Karikaturisten ermorden wollen, nichts mit dem wahren Islam zu tun hat, wer weiß das besser als der zitierte Professor, der durch die Lande tourt und die Scharia preist, so muss ich rufen: Mordrohermails haben nichts mit Islamkritik zu tun! Die Absender haben die Islamkritik nur nicht richtig verstanden. Und - kein Generalverdacht, nicht! Das ist es doch, was uns bewegt, wenn ein Muslim den Koran wieder mal falsch interpretiert hat und Dutzende Leute hochjagt oder es versucht.

     

    Gleiches Mißverständnis für alle!

  • Z
    zufallsleserin

    Interessant, wie die tazleser auf das Thema anspringen. Islam = böse. Darf ich dann aus den Meldungen der letzten Wochen schließen, dass die Christen alle Sexverbrecher sind, die am liebsten Kinder schänden?

    Seit ich, Atheistin, einen muslimischen Freund habe, muss ich mir die unglaublichsten Sachen anhören, von Menschen, die sich selbst als liberal im Sinne von tolerant, wenn nicht links bezeichnen. Die Gehirnwäsche funktioniert. Leider zu gut.

    Und was das Bild zum Artikel betrifft: In der BU steht, es handelt sich um einen Flashmob gegen das Burkaverbot in Sydney - also um Personen, die sich verkleidet haben.

    Mein Vorschlag: Lassen Sie sich nicht zum pawlowschen Hund machen. Lehnen Sie sich zurück. Schauen Sie genau hin. Differenzieren Sie. Und dann atmen Sie durch. Es besteht kein Grund zur Panik.

  • WS
    Walter Schneider

    Damals WOLLTE man dem Unglück nicht in die Augen sehen und Deutschland läuft Gefahr dem Unglück wieder nicht in die Augen sehen zu wollen.

  • WS
    Walter Schneider

    Wer also nicht kritiklos der Islamisierung zustimmt, kann "nicht denken", ist "bei den Neonazis"? Selten einen solchen Quatsch gelesen. In Europa erleben wir eine Christianophobie! Dulden die Moslem-Ghettos in Europa auch "Multikulti"? Was ist das, wenn keine Beleidigung unseres Rechtssystems, wenn verschleierte Frauen herumlaufen? Damit werden wir direkt beleidigt; wir seien nämlich nicht fähig Frauen mit unserem Recht zu schützen! Diese Menschen kommen hierher, beleidigen uns und haben noch die Chuzpe dauernd beleidigt zu sein, stellen immer mehr Forderungen, von denen sich viele nicht genug distanzieren. Ja, was soll unsereiner denken? Gemäss dem Schmierenschreiber lieber gar nichts, sondern nur "ja und Amen" sagen. Nicht mit mir, nicht mit mir.

  • F
    Fritz

    Echt lustig!

    Die TAZ, einst Synonym für linke Ideale wie Aufklärung, Gleichberechtigung von Mann u. Frau und gegen Unterdrückende Strukturen macht sich zum Anwalt einer Gruppe, die mit ihren z.b. modischen Äußerungen(siehe Bild) klar macht ,das Sie für all das steht, was die TAZ und ihre Leser immer vorgaben, ablehnen zu wollen.

    Geht es dabei nicht letztendlich um Verbrüderung im Geiste einer unbedingten Vernichtung der klassischen deutschen Gesellschaft?

    Und was tauschen wir dafür ein? Es darf nachgedacht werden! ( Ich weiß, da seid ihr spitze drin, siehe Text oben)

  • D
    David

    Das Bild ist allerdings kontraproduktiv zum Artikel, da ja wohl eine Pro Islamische Aktion abgebildet ist, die uns die Bereicherung zeigen soll.

    Das kann nicht gelingen, bei aufgeklärten Europäern.

  • B
    Bowman2061

    Wo bitte steht in unserer Verfassung das man diesen Islam mögen muß? Wo steht das man ihn nicht ablehnen darf? Das bitte schön ist immer noch eine Entscheidung jedes Einzelnen. Zudem sollten die Herren politiker ... und ihre ach so schlauen Zeitung-Höflinge mal einen Blick auf die Umfragewerte werfen. In allen repräsentativen Umfragen wird der Islam von der Bevölkerung in überragendem Maße abgelehnt. Wo bitte schön steht das die das nicht dürfen? Religion .. Idologie .. Kult ... Wo steht das der Islam überhaupt eine Religion ist? Wenn Morgen die Mehrheit der Bevölkerung die Farbe Blau verbieten möchte, dann nennt sich sowas .. mal überlegen .. ach ja .. DEMOKRATIE. Da kann Bürger/in das machen. Warum? Weil wir in einer Demokratie leben. Wir können die entgeltliche Verbreiten von Märchengeschichten über Unsichtbare Freunde (aka Religion) auch gänzlich verbieten. Wir können "Pope von Hinten" und "Sharia a la Kopf ab" verbieten, so wir denn wollen. Wenn eine Mehrheit dafür ist, dann nennt sich das Demokratie. Wie war noch mal der Spruch den unsere Politschranzen nach 1989 ganz schnell zu vergessen machen suchten? WIR SIND DAS VOLK. Man glaubt es kaum, aber Revolution in D-Land ist möglich. Und wißt ihr was? Die da Oben .. also Typen wie ihr ... die, die uns immer sagen, was wir zu tun, zu sagen und zu glauben haben ... die werden nicht mehr um Erlaubniss gefragt. 1989 sind wir auf den Geschmck gekommen ... und wir sind immer noch hungrig!

  • O
    OKisklar

    Vom völlig hirnrissigen -obgleich in den zeitl. Kontext des westl. finalen Fatalismus passenden- Inhalt des Artikels abgesehen: die "Zeitung" "Taz" sollte ihre von "Migranten" geschriebenen "Artikeln" besser mal auf Rechtschreib- und Grammatikfehler überprüfen, sofern Sie zumindest bei ideologisch versierten Anhängern Zustimmung zu finden bestrebt ist.

  • RW
    Rolf Wittwer

    Zitat aus der Charta des "muslim brotherhood project" (Islamischer Weltdachverband); im Internet auffindbar:

    Punkt 5: Muslime müssen "Sich der Gründung eines islamischen Staates widmen, parallel dazu Bemühungen stufenweise und zielgerichtet einsetzen, um Kontrolle über die lokalen Machtzentren durch institutionalisiertes Vorgehen zu gewinnen."

    ALLES KLAR? NUN BIN ICH EIN NAZI - NICHT WAHR?

  • IB
    Inna B.

    Wer Scientology, die Hells Angels oder die NPD kritisiert, muss auch den Islam kritisieren, von dem wesentlich mehr Leid und Schaden (auch in Deutschland)ausgeht.

    Stichwort: Zwangsheirat, Importehen, Ehrenmorde, Hasspredigten, Verfassungsfeindlichkeit, Inländerfeindlichkeit, Bildungsresistenz, Gewaltkriminalitiät der Jugendlichen usw.

  • T
    tillmann

    zu uwe (26.10. 12:09):

    "Mir ist noch was eingefallen, anstatt Rechtspopulisten die Islamkritik zu überlassen sollten wir lieber Leute wie Necla Kelek oder Mina Ahadi unterstützen."

    Dann lass Dir weiter einfallen, dass wir mit unserer Unterstützung für die beiden automatisch und sofort auch zu Deinen bösen Rechtspopulisten gerechnet würden.

  • D
    dhimmibuerger

    Lieber Andy, liebe TAZ Leser,

     

    ja pi-news.net laesst sich da ungern die Butter vom Brot nehmen und hat gekontert. Gelinde gesagt, fuehren die Euch ziemlich vor.

     

    http://www.pi-news.net/2010/05/taz-islamkritiker-sind-des-denkens-unfaehig/

     

    Wenn ich mir hier teilweise Eure Artikel durchlese, dann erinnert mich das mehr an 1984 und das beruehmte Newspeak (http://en.wikipedia.org/wiki/Newspeak). In Deutschland und besonders bei Gutmenschen ist es ja mittlerweile ein Crimethink,

     

    1. zu behaupten dass der real gelebte Islam eine Religion ist, die andere Religionen gelinde gesagt diskriminiert bzw unterdrueckt. Zeigt mir mal ein moslemisches Land, in dem Nichtmoslems (ja damit seid Ihr Satre- und Camusatheisten auch gemeint) nicht in der einen oder anderen Weise verfolgt werden (geschweigeden die gleichen Rechte haben): keine Kreuze oder Bibeln in Saudiarabien, Koptenverfolgung in Aegypten und was passiert wieder mit Menschen, die aus dem Islam austreten, sich als schwul outen oder die Familienehre verletzen?

     

    2. auf die Idee zu kommen, dass der Islam Frauen diskrimiert. ROFL. Wo habt ihr denn lesen gelernt, auf der Odenwaldschule? Hoert Euch mal den Koran auf Eurem Grammophon an! Kleine Maedchen heiraten (tolles Vorbild), Frauen schaenden (sehr mutig) oder Polygamie (naja, das kennt ja viele hier aus 1A-Kommunen). Oder geht doch mal einfach in eine Moschee in Saudiarabien, Tuerkei oder Deutschland. Getrennte Gebetsraeume, Frauen tragen Burka (Saudiarabien) oder Kopftuch und duerfen nicht in die Mosche, wenn Sie Ihre Regel haben. Das kein Kopfzwang besteht, erzaehlt jeder Iman den gutglaeubigen Unglaeubigen, die Realitaet sieht anders aus.

     

    3. anzudeuten der Islam extrem Israel- und Judenfeindlich ist. Ihr ach so mutigen Alt68er, Steinewerfer und Andieschienenketter, traut Euch doch mal auf eine Propalaestinademonstration und hebt eine Israelflage hoch (http://www.youtube.com/watch?v=9MYMsTWwZ8w&feature=related)! Beim Kampf gegen Rechts seid Ihr ja immer stark dabei (siehe lupenreine Demokraten wie Thierse und Stroebele), nur beim judenfeindlichen Islam kneift Ihr Euren Schwanz ein, bravo! Ignorance is strength, wusste schon Winston Smith.

     

    Das ganze Gesaber wird Euch aber nicht zum nachdenken bringen, denn jeder dieser Argumente ist ja unbegruendeter, rassistischer Islamhass. Nein, Ihr bildet Euch wahrs. weiter hin ein, dass die Kulturbereicher die Ihr maßgeblich hegt und pflegt, einen total untotalitaeren, toleranten und Islam vertreten und durchsetzen werden. So liberal und offen, dass Komeni, Saudiimane&Co Baukloetzchen staunen werden und die hiesigen Moslems mit Fatwas nur so ueberschuetten. Jo, schon klar, also lieber TAZ Leser weiter nachplappern dass 2+2 ist 5 (wusste schon Big Brother, nein nicht die RTLsendung!), bellyfeel mit Salbeitee herbeifuehren, im gleichschritt Duckspeak betreiben "QuackQuack!" und weiter nix ausser TAZ lesen!

