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Archiv-Artikel

Irrer unterwegs

Polizei warnt vor gemeingefährlichem Ausbrecher

ENSCHEDE taz ■ Die Polizei von Enschede warnte gestern vor einem gefährlichen Geisteskranken, der in der Nacht zum Sonntag aus der Psychatrie ausgebrochen ist. Der besagte Mann sei daran zu erkennen, dass er einen dicken Joint zwischen den Lippen hat, einen großen Käse vor sich her rollt und Passanten mit Tulpen schlägt oder mit Holzschuhen tritt. Außerdem trage er eine weiße Schürze mit kleinen, blauen Windmühlen in deren Tasche er Tomaten transportiere. Der Mann sei vor zwei Jahren eingeliefert worden, weil er seine Opfer gern auf Grachten verschleppe, wo er ihnen stundenlang Lieder des sanften Rebellen Hermann van Veen vorsinge. Die Polizei rät allen, die diesem Kranken begegnen, sich sofort tot zu stellen, denn nur so besteht die Hoffnung, dass der Irre das Interesse verliert und seine furchtbaren Attacken gegen einen anderen Mirbürger richtet.