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Irving verlor

Das schleswig-holsteinische Oberverwaltungsgericht (OVG) in Schleswig hat gestern ein Äußerungsverbot für den umstrittenen britischen Schriftsteller David Irving (55) endgültig bestätigt. „Die öffentliche Sicherheit war beeinträchtigt“, stellte der OVG-Senat fest. Irving vertritt in Büchern die Auffassung, die Ermordung von Juden durch die Nazis sei eine Propagandalüge der alliierten Siegermächte gewesen. Die Kreisverwaltung Segeberg hatte dem Autor am 8. November 1991 die politische Betätigung bei einer Vortragsveranstaltung in Lentföhrden untersagt. Das Verbot war vom Verwaltungsgericht im Mai 1992 erstinstanzlich bestätigt worden.

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