  • L
    Lynx86

    Sorry, aber bei diesem Artikel kann ich nur noch den Kopf schütteln. Ich bin 23 und schwul und weiß was echte Diskriminierung bedeutet. Wenn man jahrelang so etwas selber miterlebt entwickelt man Antennen für sowas und merkt wenn jemand z.B. rassistisch oder frauendfeindlich ist. Und natürlich gibt es auch ungerechtfertigte Ressentiments und Diskriminierung gegenüber Muslimen. Aber Islamkritik also solche hat rein gar nichts mit Ausländerhass zu tun. Es ist die Kritik an einer "Ideologie", wie Kritik an jeder Ideologie erlaubt sein muss. Und sie ist dringend notwendig. Mein Exfreund ist Muslim gewesen, und er meinte immer zu mir:"Wenn mein Vater erfährt, dass ich schwul bin, dann bin ich tot." Nicht im übertragenden Sinne "tot", sondern mausetot. Ich war damals sehr geschockt davon, aber brauchte eine Weile um zu begreifen was dahinter steckt. Will die Autorin mir vielleicht auch vorwerfen ich sei ein "muslimfeindlicher" Neonazi, obwohl ich mit einem Msulim zusammen war? Der Knackpunkt liegt in der Ideologie, nicht in den Menschen und viele Muslime teilen nicht die dogmatischen Ansichten, die ein orthodoxer Islam vertritt. Ich benutze hier bewusst das Wort ORTHODOX, nicht radikal, denn dass was wir "radikal" nennen ist in Wirklichkeit in weiten Teilen der islamischen Welt Mainstream. Der Islam fördert in der Tat keine Beschneidung, allerdings herrschen dafür andere mittelaterliche Vorstellungen. Wer's nicht glaubt muss ja nur nach Saudi-Arabien schaun, wo Frauen erst seit kurzen Auto fahren dürfen und Homosexuelle ermordet werden, mit Zustimmung der obersten Geistlichen. Worüber soll sich der Islam denn sonst definieren, wenn nicht über seine obersten Prediger und Schrift-/Rechtsgelehrten? Oder schaut an die Al-Azhar Universität, eine der angesehensten "Bildungsinstitutionen" in der islamischen Welt. Das Töten von Konvertiten wird dort von vielen Gelehrten als "durch islamisches Recht legitimiert" betrachtet. Im Herzen des Islam herrscht die Vorstellung des Jihad, des Siegeszuges des Islam, nicht im Jenseits, sondern in DIESER Welt. Und Christen müssen laut islamischer Jurisprudenz die sogenannte "Jizya" zahlen, eine besondere "Schutzsteuer", wenn sie als Nichtmuslime in islamischen Ländern leben wollen. Auch wird nie erwähnt, dass die meisten friedlichen Verse im Koran durch das Gesetz der Abrogation wieder aufgehoben wurden (zumindest ist dies eine weitläufige Interpretation). Wenn dieser Artikel wirklich so bestehen bleibt, so ist dies eine moralische Bankrotterklärung der Linken. Ich bin selber "links" und bin deshalb umso schockierter, wenn man eine Ideologie einen Freifahtsschein erteilt, welche (angenommen sie würde sich durchsetzen) alle Errungenschaften die die Liberalen und Linken über Jahrzehnte und Jahrhunderte der politischen/religiösen Rechten abgerungen haben wieder rückgängig machen würde. Frauenrechte, Homosexuellenrechte, das Recht auf freie Meinungsäußerung, freie Religionswahl, etc. Wer einen Vorgeschmack möchte auf dass was kommt, der kann sich ja mal die "Kairoer Erklärung für Menschenrechte" durchlesen, eine echte Farce was Menschenrechte angeht. Und diese ist von praktisch allen islamischen Staaten unterschrieben worden. Dort steht unter anderem der denkwürdige Satz:"Man hat das Recht auf freie Meinungsäußerung...solange die sicht nicht im Widerspruch zur Scharia befindet." Aufklärung bitte!

  • A
    Ava

    Wie weit die Islamisierung fortgeschritten ist, erkennt man daran, wie oft man mit dem Thema Islam belästigt wird.

  • SX
    Stefan X

    Meine Güte, taz wach auf. Man kann nicht einerseits für Multikulti trommeln, andererseits bei jeder Gelegenheit den importierten "Monokulti" protegieren.

     

    Marx hat Recht (Zitat): "Der Koran und die auf ihm fußende muselmanische Gesetzgebung reduzieren Geographie und Ethnographie der verschiedenen Völker auf die einfache und bequeme Zweiteilung in Gläubige und Ungläubige. (...) Der Islam ächtet die Nation der Ungläubigen und schafft einen Zustand permanenter Feindschaft zwischen Muselmanen und Ungläubigen."

     

    Auch wenn es offenbar nicht in Akyols Horizont passen will, aber für mich kann "links" sein nur bedeuten, sich patriarchaischen, imperialistischen Ideologien (Mohammed-Anbetung) entgegenzustellen. Dabei ist mir erstmal egal, ob es sich um den deutschen Stammtisch mit seiner latenten Ausländer- und Frauenfeindlichkeit oder um einen importierten Mufti handelt, der mitten in Kreuzberg anatolische Vielehe und Geschlechtertrennung befürwortet.

  • R
    ruelfig

    Die Situation für Muslime in Deutschland ist echt besorgniserregend. Überall müssen Moscheen von der Polizei geschützt werden, Kopftuchträgerinnen sind massenhaft bedroht, selbst Imame überwacht die Fremdenpolizei. Es ist schon ein echter Skandal, dass Ausländerfeinde diesen friedliebenden Anhängern der einzig wahren Religion zu verbieten versuchen, sich gegenseitig derart wahnhaft an die Gurgel zu gehen wie in ihren juden- und christenbefreiten Heimatländern. Wir sollten uns echt was schämen, dass nicht mehr von diesen lockerflockigen Scheinartikeln hier aufscheinen. Und nur, um eins klarzustellen: ich habe nichts gegen ausländische Islamisten, nur gegen deutsche.

  • SM
    Stefan Mulplas

    Ein sehr einseitiger und peinlicher Artikel. Ich hoffe der verschwindet sehr schnell im taz Archiv. Hier ist kein journalistisches Gespür zu sehen sondern der ganze Artikel wirkt wie ein mehr oder weniger Schaum vor dem Mund Blog Eintrag.

     

    Wenn das so weiter geht, sehe ich mich tatsächlich gezwungen meine Abo der taz zu beenden.

     

    Um es klar zustellen, wir leben in einer Demokratie, in der immer noch Meinungsfreiheit herrscht.

  • W
    Willi

    Let’s look at the facts:

     

     

    1.Katholiken in den Philippinen (staendiges morden und terrorisieren durch Jihadisten)

    2.Christians in Indonesien (staendiges morden und trerrorisieren durch Jihadisten)

    3.Australier in Bali (Bombenanschlaege 2 mal!)

    4.Buddhisten in Thailand (staendiges morden und trerrorisieren durch Jihadisten)

    5.Hindus & Sikhs in Indien (staendiges morden und terrorisieren durch Jihadisten,seit jahrhunderten)

    6.Bombay (Grossangelegter Terroranschlag gegen alle nicht muslime)

    7.Zoroastriens & Baha’i im Iran (systematisch vertrieben,eliminiert)

    8.Islamische convertiten zu anderen Religionen (Todes Fatwa)

    9.Salman Rushdi schreibt einen Roman (Todes Fatwa)

    10.Budhisten Statuen in Bamiyan, Afghanistan (Gesprengt)

    11.Chaldean im Iraq (Staendiges morden und terrorisieren durch Jihadisten)

    12.Isreal (Staendige angriffe auf Zivilisten)

    13.Juden in Yemen (vertrieben)

    14.Koreanische & Deutsche Touristen im Yemen (Bombenanschlaege)

    15.Kopten in Egypten (staendige angriffe auf besitz und Kirchen)

    16.Christians im sued Sudan (Genozide)

    17.In Kenya (Niederschwelliger Jihad gegen Christen)

    18.Nigeria (Fortwaehrende angriffe auf Katholiken durch Jihadisten)

    19.U.S. Botschaften in Tanzania und Kenya (Bombenanschlaege)

    20.In Europa Schwule und Lesben (Angriffe & terrorisieren)

    21.In Frankreich (Uebergriffe auf einheimische,Juden,Autos abfackeln)

    22.In Paris (Juedischer Verkauefer Ilan Halimi wierd entfuehrt und stierbt durch grausame folter)

    23.Malmo Frauen sowie Polizei,Bussfahrer und Feuerwehr (Vergewaltigungen,angriffe und terrorisieren)

    24.Amsterdam (Angriffe und terrorisieren,islamischer Mob ruft zur vergasung von Juden auf)

    25.Hollaendische Politiker Geert Wilders und Ayyan Hirsi Ali (Todes Fatwa)

    26.Theo van Gogh (Grausame ermordung auf oeffentlicher Strasse)

    27.Kurt Westergaard Daenischer Kartonist (Todes Fatwa)

    28.Daenischer Zeitungs Editor,Flemming Rose,Jyllands-Posten (Todes Fatwa)

    29.Madrid (Grossangelegter Terroranschlag durch Jihadisten)

    30.London (Grossangelegter Terroranschlag durch Jihadisten)

    31.Russland Beslan - Schule (Grossangelegter Terroranschlag durch Jihadisten auf Schulkinder)

    32.Moskau Kinobesucher (Grossangelegte Geiselnahme durch Jihadisten,russisches Millitaer setzt betauebungs gass im Kino ein)

    32.Schottland Flughafen (Auto Jihad grosse brandschaeden)

    33.Argentinien Juedisches Kultur Zentrum (Bombenanschlag)

    34.Caracas Juedisches Kultur Zentrum (Bombenanschlag)

    35.New York World Trade Center (Bombenanschlaege 2 mal)

    36.New York World Trade Center (Zerstoert durch Flugzeug Jihad 3500 tote Zivilisten)

    37.Pentagon (Angriff durch Flugzeug Jihad tote Zivilisten)

    38.US Army/Navy Millitaer Rekruteure in Little Rock Arkansas (Erschossen von Islamisten)

    39.Studenten gruppe von der Universitaet Nord Carolina ueberfahren (Minibuss Jihad)

    40.Daniel Pearl Journalist (Grausam enthauptet von Islamisten)

    41.Nick Berg, Kim Sung, Piotr Stanczyk, Jack Hensley, Eugene Armstrong,(Grausam enthauptet von Islamisten)

    42.Seattle Juedisches Kultur Zentrum (Mord durch Jihadisten)

    43.Toronto Juedisches Kultur Zentrum (Bombenanschlag)

    44.Manitoba Uiguhr Migrant von China enthauptet Greyhound Busspassagier waehrend der fahrt!(Kuechen Messer Jihad)

    45.Soldaten in Fort Hood Texas (Erschossen von Islamist)

    46.Schnellzug Moskau ST Petersburg (Bombenanschlag)

    47.North West Airlines versuchter Bombenanschlag

     

    Wussten sie das Islamische Terroristen 14952 toetliche Anschlaege seit 9/11 veruebt haben!

     

    Alles dies hat Natuerlich nichts mit Islam zu tun?

  • T
    TODDY

    es ist interessant wie in den Medien, hier beispielhaft in der TAZ versucht wird eine Ablehnung des Islams generell in die rechte Ecke des gesellschaftlichen Spektrums zu verorten.

    Fakt ist dagegen: der Islam in der Mehrheit lehnt eine strickte Gewaltenteilung Staat/Kirche ab und hat das Bestreben zur politischen Macht zu streben. Damit widerspricht er der provisor. Verfassung der Bundesrepublik Deutschland -dem Grundgesetz.

    Mir ist nichts darüber bekannt das in erwähnenswertem Maßstab "Schulen, Strömungen, bzw. Glaubensgemeinschaften/ sog. islamische Kulturvereine" dazu eineindeutig Stellung im Rahmen der Forderung des Grundgesetzes bezogen hätten.

    Die Spur des Kapitales für repräsentative Moscheen führt aber in der Regel in die konservativsten Islam(istischen) Länder zB. Saudiarabien (ganz extrem im Zusammenhang mit Bosnien Herzegowina usw.)

    So besteht nicht zu Unrecht unter diesen Bedingungen in der Bevölkerung (weitestgehend im gesamten Spektrum) der Verdacht das der Islam (dank seiner Spezifika Scharia usw.) die Errungenschaften unserer Väter/Großmütter, der Aufklärung usw.,zurückrollen und unsere Gesellschaft mit Modellen die seit dem Mittelalter als überwunden galten zu beglücken, einige Wenige auch unter Anwendung von (terroristischer) Gewalt.

    Eine weitere Gefahr die ich als Atheist sehe ist allerdings in diesem Zusammenhang, das auch die Christliche "Fraktion" in diesem Lande versucht Ihr Profil zu schärfen.

    In diesem unseren Lande herrscht Glaubensfreiheit dh. für mich: jeder soll an das glauben was er will solange er damit nicht andere Menschen gegen Ihren eigene Willen manipuliert, bzw. ideologiesiert.

    Diese Feststellung möchte ich als Ossi dank meiner gelebten Erfahrung auf alle Gesellschaftsbereiche angewendet sehen.

