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Archiv-Artikel

Ironie des Schicksals?

Betr.: „Nach Baustelle jetzt Umzugs-Chaos“, taz Bremen vom 12.5.03

Ich habe heute euren Artikel über die Baustelle des Gymnasiums Obervieland und den beabsichtigten Umzug nach Huckelriede gelesen. Auch wenn die Zeit wie im Fluge vergeht und einem oft unter den Händen zerrinnt: Es ist noch keine vier Jahre her – und nicht sieben, wie im Artikel erwähnt, dass das SZ der Sek II Huckelriede mit den beiden Abteilungen Gymnasiale Oberstufe und Kaufmännische Berufsschule KVI geschlossen wurde. Die Gymnasiale Oberstufe mit den beiden letzten Jahrgängen wurde an die Delmestraße verlagert und existierte dort als SZ Huckelriede für zwei Jahre weiter.

Damals war es trotz aller Argumentations- und Überredungsversuche der Betroffenen nicht möglich, die beiden letzten GyO-Jahrgänge in Huckelriede zu belassen, damit sie dort in Ruhe ihr Abitur absolvieren können. Obwohl der Platz auch damals von Seiten der Hochschule vorhanden war – denn sie konnte das Schulgebäude gar nicht voll nutzen. Jetzt ist es ohne weiteres möglich, die Schüler des Gymnasiums Obervieland dort gemeinsam mit der Hochschule Bremen unterzubringen. Eine Ironie des Schicksals? Den Schülern und Lehrern sei der überschaubare und attraktive Standort gegönnt. An die Verantwortlichen für die damaligen Entscheidungen, die in diese Legislaturperiode fallen, sollte man bei der Bürgerschaftswahl am 25. Mai durchaus denken.

Friedrich Greve, Bremen