Berliner Kino : Irgendwo in Afrika
Die Filme von Jean-Marie Teno, 2.–12. Mai, Kino Arsenal. Am Montag, 2. 5., 19 Uhr läuft „Die Macht der Wörter“.
Es sind vor allem die eigenen Landsleute, denen Jean-Marie Teno die Zusammenhänge zwischen Kolonialismus und Neokolonialismus, Migration, Diktatur und Machtmissbrauch näher bringen will. Aber: „Auch die Europäer sollten mehr über Afrika wissen“, sagt der Filmemacher aus Kamerun mit Wohnsitz in Paris. Mit bislang 14 Filmen hat Teno dazu beigetragen, Afrika als blinden Fleck auf der Landkarte der europäischen Wahrnehmung etwas aufzuhellen. Sechs seiner wichtigsten Filme zeigt das Arsenal jetzt, darunter der wunderbar komische „Afrique, je te plumerai“ (Die Macht der Wörter).