    Was Religionen generell angeht halte ich es mehr mit Lenin: "Kirche ist Opium für das Volk!".

    Seit der "Ringparabel" (Nathan der Weise) wissen wir: alle Religionen sind gleichberechtigt.

    Alle Religionen unterstützen (zumindestens auf dem Papier) sehr viele humanistische Ideale.

    Jeder Gläubige der Humanist ist verdient meinen Respekt.

    Im Umkehrschluss heißt das aber auch das man auch Humanist sein kann ohne Religiös zu sein.

    Und alle die uns ins Mittelalter zurück indoktrinieren wollen, verdienen den Widerstand aller Menschen die humanistische Ideale vertreten- Religions- und Weltanschauungsübergreifend. TD

  • M
    Martin

    Zu WalterKas Posting:

     

    Wer der Koran und die Hadithen gelesen hat, weiß, dass man "Islam" und "Islamismus" NICHT trennen kann. Das ist eine Erfindung der westlichen Medien.

  • W
    wolfgang

    Du lieb Güte, CIGDEM AKYOL, wer bist Du denn?

    Also, ich bin der Ansicht, daß Du in Sozialkunde der Beste warst, nur nicht in Mathe und/oder Physik, stimmt's?

    Sei mir bitte nicht böse, wenn ich Dir sage, daß ich keine Lust verspüre meine Leben anders zu gestalten, nur weil unerwünschte Orientalen es hier so wollen!

  • M
    MatzeMania

    @Knut Abramowski

    Warum ist dieses Argument Ungültig?

    Weil dem Gutmensch kein gelungenes Gegenargument einfällt, ist das ihre art zu Diskutieren indem sie einfach sagen dieses Argument zählt nicht und dazu nicht mal eine verständliche Begründung abgeben.

    Der ansatzpunkt ist doch nicht warum sie es dort nicht tolerieren sondern, wie groß ist die gefahr das sie es hier auch nicht mehr tolerieren wenn sie die Wahl haben. Das gilt es abzuschätzen und ich bin ehrlich ich sehe keinen Grund warum sie es hier nicht so machen sollten.

    Der Artikel ist die übliche diffamierung von dem was dem den Meinungsmachern unserer Republik nicht gefällt, es wird einfach alles in Grund und boden gestapft, Personengruppen beleidigt und beschimpft kann aber bei einer ehrlichen Debatte keinen gutes, stichfestes Argument hervorbringen.

  • J
    Joe

    Ok ein Land mit Islamischer Mehrheitsbevölkerung das eine Glaubensfreihet ermöglicht und wo staatlich Christliche Kirchen gefördert werden.

     

    Ein Land indem es keine ethnische Unterdrückung von einzelnen Bevölkerungsgruppen gibt.

     

    Und jetzt kommts - ein Land indem man als Jude mit einer Israel Fahne den Sieg der Israelischen Fußballmanschaft/ Goldmedallien Gewinn/ irgendeinen Feiertag mit Fahne vor einem Nationalen Gebäude feiern kann?

  • S
    schnurz

    Der Titel suggeriert, Islamgegner würden nicht denken. Damit hat sich der Autor schon abqualifiziert bevor man den ersten Absatz gelesen hat.

     

    Nein, ich habe nichts gegen Burkas, Moscheen, Beschneidung oder Ehrenmord. Wer zum Islam konvertieren will, soll es tun. Übel sind vielmehr die Zumutungen, unter denen Nichtmuslime leiden, bspw. der "Migrantenbonus" (jaja, den gibt es, allerdings nur für Mohammedaner), nicht ausreichende Separation der besagten Gruppe, wenn das Konfrontationen (FKK, Karikaturen) oder Immobilienpreisverfall zur Folge hat, oder ähnliches. Was Moslems unter sich abmachen, kann der Rechtsstaat regeln. Es tangiert die Nichtmoslems nicht.

     

    Die Integrationsbemühungen unserer Politiker muss man nicht positiv sehen: Sie setzen Steuergelder ein, um Gruppen, die nichts miteinander zu tun haben wollen, in unerträgliche Nähe zueinander zu zwingen. Das ist unsozial gegenüber der Masse, weil es denen, die es sich leisten können, erlaubt ist, sich bspw. in gated communities oder ins Ausland abzusondern.

  • MN
    Mein Name

    "Überhaupt ist zu beobachten, dass auf islamfeindlichen Seiten dazu aufgefordert wird, Veranstaltungen zu besuchen, die sie für promuslimische halten, sich möglichst verteilt im Raum zu verteilen und dann zu stören. Die Störer fallen nicht als Gruppe auf. Lediglich ihre provozierenden Fragen verraten sie, der Tonfall ist meist aggressiv."

     

    Klingt wirklich sehr, sehr gefährlich, wenn das kein Grund ist, diese bösen Leute vom Verfassungsschutz beobachten zu lassen, was denn dann???

  • L
    links-rechts

    Wenn die Etablierten (Parteien, Organisationen, Medien) sich dem Thema Probleme mit dem Islam in Deutschland und Europa endlich mal ehrlich und ohne Scheuklappen annehmen würde, könnte man auch verhindern, das sich rechtsextremistische Parteien dieses Themas annehmen. Aber weil ja Neonazis Margarine essen, esse ich als Gutmensch natürlich keine. Wie beschränkt diese Sichtweise ist.

     

    Übrigens...Neonazis benutzen auch Kondome! nun könnten ja die Antifaschisten mal mit dem Papst einer Meinung sein. :o)

     

    Im übrigen ist sehr erhellend, das die Befürworter des Artikels sich allesamt gegen das Bild im Artikel aussprechen. Man will eben nicht sehen, was nicht sein darf. Man braucht dafür keinen Flashmob um solche Bilder auch in deutschen Städten zu machen!!!

  • M
    Marti

    @ Suzette:

     

    "z. B. Beschneidung und Ehrenmord haben mit dem Islam absolut nix zu tun, sind vielmehr archaische vorislamische Überbleibsel"

     

    In der schafiitische Rechtsschule des sunnitischen Islams ist die Frauenbeschneidung eine religiöse Pflicht (fard), in zwei anderen sunnitischen Rechtsschulen ist sie empfohlen (mandub).

     

    Eine muslimische Frau, die einen Nichtmoslem heiratet, gilt als vom Islam abgefallen (murtadd). Für denjenigen der den Islam verlässt, ist nach ganz einhelliger Meinung der klassischen Rechtsgelehrten der Tod die angemessene Strafe.

     

    Man lese hierzu beispielsweise das Buch des renommierten Islamwissenschaftlers Frank Griffel: "Toleranz und Apostasie im Islam".

  • D
    Diehard

    Islamverbände im In- und Ausland haben gefordert das man jegliche Islamkritik in Deutschland unter Strafe stellen sollte. Es ist "noch" nicht so weit.

  • M
    Marcel

    Alexander Häussler ist Mitarbeiter an der Arbeitsstelle Neonazismus in DÜSSELDORF, nicht in Köln!

    Soviel Recherche müsste doch wohl möglich sein!

  • E
    egal

    gerade bei PI gefunden: "Damit keine Missverständnisse aufkommen: Jeder Gedanke an und schon gar jede tatsächliche Drohung, Gewalt oder Debattenunterdrückung wird seitens PI auf schärfste abgelehnt."

     

    selten so gelacht. ich kenne - das von "echten" nazis betriebene altermedia eingerechnet - kaum eine seite, wo der deutsche spießbürger seinen gewaltfantasien gegen alles fremde, linke und "undeutsche" freier ihren lauf lassen kann als PI.

     

    wer den islam kritisieren will, sollte vom christentum, von buddhismus, hinduismus und judentum nicht schweigen. in den knackpunkten - rolle der frau, theologische unterfütterung fragwürdiger regime, verhältnis zur homosexualität - nehmen sich alle diese religionen nicht besonders viel. und das kann jede religion anhand ihrer jeweiligen heiligen schrift auch begründen! der unterschied ist nur: während das christentum in jahrhundertelangen, teils blutigen kämpfen aus seiner gesellschaftlichen hegemonialstellung zurückgedrängt wurde, ist dies in den meisten islamischen ländern (noch?) nicht passiert. in israel vollzieht sich mit dem erstarken der ultra-orthodoxen sogar eine art gegenbewegung!

     

    keine religion und schon gar keine religiöse institution auf der welt haben jemals irgendetwas für eine freiere und gerechtere gesellschaft getan. nun ausgerechnet dem islam vorzuwerfen, dass er es nicht tut, ist schon reichlich heuchlerisch.

  • F
    fruchtzwerg

    Der Islam negiert:

    - die Gleichwertigkeit von Mann und Frau

    - das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung

    - die Freiheit der Meinung

    - die Freiheit der Forschung

    - die Freiheit des Individuums

    - die kritische Methode

    - Toleranz und Gewaltfreiheit

    - das Recht auf religiöse Selbstbestimmung

    - das Recht auf Bildung

    - Demokratie

     

    Dafür propagiert der Islam:

    - einen absoluten Herrschaftsanspruch

    - die Minderwertigkeit von Nicht-Muslimen

    - Gewalt als legitimes Mittel zu seiner Durchsetzung

     

    All das sind leicht überprüfbare Fakten und nicht die "Protokolle der Weisen von Zion". Gläubige Muslime streiten nichts davon ab.

  • L
    links-rechts

    Wenn die Etablierten (Parteien, Organisationen, Medien) sich dem Thema Probleme mit dem Islam in Deutschland und Europa endlich mal ehrlich und ohne Scheuklappen annehmen würde, könnte man auch verhindern, das sich rechtsextremistische Parteien dieses Themas annehmen. Aber weil ja Neonazis Margarine essen, esse ich als Gutmensch natürlich keine. Wie beschränkt diese Sichtweise ist.

     

    Übrigens...Neonazis benutzen auch Kondome! nun könnten ja die Antifaschisten mal mit dem Papst einer Meinung sein. :o)

     

    Im übrigen ist sehr erhellend, das die Befürworter des Artikels sich allesamt gegen das Bild im Artikel aussprechen. Man will eben nicht sehen, was nicht sein darf. Man braucht dafür keinen Flashmob um solche Bilder auch in deutschen Städten zu machen!!!

  • P
    Peter

    Anti-Artikel zu verfassen ist ja nicht immer richtig. Hier ist es zu einem solchen Fall gekommen.

     

    Islam-Kritik ist Schutz von Homosexuellen und Frauen. Wer das nicht sieht, ist genau das was in diesem Artikel versucht wird zu verdrehen. Ein Nazi.

     

    Demokratie heißt Schutz für Schwule und Lesben. Erst kürzlich wurde von der Regierung eine Änderung zu Gunsten der Homosexuellen eingemottet, da die "Moslems" größere Probleme hätten, sich damit zu der Verfassung in Deutschland zu bekennen.

     

    Ob man also mit so einem Artikel gut schlafen kann? Ich denke nicht.

  • J
    John3.16

    Wie kann man nur einen solchen Schwachsinn verfassen!?

    Als Gegenlektüre empfehle ich eine Geschichte aus dem Leben, verfasst von Sabatina James: Sterben sollst du für dein Glück, bei Knaur 77754.

    Sabatina ist keine Rechtsradikale, hat aber alles erlitten, was im Islam normal ist. Bei Markus Lanz sagte sie gestern (ZDF 25.5.): "In Deutschland steht die Politische Korrektheit über den Menschenrechten. Kritik am Islam ist in Deutschland unerwünscht!" Und: "Viele (muslimische) Frauen opfern ihr Leben, um die Liebe der Familie zu behalten - ich opfere mein Leben, um die Freiheit zu behalten."

  • K
    kto

    @ Suzette: "Nur mal so zur Info: z. B. Beschneidung und Ehrenmord haben mit dem Islam absolut nix zu tun".

     

    Wirklich? Meinen Sie das im Ernst? In welcher Welt leben Sie eigentlich? Lassen Sie sich eines besseren belehren, und zwar von islamischen Gelehrten und Predigern, die den Islam mit Sicherheit besser kennen als Sie.

     

    Beispiel 1: "Dr. Muhammad Al-Mussayar, Al-Azhar University justified Female Circumcision" http://newstime.co.nz/2009/female-circumcision-is-allowed-in-islam.html

     

    Beispiel 2: "Female Circumcision Allowed, Q.65:4 also to marry (& have sex with) an even 1-day-old infant girl" http://www.youtube.com/watch?v=8vCRasBCOjs&feature=player_embedded

     

    Beispiel 3: ""The Prophet Muhammad said to a woman who performed female circumcision in Al-Madina: 'Don't cut it off.' In other words, when circumcising a woman, take off

    only part of her clitoris..." http://www.memritv.org/clip_transcript/en/2072.htm

     

    Beispiel 4 (diesmal in deutscher Sprache und in voller Übereinstimmung zu den vorgenannten Beispielen):

    Ausschnitt aus einer "Rechtleitung" des Predigers Abu Omar. Der Prediger macht klar, dass der Prophet zwar die Beschneidung

    verboten habe. Er habe aber den Frauen, deren Beruf das Beschneiden ist, zugestanden, die Praxis durchzuführen, wenn sie nicht zur "übertriebenen" Verstümmelung führt. Nur solche Art der Beschneidung sei im Islam "absolut verboten". Wenn überhaupt "notwendig" für die Frau "oder wenn die Tradition so ist", dann "nur vorsichtig und nur in dieser Art von Beschneidung, die mild (!) ist und nicht so (das) ganze Geschlechtsteil raustrennt. Das ist [wäre] Folterung".

    http://www.life-info.de/inh1./texte/islampredigt2.html

     

    Viel Spaß noch beim Schönreden der einzig wahren Religion ;-)

     

    PS: Ich bin nicht PI, sondern taz-Abonnent und -Genosse und gehöre einer Partei des linken Spektrums an - damit Sie gar nicht erst auf die Idee kommen, mir "Rassismus" und dgl. zu unterstellen

  • DD
    dirt diver

    Leider wird der Artikel der Wirklichkeit nicht gerecht. Wenn ich mich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis umhöre so ist bei vielen zu hören, dass der deutlich spürbare Zuzug aus dem muslimischen Kulturkreis zu Änderungen im Sozialgefüge geführt hat und auch Stadtviertel unsicherer gemacht hat. Die Äußerungen einer Hauptschullehrerin üer ihre Erfahrungen mit muslimischen Schülern möchte ich lieber nicht wiedergeben. Das muss man doch wirklich ernst nehmen und nicht pauschal diffamieren.

  • H
    holdehilde

    Zitat:

     

    "Warum werden muslimischen Frauen so oft von Familienangehörigen gequält, zerschnitten, verstümmelt oder sogar getötet?"

     

    Ganz klar: Weil die islamische Religion das Quälen, Zerschneiden, Verstümmeln und Töten von Frauen gebietet. Dazu kein weiterer Kommentar.

     

     

    @WaltaKa

     

    - unter den Islamkritikern erscheinst du mir der einzige, der sich einer Diskussion nicht total verschließt, deshalb antworte ich dir mal.

     

    Zitat:

     

    Liebe Leute, man KANN tatsächlich vieles am Erscheinungsbild des Islam in Deutschland kritisieren OHNE islamfeindlich zu sein.

     

    Ja, natürlich kann man das. Zweifellos kann man das und muss es auch, und das gilt auch für Muslime. Ich glaube aber, dass es wirklich einfach ein Ding der Unmöglichkeit ist, nachzuvollziehen, wie sich jemand anders fühlt, der diskrimiert wird, wenn dieser jemand zugleich so ganz anders denkt, fühlt, glaubt wie man selbst. Ich selbst bin Muslima (und nicht einmal Türkin o.ä., was ja an sich schon zwei Gründe für eine Stigmatisierung wäre - so ganz pauschal gesprochen.).

     

    Ich bin integriert. Ich spreche Deutsch. Ich lese Zeitungen. Ich gehe arbeiten. Ich suche den Dialog und Brücken zwischen den Welten. Ich bin selbst - ganz ehrlich - äußerst tolerant und gerne freundlich zu Menschen. Und trotzdem ist auch meine Toleranz arg gefordert, wenn ich z.B. solche hirnverbrannten, populistischen Statements wie hier lese.

     

    Nein, WaltakA, die meisten Menschen machen sich eben NICHT die Mühe, zwischen islamischer Lehre (die meiner Auffassung nach tolerant und schön ist) und schlimmen Praktiken zu trennen. Dazu müssten sie sich über die islamische Lehre informieren , und dazu hat keiner Lust. Merkst du das nicht schon hier im Forum, wo Islam und Verstümmelung, Verbrechen, Drogenhandel in einem Atemzug genannt werden?

     

    Ich habe festgestellt, dass es Leuten - und das sind leider inzwischen die Mehrheit, fürchte ich - die gar kein Interesse an Versöhnung und Brückenbau haben, gar nicht gefällt, wenn man den ISlam als freundlich, tolerant, lebensfroh, aufgeschlossen darstellt. Man möchte meinen, die Leute freuen sich darüber und unterstützen einen, eine solche Islaminterpretation zu verbreiten. Ist aber nicht so. Die Fronten verhärten. Natürlich auf beiden Seiten. Und ich mag die HArdliner weder der einen noch der anderen Seite, und diese mögen tolerante Brückenbauer nicht.

     

    Nein, WaltaKa, keiner macht sich die Mühe, zwischen Islam und terroristischem Islamismus zu differenzieren, das habe ich mehr als einmal festgestellt. Glaub mir. Da werden Zitate exakt bis zu dem Wort angeführt, bis zu dem es in den Kram passt. Leserbriefe werden zurechtgestutzt.Da werden Artikel mit irgendwelchen ARchivfotos von Verschleierten dekoriert. Da wird mit zweierlei Maß gemessen.

     

    Natürlich - auch auf Seiten der Muslime, aber wollt ihr gebildeten Verteidiger des deutschen Grundgesetzes euch wirklich auf eine Stufe stellen, mit frustrierten, ungebildeten (auch religiös), in ihrem Stolz und Identitätsgefühl zu tiefst verletzten Fanatikern? Ich bitte euch! Macht dem, was ihr zu verteidigen vorgebt, Ehre!

     

    mfG Holdehilde

  • KK
    Karl Kees

    > Ahmadiyya: Auf deren Homepage bekennen die sich klipp und klar zur Zwangsheirat. Warum bin ich jetzt Islamophob?

     

    > Marwa-Mörder: Ich fordere Beweise seiner Verbindungen. Sonst sind es nur Diffamierungen.

  • M
    Mona

    Islamkritik gehört halt in jedem Artikel zum Thema Islam. Ehrenmorde, Burkas,Frauenunterdrückung müssen einfach erwähnt werden, sonst wird er zerissen.

  • BM
    Bitte mehr Niveau

    Der Artikel würde selbst bei Islam.DE wegen zu klischeebeladener Pauschalisierung nicht angenommen.

     

    Sollte die sinnfreie Überschrift ein Gag werden?

     

    Und in den folgenden zwei Sätzen haben wir mit Neonazis und christlichen Fundamentalisten dann gleich am Anfang die üblichen Verdächtigen des typischen TAZ-Lesers abgenudelt. Dass diese beiden Gruppen nun wirklich nichts gemein haben und Neonazis eher Israel als Moslems ablehnen, ist nur dem Autor unbekannt.

    Und weil Neonazis und christliche Fundamentalisten mit ihren massenhaften Auftritten eine quantitative und qualitative Gefahr für die Gesellschaft sind, haben TAZ-Leser nun das Problem verstanden.

    Und den Christen in moslemischen Ländern geht es blendend und Islam ist Frieden! Salaam!

  • C
    Charlot

    Es iszt schon interessant, wie viele taz-Leser sich auf den Schlips getreten fühlen, obwohl der Artikel über die Gefahr des Agierens mit dem Feindbild Islam seitens extremistischer Gruppierungen berichtet. Wie schnell doch Geschichte vergessen wird: Nach der letzten Weltwirtschaftskrise 1929 hatten wir in Deutschland eine ähnliche Feindbildentwicklung, damals gegen die Juden, und die Rolle der Christen, auch im Zusammenhang mit der Ermächtigung von Hitler war unsäglich. Wer hier so tut, als hätten Christen keine Menschen auf dem Gewissen...

    Vielleicht sollten wir endlich einmal anfangen, Menschenrechtsverbrechen religionsübergreifend als Menschenrechtsverbrechen anzuprangern und sie nicht zu nationalisieren oder Religion zuzuordnen, dann würden wir auch in der Lage sein, ihre Ursachen zu erkennen und sie gemeinsam zu bekämpfen.

  • LE
    Lydia Eder

    Sind diese Leute, die aus eigener Erfahrung wissen, wovon sie reden, auch rechtsradikal?

     

    http://www.exmuslime.at/islam-austritt

     

    Oder sind sie einfach nur vernünftig und aufgeklärt?

  • D
    DANKE

    DANKE, DANKE Liebe/r Herr/Frau Akyol

    so viel Werbung für PI - noch dazu völlig kostenlos! Sehr freundlich von Ihnen.

     

    Ich bin übrigens vor einiger Zeit selbst durch einen Link in einer eher "kritischen" Berichterstattung auf PI gestoßen und nutze die Seite jetzt nahezu täglich als Infoseite. Klar, sind manche KOmmentatare blöd, manche auch abstoßend: Aber das gilt ja auch für die TAZ und für andere News-Seiten.

     

    Ich empfehle allen zur Zeit noch TAZ-Lesern folgenden PI-Artikel: http://www.pi-news.net/2010/05/die-berliner-pi-baeren-sind-los/ - die dort Interviewten kommen selbst aus vormals "linken" Zusammenhängen (es sind sogar ehemalige TAZ-Leser darunter, wenn ich mich recht erinnere!): Insofern besteht ja noch Hoffnung....

  • M
    manfred

    Die Türken sind fast alle freundliche Menschen, vielleicht zu freundlich, so dass sich türkische Regierungen ihnen gegenüber Bemerkenswertes leisten:

     

    Altbundeskanzler Helmut Schmidt plauderte 2005 aus dem Nähkästchen:

     

    "In den siebziger Jahren hat mir der damalige Ministerpräsident Demirel erklärt, bis zum Ende des Jahrhunderts müsse die Türkei zehn Millionen Bürger nach Deutschland exportieren. Aber die Türken gehören einem uns völlig fremden Kulturkreis an! Ich bin in diesem Punkt absolut derselben Meinung wie Frau Merkel: Ökonomische Zusammenarbeit ja, Zollunion ja, Freihandelszone ja, aber keine Freizügigkeit für die Bevölkerungsüberschüsse, die in der Türkei entstehen."

    http://www.zeit.de/2005/38/Biedenkopf

     

    Und von Herrn Erdogan ist dieser Ausspruch bekannt geworden:

     

    «Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind."

    http://de.wikipedia.org/wiki/Recep_Tayyip_Erdo%C4%9Fan

     

     

    Und das Grundgesetz Deutschlands sagt in Artikel 20/4:

     

    "Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist."

     

    Um Türkenfeindlichkeit geht es nicht! Es geht um die Verteidigung der Demokratie gegen die Einflussnahme eines erklärten islamischen Demokratiebenutzers und seiner nach Deutschland einwirkenden Behörde Ditib.

  • T
    tamasz

    Das Gute an diesem Artikel ist, dass er endlich die armen, bedauernswerten und verwirrten "Islamophoben" beim Namen nennt: Islamfeindlich.

    Wenn eine mittelalterliche Polit-Ideologie versucht, hier in Europa ihre eigenen archaischen Rituale einzuführen und mich oder meine Familie bedrängt, ich möge mich "anpassen", damit auch ja niemand beleidigt wird, dann ist diese Ideologie (und jeder, der sie supported) - mein Feind.

    Ansonsten werden auch hier wieder die gleichen Akkorde gespielt: Wer den Islam nicht mag, ist ein Nazi.

    Mir ist völlig egal, ob mich jemand für rechts, intolerant, ewiggestrig oder für sonstetwas hält.

    Ich kann zwischen gut und böse unterscheiden, und dass "Islam ist Freiden"-Gelaber kann man sich inzwischen sparen. Schaut Euch die islamischen Länder an, und was sie von "Frieden" und Mulitkulti halten.

    Mehr braucht man dazu nicht zu sagen.

  • K
    Kowalski

    Es ist doch völlig egal, ob man für oder gegen den Islam ist.

    Es geht um Toleranz, den ich als Atheist ja auch für die Christen aufbringe, obwohl ich

    mit vielen Bibelversen auch so meine Schwierigkeiten habe. Oder, dass die katholische Kirche immer noch Einfluss auf Staat und Gesellschaft ausübt.

     

    Deuteronomium 20, 10 - 18

    Aus den Städten dieser Völker jedoch, die der Herr, dein Gott, dir als Erbbesitz gibt, darfst du nichts, was Atem hat, am Leben lassen. Vielmehr sollst du die Hetiter und Amoriter, Kanaaniter und Perisiter, Hiwiter und Jebusiter der Vernichtung weihen, so wie es der Herr, dein Gott, dir zur Pflicht gemacht hat, damit sie euch nicht lehren, alle Greuel nachzuahmen, die sie begingen, wenn sie ihren Göttern dienten, und ihr nicht gegen den Herrn, euren Gott, sündigt.

     

    Schon erstaunlich, wieviel taz-Leser sich hier in den Kommentaren als selbstgerechte christliche Oberlehrer outen. Da hat u.a. die katholische Kirche schon ganze Arbeit geleistet… ;-)

  • N
    Nelly

    Wo es nur Imame, aber keine Imammas gibt, scheint Frauenfeindlichkeit vorzuliegen, wie auch im römischen Katholizismus, wo es nur Priester, aber keine Priesterinnen gibt.

     

    Und auf solche Frauenfeindlichkeit dürfen und müssen Frauen feindlich reagieren, zumindest wenn sie klug genug sind, um zu sehen, wohin welche Denke führt.

  • HL
    Hans Lotus

    Dieser Artikel in der taz ist an Arroganz und Ignoranz kaum zu toppen.

     

    Ich bin weder rechts, noch ungebildet, noch ausländerfeindlich. Ein intensives Studium des Korans, Kenntnisse der Bestimmungen der Sharia sowie der Erzählungen der Hadith sowie die Beobachtung der realen Lebensumstände in den islamischen Ländern sowie des Verhaltens nicht weniger Muslime hier in der Diaspora haben mich aber zu dem Schluß kommen lassen, daß ich die Polit-Religion Islam als inkompatibel zu unserem Grundgesetz ablehne. Und das aus guten Gründen, deren endlose Aufzählung ich mir hier spare.

     

    Ich möchte daher nur darauf hinweisen, daß die taz mit diesem Artikel, dessen Überschrift für seine Gesinnung symptomatisch ist, in die Tradition der Stalinisten zurückgefunden hat. Eine andere Meinung kann nur dumm sein oder krank (=islamophob), wann wollt Ihr Leute mit einer anderen Meinung in den Gulag einweisen?

     

    Um beim Bild zu bleiben: "Nicht denkend" sind wohl eher die, die hier zugunsten des Islams jegliche pluralistische Meinungsbildung unterdrücken wollen.

  • D
    Derda

    Ein guter und wichtiger Artikel, der schonungslos den Finger in die Wunde legt - kein Wunder also, dass so mancher vor Schmerz aufschreit. Wahrheit tut eben weh. Und die Tatsache, dass etwa 90 Prozent der sogenannten "Islamkritiker" nichts als rückwärtsgewandte Fremdenhasser sind, wird bisher noch viel zu selten klar geäußert.

  • E
    Eduardo

    Also taz, ich bin schon ein wenig enttäuscht, ihr ruft fast schon zum "heiligen Krieg" gegen das Christentum auf, schreibt hunderte Artikel gegen das Christentum und dann wollt ihr die Kritik am Islam verhindern.

     

    Warum werft ihr alle Kritiker in einen Topf?

     

    Und was werden die Katholen jetzt denken wo sie sich doch genauso schlimmer Kritik stellen müssen wie der Islam und ihr sie nicht in Schutz nehmt?

  • N
    nadir

    nicht alle muslime sind terroristen, aber fast alle terroristen sind muslime. ist doch was dran, oder?

    wann haben christliche terroristen z.b. zum letzten ihresgleichen oder andersgläubige, vielleicht sogar atheisten, in die luft gesprengt?

  • K
    Kurt

    @Suzette:

     

    Du schreibst:

     

    "Nur mal so zur Info: z. B. Beschneidung und Ehrenmord haben mit dem Islam absolut nix zu tun,"

     

    Es gibt ein Hadith in dem die Beschneidung der Frau erlaubt ist solange man nicht zuviel schneidet.

    Pflicht ist sie aber nicht.

  • K
    Kurt

    Ihrem Artikel kann ich nur den absoluten Tunnelblick

    bescheinigen. Offensichtlich ist der Autor der Meinung:

    Ich denke mir die Welt so wie ich sie sehen will.

    Die Nachrichten in den Medien, sprechen in der Mehr-

    zahl der Fälle aber eine genau gegenteilige Sprache.

    ..........mehr Objektivität wäre sicher besser, als

    einseitige Positionen zu vertreten. Die Welt ist bunt

    und nicht nur schwarzweiss.

  • H
    Hal

    habe seit über 10 jahren ein taz-abo und bin froh, dass solche schlechten und verallgemeinerten artikel, die absolute seltenheit sind.

  • W
    WaltaKa

    Liebe Leute, man KANN tatsächlich vieles am Erscheinungsbild des Islam in Deutschland kritisieren OHNE islamfeindlich zu sein.

    Gegner des Erscheinungsbildes zu sein, heißt nicht, Gegner der Menschen moslemischen Glaubens zu sein. DAS ist der Knackpunkt, an dem es sich die sogen. Kritiker einer angeblichen Islamophobie mit ihrer Kritik an Deutschen sehr einfach machen.

    Nicht jeder Moslem ist im Übrigen islamistisch oder unterstützt das Auftreten der Islamverbände. Auch wenn in den deutschen Medien (wieso eigentlich?) und den Vertretern dieser Verbände der Eindruck gepflegt wird.

    Viele sind gut integriert, wollen gut integriert sein. Bei den anderen stellt sich die Frage, wieso dies nicht der Fall ist.

    Selbstreflektion bei den Islamverbänden ist gefragt, ein Bekenntnis zum Grundgesetz ohne Wenn und Aber!

    Die Medien und viele Politiker sollten aufhören, Forderungen nach dem erlernen der deutschen Sprache als 1. Schritt der Integration bereits als Fremdenfeindlichkeit zu diffamieren. Es stünde den Medien gut zu Gesicht, die Vorteile einer Integration (Deutsch zu können erhöht die Chance auf Ausbildungsplatz z.B.)zu schildern. Statt dessen versuchen Medien wie die taz, in Form z.B. eines Artikels von Frau Pohl, etwas fundamentalistisch-islamisches wie die Burka sozusagen als emanzipatorisches Moment darzustellen.

    In letzter Konsequenz müßte bei dieser Argumentationskette der Zuwanderer nicht Deutsch, sondern die Deutschen türkisch lernen.

    Die "Basics" für ein Zusammenleben bietet das Grundgesetz. Wenn allerdings sogar jemand wie die neue niedersächsische Sozial- und Integrationsministerin deutsche Richter in ihrem Interview in der 'Morgenpost' als "fremde Autorität" bezeichnet, dann ist hier etwas massiv in Schieflage.

    Und das, nochmals, hat nichts mit 'Islamophobie' zu tun. Das ist lediglich ein Totschlag-Wort wie auf der anderen Seite des Spektrums 'Antisemit' für Kritik an der israelischen Politik.

    Zusammenleben geht anders.

  • T
    Thomas

    Zur Demokratie gehört auch, Kritik aushalten zu müssen. Fragen sie mal die Katholiken!

     

    Und ich finde zurecht, daß jede Religion kritisiert werden darf - zu einer lebendigen Demokratie gehört MeinungsVIELFALT.

     

    Die Bürger können sich ja dann anhand der Informationen ein eigenes Bild machen. Heutzutage dank Internet einfacher wie nie zuvor.

  • KA
    Knut Abramowski

    Komisch, wer hier alles taz.de liest. Schreibt doch eure Kommentare lieber auf PI!

     

    Säkularismus ist ein hohes Gut, doch statt sich dessen bewusst zu sein, schreien manche nach Staat und Gesetzgeber und fordern Burkaverbote, Christentum im Grundgesetz, Minarettverbote...mit Glaubensfragen hat das wohl sehr wenig zu tun. Vielleicht schwingt da ein bisschen Neid mit ob einer viel gläubigeren Religionsgemeinschaft. Mal ehrlich: Wann wart ihr das letzte mal in einer Kirche in unserem "christlichen" Abendland oder habt gebet?

     

    Jetzt ist doch gerade der Moment, zu beweisen, dass es Religionsfreiheit in Deutschland gibt. Also bloß nicht kneifen à la "Wenn ihr Christen nicht bei euch akzeptiert, müssen wir es ja hier auch nicht mit den Muslimen machen", frei nach Margot Käßmann (die ich eigentlich sehr schätze) in der Talkshow "Tacheles".

     

    Alles in allem ein sehr guter Artikel, bis auf das misslungene Titelbild natürlich...

  • KB
    karin bryant

    Es stimmt: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.

    Aber dann steht die Taz ja fuer mehr Toleranz dieser sogenannten Religion die uns nichts als Frieden und Freude gebracht hat.

    Wer kann ernsthaft bezweiflen dass diese voll-verschleierten Frauen in die Gesellschaft integriert sind.

  • H
    Hendrik

    Komisch, ich kann gar keine generelle Hetze gegen Christen in diesem Artikel entdecken. Alles, was hier zu finden ist, ist Kritik an christlichen Fundamentalisten.

     

    Und wer die glorifiziert, der möge mal einen Blick in den US-amerikanischen Mittelwesten werfen und sich noch einmal fragen, ob er da nicht den Teufel mit dem Beelzebub austreibt. Die gesellschaftlichen Konsequenzen (Bücherverbrennung, Attentate auf Frauenärzte etc.) wäre in etwa genauso undemokratisch wie es die Gesellschaftsordnung in Saudi-Arabien ist.

  • L
    Leila

    Bis vor kurzem galt die taz noch als islamfeindlich und belegt weiterhin nach Israel einen Spitzenplatz auf der Boykottliste des Muslim-Markts wegen islamfeindlicher Hetze

     

    Hat Cigdem Aykol die Seiten gewechselt, weil es nach ihrem Besuch bei der Muslimischen Jugend ungemütlich wurde:

     

    MJD: "Es folgten Artikel in der taz: Irreführend, undifferenziert, schlecht recherchiert, hetzerisch und verleumdend.

    In der Stellungnahme der MJD wird deutlich, dass diese Artikel geeignet sind, die Kluft zwischen Muslimen und Nichtmuslimen in Deutschland zu vertiefen, ohne dabei einen konstruktiven Beitrag zu leisten."

     

    http://www.mjd-net.de/node/2032

     

    "Ein Ex-Pro-NRW-Aktivist konvertierte im letzten Jahr zum Islam und lästert heute über seine früheren Mitstreiter."

     

    Dieser reibungslose Übergang sollte Frau Aykol zu denken geben.

  • K
    Kotzi

    Islamkritiker wird dieser Artikel niemals überzeugen, da er rationalen Argumenten entbehrt. Anstatt auf Kritikpunkte einzugehen wird nur diffamiert und stigmatisiert. Anstatt sich über die Sache zu informieren, wird immer nur vorgebracht, man dürfe nicht alle Mohammedaner in einen Topf schmeißen. Während auf Christen eingeprügelt wird, fordert man nichteinmal ansatzweise von den Mohammedanern, sich kritisch mit ihrer Religion auseinanderzusetzen. Man stellt sie als Opfer hin, was umso infamer und lächerlicher erscheint, als das Wissen über die Grundlagen des Islam proportional zur Leidenschaftlichkeit seiner Verteidigung abnimmt. Anstatt zu erkennen, welches Gefahrenpotential und geistigen Sprengstoff diese Ideologie in sich trägt, schlachtet man lieber die eigene Art nieder, um sich reinen Gewissens als Gutmensch und Verteidiger der angeblich Schwachen präsentieren zu können.

  • K
    keetenheuve

    Was für eine merkwürdige Verkehrung der Fakten und der daraus folgenden Konsequenz: Tatsächlich zeigt das wachsende Interesse am Islam und dem damit verbundenen Weltbild, dass die Kluft zwischen idealisiert-kitschigen Mulikulti-Vorstellungen und der Realität stärker wahrgenommen wird. Was ist das für eine Religion, die offenbar die Frauen zu unwürdigen Praktiken (Kleidung, Sexualität, Zusammenleben etc.) und die Männer ebenfalls auf vielfache Weise unglaublich reguliert und kontrolliert? Warum wird überall in Europa ein Burkaverbot diskutiert? Warum gibt es soviele muslimische Frauen in den Frauenhäusern? Warum werden muslimischen Frauen so oft von Familienangehörigen gequält, zerschnitten, verstümmelt oder sogar getötet? Und vieles mehr. Erst sein Hatun Sürücü wird über Ehrenmorde diskutiert. Und erst seit kurzem schaut man genauer, was es mit dem Islam auf sich hat. Wenn in den Medien darüber nur verschwommen berichtet wird, wächst eben der Bedarf nach echten Informationen. Und damit wohl zwangsläufig die Islamkritik.

  • S
    Suzette

    Holla, das sind ja Töne hier. Nur mal so zur Info: z. B. Beschneidung und Ehrenmord haben mit dem Islam absolut nix zu tun, sind vielmehr archaische vorislamische Überbleibsel, die islamischen Vorgaben widersprechen. Drogenhandel übrigens ebenso, da einen Zusammenhang zum Islam herzustellen ist polemisch und in diesem Sinne rassistische Propaganda. Die Kommentare hier zum Thema zeigen doch recht eindrücklich, was die Autorin in ihrem Artikel aufgegriffen hat: Islamophobie (ich würde sogar von Hass auf Muslime sprechen) ist salonfähig geworden, hat Hochkonjunktur - endlich wieder ein Sündenbock gefunden auf den man ungestraft einprügeln darf.

    Kaberettist hat die Rolle der Medien in diesem gefährlichen Spiel schon vor über 2 Jahren schön auf den Punkt gebracht:

    http://www.youtube.com/watch?v=QL65dcC_UNM.

    Zuletzt warnt er: wenn die ersten Moscheen brennen, wills wieder keiner gewesen sein.

  • S
    Stefan

    Anti-Islam-Einstellungen kommen zwar etwas undifferenziert daher, eine generelle Positionierung gegen Religionen im öffentlichen Raum wäre logischer, aber:

    Eine solch undifferenzierte, populistisch-tendenzielle Darstellung sprengt nicht den Rahmen, in dem im Allgemeinen Interessen vertreten werden.

    Auch dieser Artikel ist undifferenziert und links-populistisch und für denkende Menschen eine Zumutung.

  • E
    Evangelikaler

    Als Christ erzeugen diese "christlichen" Aktionen bei mir Fremdschämen. Danke für diesen Artikel, auch wenn man nicht in jedem Punkt selber Meinung sein muss. Die Partei "Christliche Mitte" zeigt, wohin eine - wenn auch christlich motivierte, aber nicht reflektierte - politische Ethik hinführen kann. Schlimm.

  • MG
    Matthias Glatz

    Na ja, ob Christen jetzt wirklich mit dem Finger auf Muslime zeigen können bezweifle ich stark. In der Bibel stehen auch etliche Sachen, die mit dem GG und der Menschenwürde rein garnichts am Hut haben. Ich wäre dafür, beide Bücher nur noch in kommentierter Fasung herauszugeben, so wie das ja bei Hitler´s "Mein Kampf" schon lange praktiziert wird.

  • M
    Matthias

    Die Autorin diskreditiert sich schon dadurch, dass sie den von Khomeini geprägten Propagandabegriff "Islamophobie" unreflektiert (oder in voller Absicht) übernimmt. Ich zumindest habe keine Angst vor dem Islam, ich lehne ihn schlicht ab.

  • N
    Naja

    Pro-NRW ist der Ableger von Pro-Köln.

     

    Ansonsten ein interessanter Artikel. Kann vieles davon nachvollziehen.

  • P
    pinetop

    "Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik." (Karl Marx, Einleitung zu Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie)

    Frau Akyol scheint nur einen Teil der Wirklichkeit wahrnehmen zu wollen. Ist der Kritiker theokratischer Anschauungen tatsächlich eine rechtspopulistische Dumpfbacke? Kann es unsere Gesellschaft nicht ertragen, wenn unabhängige Geister den Islam der gleichen radikalen Analyse unterziehen wie Hans Albert und Karlheinz Deschner das Christentum? Ich bin der festen Überzeugung, dass wir noch mehr kritisch-rationale Aufklärung über den Islam brauchen. Ist es nicht so, dass sich der Islam als allumfassend, also totalitär versteht? Will uns die Autorin zu verstehen geben, dass der Islam keinen Machtanspruch kennt und nur der Spiritualität des Individuums dient?

    Dass antiemanzipatorisches Denken direkt aus dem Koran kommt, haben viele Zeitgenossen bisher verschwiegen, sei es aus Angst oder Naivität. Es ist ein Fehler der Linken und der Kritisch-Rationalen, die notwendige Debatte unterlassen zu haben. Jetzt ist es ein Thema der Konservativen.

  • GZ
    Graf Zahl

    "[...]Und gegenüber dem üblichen Rassismus hat die Islamophobie einen Vorteil: Sie lässt sich als Engagement für Demokratie und Emanzipation tarnen."

     

    Islamkritik so abzutun ist ja nun völlig daneben. Auch aus einer linken Perspektive heraus gehört der Islam zumindest einmal kritisiert (jede andere Religion im Übrigen ebenfalls).

    Religion im Allgemeinen ist nichts als Steuerungsinstrument Mächtiger über arme Fackeln, die sich an einen Glauben klammern müssen, um ihr Dasein zu ertragen.

  • S
    Saladin

    Wundervoll, Kurt Westergaard sagt Danke.

  • S
    Student

    Die Taz gibt wiedermal einfache Antworten auf komplizierte soziale Sachverhalte. Sie steht da ihren rechtspopulistischen Kollegen nahe. Nun sind halt Christen dran Schuld. Als wenn Christen keinen Grund hätten diesem klerikal-faschistischen System des Islam kritisch gegenüber zu stehen. Liebe Taz schauen sie sich einfach mal Statistiken weltweit religiös Verfolgter an, die Daten sprechen für sich.

     

    Kopten in Ägypten würden mir jetzt einfallen, da ich letztes Jahr mit dem koptischen Bischof Damian geredet habe. Dieser ist nicht islamfeindlich obwohl er viele seiner Freunde verprügelt und getötet sah, wollte er nicht, dass gegen Ägypten demonstriert würde. Er sagt dass es dem Land und auch den Leuten schaden würde, wenn sich gegen Muslime positioniert würde. Ich find es beeindruckend nach so viel erlebten Verfolgungen, trotzdem NICHT!!! islamfeindlich zu sein.

     

    Die Unsicherheit der Europäer indessen resultiert aus Fremdheit, die fehlenden Distanzierungen muslimischer Vertreter zu einschlägigen Vorkommnissen lassen diese Fremdheit nicht überwinden. Hier wird von angehörigen des "europäischen Kulturkreises" und auch von Opfern des Islam mehr Kompetenz abverlangt und mit zwei Maaßen gemessen. Denn es ist immer schwieriger sich für anderes zu öffnen, als seine Ideologie und Gruppe zu behalten. Ethnozentrismus ist nicht nur ein europäisches Problem. Der Anspruch an Muslime wie auch an Nichtmuslime gilt gleichermaßen. Sich auf Neues einlassen, auf gleicher Augenhöhe.

     

    Es geht aber nicht, dass muslimische Verbände alles kritisieren können, während sie ein Art Narrenfreiheit besitzen. Wer austeilt muss auch einstecken können, so ist dass bei konstruktiven Konflikten nun mal. Der Diskurs hat aus falsch verstandener politischer Korrektheit lange schon Schiflage.

     

    Durch eine Gesellschaft in welcher Systemkritik auf makrosoziologischer Ebene und Kritik an Vertretern auf der Subjekt Ebene nicht möglich ist, wird Angst und Unsicherheit geschürt. Danke Taz auch sie sind ein Zahnrad im Getriebe funktionierenden Rechtspopulismus. actio et reactio

  • M
    mehrdad

    ziemlich schwacher versuch eines türkischen? muslims, islamkritik zu dämonisieren.

     

    solange es kein "leben des brians" ohne mordanschläge und todes-fatwahs gegen die macher über den islam gibt, widerlegt die islamische realität all diese "islam ist frieden" propaganda.

     

    und solange muslime im westen rechte und freiheiten haben, von denen nicht-muslime in der ummah nur träumen können, ist dieses gerede von "dialog" reine propaganda.

     

    gegen totalitäre ideologien zu sein, ist bürgerpflicht und keine phobie.

     

    übrigens sollte kein normal denkender mensch das kunstwort "islamophobie" in den mund nehmen. dieses kunstwort ist eine erfindung des schlächters ajatollah chomeini und in europa von den freiheitsfeinden der hisb uh tahir.

  • M
    Moritz

    Islamhass ist etwas für Dumme. Diese Leute sollten mal in die "national-befreiten" Zonen Ostdeutschlands fahren, da gibt es auch massenweise Kriminalität, nicht durch junge Moslems, sondern durch kurzgeschorene NPD-Wähler.

     

    „Seit die Einsicht sich durchgesetzt hat, dass zwischen dunklen und blassen Menschen, zwischen Semiten und Asiaten keine relevanten genetischen Unterschiede existieren, unterlassen die meisten rassistischen Theoretiker es, die Schäbigkeit des Fremden aus seinem Erbgut zu erklären. Sie ziehen es vor, kulturelle Differenzen so zu beschreiben, als seien differente Kulturen grundsätzlich inkompatibel. Sie unterstellen die Aggressivität der >fremden< Kultur, um eine Gefährdung der eigenen – deutschen, christlichen, westlichen – Identität heraufbeschwören zu können.“

  • FB
    Freier Bürger

    Die Artikelüberschrift ist schlichtweg genial.

     

    "Was die denken, die nicht denken"....die lassen andere für sich denken, lassen es aufschreiben und folgen dem Geschriebenen.

    Das Geschriebene wird vom Schreiber zur Wahrheit und Kritik am Geschriebenen zur Blasphemie erklärt.

     

    Was zu beweisen war, wer Ideologie hat, muss nicht denken.

  • LH
    Ludger Hofmaier

    Noch nie habe ich von einer Feindschaft gegenüber den vielen buddhistischen Tempeln und Gruppen in Deutschland gehört, was daran liegen könnte, dass einer friedlichen, herzlichen Ausstrahlung eine friedliche, herzliche Antwort zuteil wird.

     

    Noch nie habe ich von einer Feindschaft gegenüber den vielen japanischen Judovereinen in Deutschland gehört, was daran liegen könnte, dass dem Geist von Freundschaft stiftender Sportlichkeit eine freundschaftlich sportliche Antwort zuteil wird.

     

    Wenn dem Islam eine feindschaftliche Antwort zuteil wird, muss deren Ursprung nicht im feindschaftlich Antwortenden liegen.

     

    Herr Akyol, machen Sie Judokurse und gehen Sie zu buddistischen Meditationen und Festlichkeiten. Dann werden auch Sie beginnen, zu DENKEN.

  • AM
    anis monchichi

    @sandramo: "mit heißer feder", ohne bestimmten artikel. ganz ideologiefrei.

  • VK
    vermummter käse bleibt käse

    Eine Unverschämtheit jeden , der nicht den Koteau vor diesem Beliebigkeitsislam macht zum Nazi zu erklären. Die Nazis haben sicher mehr gemeinsam gehabt mit den seinerzeitigen Islamisten während des II Weltkrieges als jeder andere. Und diese faschistischen islamistischen Hassprediger werden heute noch sehr vereehrt. Der linke Philoislamismus gepaart mit linken Antisemitismus ist genauso ekelhaft wie das rechte Gegenstück.

  • LW
    Luis W.

    >>>Auch mit bei der Hetze gegen Migranten dabei: christliche Fundamentalisten.

  • Z
    Zaza

    Der Islam ist harmlos und predigt Toleranz und Nächstenliebe, z.B. hier

     

    http://www.derwesten.de/nachrichten/politik/Radikaler-Imam-fordert-die-Scharia-fuer-Belgien-id3029501.html

  • S
    Stefan

    Punkt für CIGDEM AKYOL. Schnell die "Anderen" als Nazis und gefährlich deklarieren und der Ball ist im gegnerischen Feld.

    Schnell noch ein Bedrohungspotential aufgebaut - fertig ist die Opferrolle.

     

    Es ist eine bodenlose Frechheit, wenn Anhänger der Freiheit, die sich gegen Totalitarismus (der Islam ist keine Religion, sondern eine Ideologie) wehren, als Nazis abgestempelt werden.

     

    Vielleicht sollten die Besserwisser mal eine vergleichende Studie auflegen: Gemeinsamkeiten von Islam-Befürwortern oder von Islam-Gegnern mit den Nazis. Könnte interessant werden.

    Vielleicht sollte auch nicht unerwähnt bleiben, dass der in der arabischen Welt beliebteste Deutsche ein Österreicher war.

     

    Egal, Hauptsache, dass wir hier gelernt haben, dass diese christlichen Fundamentalisten zu allem fähig sind und Muslime sogar Polizeischutz benötigen. Dir ist schon klar, dass es Islam-Kritiker sind, die unter Polizeischutz leben müssen, wenn sie zu bedenken geben, dass Islam eben nicht Frieden bedeute. Klassische Fall von Tatsachenumkehr in der TAZ.

     

    Vielleicht sollten mal einige ihren Islamisten- und Terroristen-Kuschelkurs überdenken, dann könnte man auf mal über den Islam offen diskutieren.

    Ach, ne, geht ja nicht - die Islam-Gegner sind ja Nazis und mit Nazis redet man nicht. Irgendwie praktisch, oder?

  • H
    Hatem

    Islamkritik ist richtig und nötig.

     

    Dass Rassisten da als Trittbrettfahrer unterwegs sind, macht Islamkritik nicht automatisch falsch.

     

    Im Übrigen dürfen wir nicht ausser Acht lassen, dass unter Muslimen der Antisemitismus sehr verbreitet ist, das geht hin bis zur Hitler-Verehrung.

     

    Jeder Linke sollte Religionen an sich kritisch gegenüberstehen.

    Und erst recht einer Religion, die Andersgläubige verunglimpft, Frauen unterdrückt und Schwule in den Knast steckt oder sogar hinrichtet!

  • V
    verbalsniper

    Jaja, die bösen Hexenverbrenner-und Kreuzzug-Christen und Nazideutschen unterdrücken und diskrminieren mal wieder die Anhänger der Religion des Friedens. Zu ihrem eigenen Schutz sollten die armen Bedrohten doch lieber das Land verlassen...meine es wirklich nur gut.

    In ihren Heimatländern können sie sich ja dann auch gerne an den bösen Christen rächen, insofern es dort überhaupt noch welche gibt.

     

    Ich bin zu Jung um das 3. Reich miterlebt zu haben, aber ich kann mir gut vorstellen dass Propaganda dort so aussah wie dieser Schmierenartikel der von Hetze gegen Deutsche (und natürlich der Heiligsprechung der neuen mohammedanischen Herrenrasse) nur so strotzt.

    Ekelhafte Beugung der Realität, zum Glück auf einem Intellektuell so niedrigen Niveau dass es schon fast als Satire durchgeht.

  • G
    Googy

    Es ist nicht mehr hinnehmbar, dass aus falsch verstandener politischer Korrektheit bestimmte Tendenzen und Gefahren nicht angesprochen oder offen kritisiert werden werden dürfen. Ich möchte nicht, dass es hier zu "britischen" Zuständen kommt. siehe:

    http://www.youtube.com/watch?v=6h2XBZz88VE

  • K
    Kapilavadsu

    Islam ist in meinen Augen eine abstossende, unmenschliche Ideologie und ich werde alle demokratischen Mittel verwenden, um diese Ideologie aus meiner Heimat Deutschland zu vertreiben.

  • AA
    Ahmad Ali

    Der Artikel geht in die richtige Richtung, aber wirkt teilweise etwas ungenau. Zunächst einmal sind es nicht nur die Republikaner, die parteipolitisches Kapital aus der zunehmenden Islamfeindlichkeit schlagen, sondern ebenso DVU und NPD. Der ideologische Unterschied ist nur, dass Reps und DVU auf offenen Antisemitismus verzichten und sich proisraelisch geben, während die NPD offen Antisemitismus und Islamfeindlichkeit kombiniert. Natürlich sind die Grenzen hier fließend, denn auch Gruppierungen wie Pro-Köln und deren neuer Mäzen Patrick Brinkmann (der auf PI Bannerwerbung schaltet) stammen ja aus dem antisemitischen Milleu.

     

    Auf der anderen Seite ist Islamfeindlichkeit nicht nur ein Phänomen bei christlichen Fundamentalisten und völkischen Rassisten, sondern auch bei ex-linken "Religionskritikern", die sich als Kämpfer für Aufklärung und Menschenrechte geben. Das reicht dann vom Spektrum der sog. "Antideutschen" bis zu Liberalen und Neokonservativen, also querbeet. Eine zentrale Rolle spielt die "Achse des Guten", wo es praktisch eine Arbeitsteilung mit PI gibt.

  • RT
    redaktion taz.de

    Bitte Bildunterschrift lesen. Das ist eine Anti-Burka-Verbots-Aktion in Sydney.

  • SA
    Sabine Arden

    Lasst uns Herrn Akyol zuliebe denken!

     

    Ob Islamfeindlichkeit eine krankhafte Phobie ist oder gebotene politische Landesverteidigung lässt sich an Kriterien wie diesen vernünftig und sachlich entscheiden:

     

    Wenn in nahöstlichen Ländern (z.B. Iran, Saudi-Arabien, Somalia) eine Zeitung wie die taz gegründet und betrieben werden kann, wenn in diesen Ländern ein Gemälde wie die Boticelli-Venus in einem Museum von der Öffentlichkeit besichtigt werden kann, wenn in diesen Ländern Love-Parades und Christopher-Street-Festivals öffentlich veranstaltet werden können, wenn sich dort auch Schwule unbehelligt in der Öffentlichkeit umarmen können, wenn Frauen und Männer in diesen Ländern frei über ihre Kleidung in der Öffentlichkeit entscheiden können und wenn der Koran frei von Aufforderungen gemacht wird, ungehorsame Frauen zu schlagen,

     

    dann wäre Islamfeindlichkeit eine krankhafte Phobie.

     

    Wenn und solange die obigen Kriterien nicht Tatsache sind, dann ist Islamfeindlichkeit erste politische Pflicht aufgekärter Demokratinnen und Demokraten!

  • J
    Janina

    Meines Erachtens müsste jeder Mensch der sich als einen Humanisten bezeichnet, gleichzeitig auch ein Islamkritiker sein, denn Islam und Menschenrechte vertragen sich nicht, ich bekenne mich dazu, dass ich eine Islamkritikerin bin und ich finde es unverschämt, arrogant und einfach dumm, wenn man mich ideologisch in eine Nazi Ecke stellt, in meinen Augen sind schon eher die Ideale der Nazis und das Weltbild des Korans sehr, sehr nah beieinander.

  • M
    Maria

    Gibt es eigentlich eine Suchmaschine für Kritische Artikel zu Islamphobie und Hetze? Damit diese sofort aufgespürt und von "besorgten Bürgern" mit entrüsteten Kommentaren zugemüllt werden können?

     

    "aber die statistiken sprechen da eine andere, eindeutigere sprache"

    - Welche Statistiken???

     

    "KEIN Ausländerhasser - aber Islamfeindlich eingestellt"

    - Der Islam ist natürlich eine heterogen menschenfeinliche Religion, voller gewalttätiger Irrer, was sonst. Christen dagegen haben quer durch die Jahrhunderte Frieden, Gleichberechtigung und Menschenwürde in die Welt getragen

     

    "Ach und bezgl. der christlichen Fundamentalisten (sind das die, die noch in die Kirche gehen?) wieviele gibt es denn davon in Deutschland? Und wieviele von denen begehen im Namen ihrer Religion Anschläge?"

    - Die begehen keine Anschläge, die führen Kriege mit vielen Toten in weit entfernten Ländern. Aber da gehts um die Verteidigung der richtigen Werte. Das ist natürlich kein Fundamentalismus.

     

    Solche Kommentare bestätigen nur den Inhalt des Artikels.

  • G
    glamorama

    An den Kommentaren sieht man, wie aufgeheizt und unsachlich die Debatte in Deutschland ist. Da wird zum Einen argumentiert, wie grausam der Koran ist, und dabei völlig außer Acht gelassen, dass die Bibel ebenfalls zahllose Stellen enthält, in denen Folter, Massenmord, Vergewaltigung und Unterdrückung der Frau im Namen Gottes gepriesen werden. Zum Anderen wird den Muslimen Drogenhandel vorgeworfen - obwohl genau jener im Islam strengstens verboten ist. Und dann gibt es noch jene, die religiöse Intoleranz in Deutschland ausgerechnet damit rechtfertigen wollen, dass das Christentum in den islamischen Ländern "ja auch verboten" sei (was zumindest als absolute Aussage nicht stimmt - wer's nicht glaubt, fahre einmal in den Libanon).

     

    Wie schrieb schon Kästner: "Kopf gut schütteln vor Gebrauch!"

  • M
    Marion

    @ uwe.

     

    Auch Ayaan Hirsi Ali sollte noch als kompetente und lebenskundige Islamkritikerin erwähnt werden.

     

    Mit seiner Frauenfeindlichkeit, Demokratiefeindlichkeit und Israelfeindlichkeit bis hin zum Antisemitismus ähnelt die Lehre des Mohammed vielen rechtsradikalen und religionsfaschistischen Strömungen.

     

    "Islam" bedeutet "Unterwerfung"; die kultische Einübung von Unterwerfung als primärer Lebenshaltung kommt kapitalistischen Verwertungsinteressen und konservativen Herrschaftsinteressen sehr gelegen.

     

    Es kann kaum einen größeren Gegensatz als den zwischen Islam einerseits und andererseits Gender Mainstreaming, Selbstbestimmung und Demokratie geben.

  • H
    h.holtzen

    Der Anteil der Muslime an der Gesamtbevölkerung in Europa steigt. Das ist unbestreitbarer Fakt und damit einher geht dann auch eine Islamisierung.

     

    Dort wo genügend Muslime wohnen, entstehen entsprechende islamische Strukturen. Beispielsweise entstehen Metzgereien mit halalen Fleisch und es gibt einen Bedarf und Angebot für shariakonformes Banking. Es werden Moscheen gebaut und man sieht vermehrt Frauen und Männer mit islamisch gesprägter Kleidung.

     

    Solch eine Entwicklung bezeichnet man treffend als Islamisierung, als was denn sonst?

     

    Ob man Islamisierung als gefährlich, irrelevant oder schön empfindet, ist eine andere Frage.

  • L
    LIngo

    "gefühlte Islamfeindlichkeit" ist der richtige Begriff. So islamfeindlich kann der Staat nicht sein wenn er selbst den radikalsten Sekten erlaubt hier Großmoscheen zu bauen. Auch die Wahlergebnisse sprechen doch eine andere Sprache. Wenn man natürlich dauernd Seiten wie PI-News usw liest, dann denkt man natürlich der Bürgerkrieg steht vor der Tür. In WAhrheit sind das alles nur bedeutungslose Splittergruppen. Ohne Internetblogs gäbe es die überhaupt nicht. Was es allerdings gibt ist eine staatlich organisierte Christenfeindlichkeit überall in der islamischen Welt. Auch der Rassismus gegen Europäer ist unter islamischen Migranten weit verbreitet. Mich nervt es das sowas nicht angesprochen wird.

  • VU
    von und Zu

    Christen gehören zur meistverfolgten Gruppe der Welt!!!

    Die Toleranz die wir Deinen Glaubensbrüdern entgegen bringen

    würde ich mir nur im Ansatz für Türkei, Saudi Arabien Libanon Ägypten und sonstwo wünschen.

     

    Ich wünsche mir von herzen das christliche Hilfswerke sich endlich aus dem islamischen orientalischem Kulturkreis zb Jemen zurückziehen und ihr gutes Werk dort anbringen wo ihr Leben nicht in Gefahr ist.

    Gutmenschen im Abendland wacht endlich auf!!!

     

    "Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft"

    Aristoteles

     

    http://www.bz-berlin.de/tatorte/gericht/lange-haft-fuer-angriff-auf-afrikaner-article849040.html

  • D
    denninger

    Jetzt mal ganz offen, Cigdem:

    Dein Unwille, islamfeindliche Hetzer von islamkritischen Gruppen zu unterscheiden kann man auch "ideologisch bei Neonazis" (sic!) ansiedeln, was ich aber ausdrücklich nicht mache.

    Es bringt gar nichts mehr, die Neonazikeule zu schwingen.

    Die moslemischen Verbände in Deutschland sind nicht fähig zur Selbstkritik und erwiedern jeden kritischen Ansatz mit eben dieser Nazikeule.

    Und so soll dann ein konstruktiver Dialog möglich sein?

    PS: Seltsam, dass die kompromisslos proisraelischen PI-ler Neonazis sein sollen. Das verstehe ich einfach nicht...

  • MM
    mit Majo

    Jeder der in Deutschland eine kritische Haltung zum Islam hat und sich gegen eine weitere Orientalisierung mit allen negativen Begleiterscheinungen ausspricht, wie Zwangsheiraten und der Unterdrückung von jungen Frauen und natürlich auch Männern unter diese bigotte Religion, ist automatisch ein Neonazi. War Theo van Gogh ein Neonazi ?

  • G
    glamorama

    Danke für diesen Text! Genau so wünsche ich mir "meine" taz: Kritisch, aber trotzdem objektiv, mit Artikeln, die nicht mit Ideologien, sondern gesundem Menschenverstand geschrieben wurden. Muslime gehören tatsächlich fest zu unserer Gesellschaft, und sie sind viel stärker integriert, als es die breite Öffentlichkeit wahrnimmt. Man muss eigentlich bloß mal den "kleinen Kopftuchmädchen" zuhören, wenn sie in Berlin am Mittag von der Schule kommen. Da reden sie nämlich genau wie ihre deutschen Mitschülerinnen über Klamotten, ihre Lieblingsmusik und die doofe Chemielehrerin - auf deutsch, wohlgemerkt :)

  • J
    JFSebastian

    Na klar, Hetze will niemand und die ist auch nicht gut. Aber es hilft auch nicht, dass die TAZ dieses immer wieder herbetet. Es gibt enorme gesellschaftliche Problemstellungen mit der islamischen Kultur wie sie sich in Deutschland zeigt. Dafür benötigen wir auch die Möglichkeit einer differenzierten Diskussion. Man darf nicht sofort in die fremdenfeindlich Ecke gestellt werden, wenn auf diese Problematik hingewiesen wird. Nicht alle Kritik ist gleich Hetze!

  • F
    freidenker

    Ich habs schon mal geschrieben, dieses ganze Religionsgedöns geht mir so was von auf die Nüsse.

     

    Aber das Islamgedöns ist so was von aufdringlich, dass mich der radikale Widerstand, den ich nicht befürworte, nicht wundert.

     

    Versuche doch mal jemand in einem islamischen Land eine Kirche zu bauen. Was wäre da los ?

     

    Alles begann mit dem 11.September 2001.

    Seitdem hört der Religionsstreit nicht mehr auf.

     

    Aber wir haben in Deutschland genug zu tolerieren und wenn man mehr und mehr Kopftuchweiber auf der Straße und bald auch noch Burkaweiber (oder Kerle, wer weiß wer drunter steckt) sieht, reichts einfach mal.

     

    Der Multikultikuschelkurs führt zu nichts.

     

    Ich habs auch schon geschrieben: in einem Land, in dem ich zu Gast bin, habe ich kein Recht mich öffentlich zu produzieren, kein Recht meine Religion aufzudrängen, also auch kein Recht eine Moschee zu errichten.

     

    Nichts gegen Ausländer, aber wenn es zu viele an einem Ort gibt, gibts einfach Probleme. In Berlin werdet ihr bestimmt bald die ersten Slums haben. Viel Spass damit.

     

    Wer hier was zu sagen haben will soll gefälligst die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen.

  • PD
    Pro Demokratie

    Aha ihr seid die guten und die berechtigte Kritik sind die bösen.

    Wenns Ihnen nicht gefällt und sie mit Kritik nicht umgehen

    können dann empfehle ich Tegel, da gehen täglich mehrere Flugzeuge in Ihren Kulturkreis.

    Gute Nacht

  • S
    Sören

    Furchtbar wie der Islam diskreditiert wird, fast alle Deutschen leben und lieben die multikulturelle Vielfalt in ihren Stadteilen und drücken bei Kriminalität und Leistungsmissbrauch gerne ein Auge zu. Was wäre Deutschland ohne Muslime und Moscheen, wohl nur ein zufriedenes und glückliches Land. Ich bin über die Islamisierung froh und noch froher bin ich, dass allmählich die Muslime in die Stadtviertel drängen, wo unsere links-ökologischen Gutmenschen wohnen. In meiner Stadt wird nämlich jetzt eine Moschee in einer Strasse mit überwiegend SPD und Grüne-Wähler gebaut, leider reagieren die, die alle Jahre für Migration wählten, sehr allergisch darauf. Das verstehe ich nicht. Endlich kommen die Probleme dorthin, wo die Verursacher wohnen und leben. Ich freue mich tierisch :)))

  • M
    Mathias
  • U
    uwe

    Mir ist noch was eingefallen, anstatt Rechtspopulisten die Islamkritik zu überlassen sollten wir lieber Leute wie Necla Kelek oder Mina Ahadi unterstützen.

  • A
    Andy

    Der Artikel scheint die Aktionen der islamkritischen Szene in Deutschland alles in allem ganz gut darzustellen. Wird auch bald auf PI erscheinen und kommentiert werden, da bin ich sicher...

    Ein paar Anmerkungen allerdings:

    Die aktiven und besonders die radikalen Mitglieder sind in der Mehrzahl(wie so oft) religiös, d.h. christlich motiviert, die Sympathisanten allerdings sind ebenso häufig Atheisten oder zumindest nicht religiös motiviert.

    Die Einschätzung, Islamkritik könne unter der Republikanern ernsthaft in die Politik eingebracht werden, teile ich nicht, zumindest gibt es dafür keine Anzeichen. So weit sind sie noch nicht. Aber wie so häufig, wer sich über den Zustand des eigenen Lagers trösten will, der liest die Propaganda des anderen...

    Was den Titel angeht: den könnte PI wörtlich übernehmen. Wer lieber selbst denken will, der möge sich beim Statistischen Bundesamt nach Geburtenrate und Migration in Deutschland erkundigen und ein paar Blicke in eine Standardübersetzung des Koran werfen. Danach kann er sicher sein eigenes Urteil über das Denkvermögen gewisser Personen fällen.

  • S
    sandramo

    Aha, seit 2006 engagieren sich die Heinersdorfer gegen den Bau der Moschee, die 2008 fertiggestellt und unter Polizeischutz eingeweiht wurde?

    Sind die Heinersdorfer so schlecht informiert, dass sie die Fertigstellung nicht mitbekommen haben? Oder ist hier nur wieder ein Artikel, der Andere ideologisch diffamiert, mit der heißen Feder geschrieben worden? Ist es noch immer so, dass die notwendige Gesinnung reicht, um in einer Tageszeitung zu veröffentlichen, wohingegen Sprachvermögen und Logik vernachlässigbar sind? Sic transit gloria mundi.

  • MB
    Mr. Burns

    Hetze gegen Christen, die taz ist dabei.

     

    Das Photo verdeutlicht wieder einmal, warum diese Personen, deren Verhalten und Auftreten in Europa skeptisch betrachtet bzw. abgelehnt werden. Zurück ins Mittelalter, nein danke!

  • A
    Anoysia

    Wirklich sehr lesenswerter und schöner Beitrag über meine Religion und den Eskapaden, dem ich allein mit meinem einfachen Glauben hier auf deutschem Boden ausgesetzt bin.

     

    Aber muss dieses Bild da oben sein?

  • A
    Andariel

    Gehört die Christenfeindlichkeit der TAZ eigentlich auch zum Rechtsextremismus?

  • U
    uwe

    Wieso schreibt die taz nicht auch mal über Gruppen die gegen das Christentum hetzen?

     

    Ich fordere Gleichberechtigung für alle Religionen bzw. Atheisten, auch auf taz!

  • AM
    Andreas Markowitz

    Schön wenn die Sicht auf die Dinge so einfach ist, wie die des Verfassers; jedoch leicht zu erklären, wenn man in eigener Sache schreibt. Vielleicht sollten sich die Politik und die Medien mal Gedanken machen, woher diese schlimme Phobie stammt. Aber vermutlich würden sie dann über unangenehme Wahrheiten stolpern; das macht man in Deutschland ja nicht so gerne.. Ach und bezgl. der christlichen Fundamentalisten (sind das die, die noch in die Kirche gehen?) wieviele gibt es denn davon in Deutschland? Und wieviele von denen begehen im Namen ihrer Religion Anschläge?

  • NB
    Nicht Bernd

    was die denken, die nicht denken...

    Selten so einen Schwachsinn gelesen! Ich z.B. bin PI-ler, KEIN Nazi (Hitler hätte man erschießen sollen), rechts im Sinne von CDU (rechter Flügel), KEIN Ausländerhasser-aber Islamfeindlich eingestellt. Nicht aus Glaubensgründen, aber aus Menschenrechtsgründen.Ich will nicht das irgendwelche Minderheiten hier das Ruder in die Hand nehmen, sich Moslems über unser Gesetz stellen (Scharia, wesendlich höhere Kriminalitätsrate) und hier machen was sie wollen(Burka, Zwangsheirat, Beschneidung, Ehrenmorde, Drogenverkauf, ect). Ich bin für eine Gesellschaft, NICHT für Multikulti-Parallelgesellschaften. Ich will das sich Ausländer hier integrieren und nicht nur Plastikdeutsche sind!

    Aus dem Arikel spricht viel Paranoia gegenüber allem was nicht Multikulti oder sehr links ist...schade!

  • B
    basti

    jaja, immer die alte leier, böse christen, arme unterdrückte moslems.

     

    aber die statistiken sprechen da eine andere, eindeutigere sprache

  • B
    BerlinMarcus

    Stimmt leider...viele Islamfeindliche Gruppen bedienen rechtspopulistische Tendenzen...;-( Da müssen die demokratischen Parteien aufwachen und auch kritische Dialoge zum Thema Islam in Deutschland /Europa führen. Leider ist es auch eine Tatsache, dass der Islam den man so sieht gewisse Ängste bei vielen Aufrufen...! Wenn ich ehrlich bin, machen mir solche Leute wie im Artikel abgebildet sind (vollverschleierte Frauen) "Angst"...denke da an Demokratiefeindlichkeit, Intoleranz, Frauenunterdrückung, Antisemitismus, Terror, Bildungsferne,... ;-(

  • P
    PunktPunktKommaKlar

    ganz ehrlich!!! unsere religion ist in den muslimischen ländern auch untersagt... diese leute werden auch nicht geduldet... der muslimische glaube erlaubt steinigung, ehrenmord, harem an frauen, burkas usw.

    das hat nichts mehr mit menschenwürdig zutun... also ich kann es ein wenig nach vollziehen obwohl ich nicht solch einer anti-islam-gruppe angehöre... und rechtsradikal bin ich auch nicht wenn das jetzt kommen sollte...